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12 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: September 2024
Bestell-Nr.: 21492
https://doi.org/10.30820/1434-7849-2024-1-11
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Markus Brunner

Zur Gründung und Geschichte der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie (GfpS) (PDF)

Versuch einer Rekonstruktion und einige Überlegungen zu den Generationendynamiken

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Der Beitrag zeichnet die Gründungsgeschichte der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie nach, beleuchtet den gleichermaßen von Endzeitund Aufbruchstimmung bestimmten Kontext und die Verbindungen, die schließlich 2013 zur Gründung der GfpS und zu den Weichenstellungen in den Folgejahren geführt haben. Zugleich versucht der Text, die Generationenbeziehungen in der GfpS in den Blick zu nehmen: Das Mehrgenerationenprojekt, an dem vor der Pensionierung bzw. Emeritierung stehende Etabliertere, Jungwissenschaftler:innen wie Studierende gemeinsam mitgearbeitet haben, ermöglichte einerseits – trotz vielen eher latenten Spannungen – einen neuen intergenerationellen Dialog und ließ eine sehr lebendige Institution erschaffen. Andererseits stellt sich die Frage, ob mit der sehr dezidierten Ausrichtung der GfpS auf Generativität und gleichwertiger Inklusion aller Statusund Altersgruppen nicht auch bestimmte andere Anliegen der Gründer:innengenerationen auf der Strecke blieben, was möglicherweise mit dazu führte, dass ältere Interessierte sich aus der GfpS zurückzogen. Sollte dem so sein, stellte sich die Frage, was das für die GfpS bedeutet.

Abstract:
The article traces the founding history of the Society for Psychoanalytic Social Psychology, illuminates the context, which is equally determined by an end-time atmosphere and the spirit of new beginnings, and the connections that ultimately led to the founding of the GfpS in 2013 and to the course setting in the following years. At the same time, the text attempts to take the generational relationships in the GfpS into account: The multi-generational project, in which established people who are about to retire or rather emeritus, young scientists, and students worked together, made possible a new intergenerational dialogue – despite many rather latent tensions – and created a very lively institution. On the other hand, the question arises as to whether, with the GfpS’s very decided focus on generativity and equal inclusion of all status and age groups, certain other concerns of the founder generations also fell by the wayside, which may have led to older interested parties withdrawing from the GfpS. If this is the case, the question arises as to what this means for the GfpS.
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