8 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2024
Bestell-Nr.: 21493
https://doi.org/10.30820/1434-7849-2024-1-23
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Markus Brunner, Julia König, Jan Lohl, Nora Ruck, Marc Schwietring & Sebastian Winter
»Talkin’ ’bout my generation« (PDF)
Reflexionen auf das Politische in der psychoanalytischen Sozialpsychologie
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Dieser kurze Beitrag ist ein Dokument einer Reflexion von Generationenbeziehungen im Feld der psychoanalytischen Sozialpsychologie, das zugleich das analytische Potenzial dieser Wissenschaftstradition aufzeigt. Auf der Suche nach dem Politischen der psychoanalytischen Sozialpsychologie richtet sich der Fokus der Postdoc-Autor_innen plötzlich auf eigene Gefühlslagen der Ohnmacht und Enttäuschung. Es geht um einen gefühlten Abschied vom jugendbewegten politischen Aktivismus, die eigene »Verbürgerlichung« und das »Vernünftigwerden« im Wissenschaftsbetrieb, demgegenüber die politisierten Studierenden idealisiert, beneidet, aber auch verniedlicht werden. In der Reflexion dieser Gefühle und Phantasien zeigen sich institutionell geförderte Abwehrprozesse im akademischen Feld: Abgewehrt und projektiv in den Studierenden verhandelt werden Größenphantasien, Unsicherheiten und Versagensängste sowie Konkurrenz und Rivalitätsgefühl. Ausgeblendet werden dabei auch Möglichkeiten des politischen Handelns in den wissenschaftlichen Institutionen, welche auch eine Beziehung mit den politisch engagierten Studierenden auf Augenhöhe ermöglichen würden.
Abstract:
This short article is a document reflecting on generational relations in the field of psychoanalytic social psychology, which also outlines the analytical potential of this scientific tradition. In their search for the political in psychoanalytic social psychology, the postdoc authors suddenly turn to their own feelings of powerlessness and disappointment. This article deals with the perceived farewell to youth-driven political activism, one’s »bourgeoisization« and »becoming sensible« in the academic world, in contrast to which the politicized students are idealized, envied, but also belittled. Reflecting on these feelings and fantasies institutionally encouraged defensive processes are revealed in the academic field: fantasies of grandeur, insecurities and fears of failure as well as competition and feelings of rivalry are fended off and projected onto the students. Therewith possibilities for political action in academic institutions, which would also enable a relationship with politically active students on an equal footing, are furthermore ignored.
Abstract:
This short article is a document reflecting on generational relations in the field of psychoanalytic social psychology, which also outlines the analytical potential of this scientific tradition. In their search for the political in psychoanalytic social psychology, the postdoc authors suddenly turn to their own feelings of powerlessness and disappointment. This article deals with the perceived farewell to youth-driven political activism, one’s »bourgeoisization« and »becoming sensible« in the academic world, in contrast to which the politicized students are idealized, envied, but also belittled. Reflecting on these feelings and fantasies institutionally encouraged defensive processes are revealed in the academic field: fantasies of grandeur, insecurities and fears of failure as well as competition and feelings of rivalry are fended off and projected onto the students. Therewith possibilities for political action in academic institutions, which would also enable a relationship with politically active students on an equal footing, are furthermore ignored.
Markus Brunner, Lutz Eichler, Tatiana Kai-Browne, Florian Knasmüller, Johanna Niendorf, Johanna Maj Schmidt, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter S. 5–8Editorial (PDF)
Katie PickerellS. 9Zu den Bildern von Katie Pickerell (PDF)
Markus BrunnerS. 11–22Zur Gründung und Geschichte der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie (GfpS) (PDF)
Versuch einer Rekonstruktion und einige Überlegungen zu den GenerationendynamikenMarkus Brunner, Julia König, Jan Lohl, Nora Ruck, Marc Schwietring & Sebastian Winter S. 23–30»Talkin’ ’bout my generation« (PDF)
Reflexionen auf das Politische in der psychoanalytischen SozialpsychologieKatharina Lux, Christa Rohde-Dachser, Barbara Umrath, Laura Baade, Julia König & Hanna Brögeler S. 31–58»My mom and I are freakishly linked« (PDF)
Podiumsdiskussion im Rahmen der GfPS-Jahrestagung 2023Marcus BeisswangerS. 60–67Zwischen Traditionsbruch und Wiederholungszwang (PDF)
Bericht zur Jubiläumstagung der Gesellschaft für psychoanalytische SozialpsychologieAlina Brehm & Rolf Haubl S. 68–77Zur Ausstellung von Rolf Haubl auf der letzten GfpS-Jahrestagung (PDF)
Hans-Joachim BuschS. 78–81Psychoanalytische Sozialpsychologie im Winterschlaf (PDF)
Tom D. UhligS. 81–84theorie praxis party (PDF)
Zur Besetzung des Sigmund-Freud-InstitutsPhilip JammermannS. 86–89Zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Generativität (PDF)
Maximilian RömerS. 90–95(Dé)Formation professionelle (PDF)
Zum Verschwinden der »therapeutisch Tätigen«Hep KrekelS. 95–98Erst wenn die Dämmerung beginnt … (PDF)
Zur Nachträglichkeit der ErkenntnisBrigitte TemelS. 100–102Verantwortlich sind wir alle - feministisches Tradieren komplex(er) denken (PDF)
Kommentar zur PodiumsdiskussionBirge KrondorferS. 102–104Vielleicht aus Angst vor dem Mangel? - Vermutungen aus der Ferne (PDF)
Kommentar zur PodiumsdiskussionJohanna GrubnerS. 104–109Feministische Weisen und Wissen zu tradieren heißt, sich einander zumuten (PDF)
Kommentar zur PodiumsdiskussionAnna KoellreuterS. 109–112Warum gehört zum Streit eine enge Beziehung? (PDF)
Kommentar zur PodiumsdiskussionConstanze StutzS. 112–116Fail better - brüchiges Erbe ohne Ende (PDF)
Kommentar zur PodiumsdiskussionLena SchmidtS. 118–124Gedichte (PDF)
Lutz Eichler & Andreas Fischer S. 125–135Antijuvenilismus (PDF)
Die Gen Z und ihre VerächterTill SeidemannS. 136–140Subjekte der ökologischen Verwüstung (PDF)
Soziologische, psychoanalytische und sozialphilosophische Beiträge zur Aktualisierung der Kritischen Theorie (Workshop)Melanie BabenhauserheideS. 142–144In Konstellationen denken (PDF)
Nachruf auf Sonja Witte (02.08.1979-07.06.2024)
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