22 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2022
Bestell-Nr.: 40566
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2022-2-57
Philippe Valon
Weder zu nah noch zu fern (PDF)
Das psychoanalytische Psychodrama in der Behandlung von psychotischen Patienten
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In der psychoanalytischen Behandlung von Psychotikern ist es schwierig, den richtigen Abstand zu finden. Zwischen Verschmelzung und Abbruch fehlt oft der Dritte. Bei diesen schweren Fällen wird oft die Einführung eines Mediums vorgeschlagen. Das psychoanalytische Psychodrama, so wie es sich in der Psychoanalyse besonders im Französisch sprechenden Raum entwickelt hat, bietet das Spiel als Medium an. Das Einbeziehen schauspielernder Therapeuten in den analytischen Raum bewirkt eine Diffraktion (Auffächerung) der Übertragungsbesetzung, die die Interpretation der Übertragung als Basis jeder wirklich psychoanalytischen Behandlung möglich macht. Dies möchten wir hier mit einigen klinischen Beispielen zeigen.
Abstract:
In the psychoanalytic treatment of psychotics, it is difficult to find the right distance. Between fusion and rupture, ›the third‹ is often missing. In these severe cases, the introduction of a medium is often recommended. The psychoanalytic psychodrama, as it has been developed in psychoanalysis especially from the French-speaking world, offers theatre play as just such a medium. By incorporating acting into the analytic space, the therapist brings about a diffraction in the transferencial investment, thereby laying the groundwork for any genuine psychoanalytic treatment by making the interpretation of the transference possible. We would like to demonstrate this with some clinical examples.
Abstract:
In the psychoanalytic treatment of psychotics, it is difficult to find the right distance. Between fusion and rupture, ›the third‹ is often missing. In these severe cases, the introduction of a medium is often recommended. The psychoanalytic psychodrama, as it has been developed in psychoanalysis especially from the French-speaking world, offers theatre play as just such a medium. By incorporating acting into the analytic space, the therapist brings about a diffraction in the transferencial investment, thereby laying the groundwork for any genuine psychoanalytic treatment by making the interpretation of the transference possible. We would like to demonstrate this with some clinical examples.
Uta Karacaoğlan, Bernd Nissen, Uta Zeitzschel & Wolfgang Hegener S. 7–13Editorial (PDF)
Maria RhodeS. 17–35Auf Messers Schneide (PDF)
Die Suche nach dem richtigen Abstand in der Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-SpektrumUta Karacaoğlan & Dorothee Stoupel S. 37–56Abstand, Körper und Psychose (PDF)
Philippe ValonS. 57–78Weder zu nah noch zu fern (PDF)
Das psychoanalytische Psychodrama in der Behandlung von psychotischen PatientenDonnel B. SternS. 79–105Distanz und Beziehung (PDF)
Auftauchen aus dem Eingebettetsein im AnderenRichard RinkS. 107–128Wie sich nah sein im Virtuellen? (PDF)
Phantasien von Entkörperung in Literatur und AnalysezimmerAndrea Maria RutschS. 129–149Nächste Ferne (PDF)
Entwicklung des Weges aus Zurückgezogenheit und Schweigen in der Analyse eines jungen Erwachsenen26David TuckettS. 151–178Das Konzept der »Distanz« (PDF)
Wie hilfreich ist dies für unsere alltäglichen Überlegungen zur Technik?Uta Karacaoğlan & E.-J. Speckmann S. 181–205Grenzflächen-Funktion (PDF)
Das unendliche Prinzip der menschlichen PersönlichkeitSibylle LewitscharoffS. 207–209Frühe Bekanntschaft mit der Psychoanalyse (PDF)
Jürgen TrinkewitzS. 211–222»Deuten heißt einen verborgenen Sinn finden« (PDF)
Helmut HinzS. 223–224Elisabeth Eickhoff (PDF)
1929-2022
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