21 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2022
Bestell-Nr.: 40569
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2022-2-129
Andrea Maria Rutsch
Nächste Ferne (PDF)
Entwicklung des Weges aus Zurückgezogenheit und Schweigen in der Analyse eines jungen Erwachsenen26
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Aus dem Gegenübertragungsgefühl der nächsten Ferne heraus werden Zugangsund Entwicklungswege in der hochfrequenten Analyse eines zurückgezogenen jungen Patienten entwickelt und das gegensätzlich erscheinende Erleben von gleichzeitiger großer Nähe und weitem Abstand in einer komplementären Betrachtungsweise zusammengedacht. Dieses variierend auftauchende Erleben wird beleuchtet und es wird gezeigt, wie die komplexe Welt des Internets mit Gemeinschaften und Spielen innerhalb des Übertragungs-Gegenübertragungs-Geschehens Raum für Entwicklung mit Beziehungsmöglichkeiten werden konnte. Diskutiert wird die Frage, inwieweit der in Japan geprägte Begriff hikikomori für zurückgezogene junge Menschen in der Behandlung abgekapselter Patient:innen hilfreich sein kann.
Abstract:
This paper examines the modes of contact and the developmental steps that came out of the high-frequency analysis of an isolated young patient and the corresponding counter-transference feeling of »closest distance«. With this concept, the paper examines the seemingly contradictory experience of both great closeness and vast distance in such a way that they can be viewed as complementary. The paper will examine this variable and emergent experience and will show how room for developing new relationship possibilities could develop out of the transference-countertransference experiences that take place in the communities and games available in the complex world of the internet. The question will be discussed as to how far the term hikikomori, coined in Japan for young people who have totally withdrawn from society, can be helpful in the treatment of secluded patients.
Abstract:
This paper examines the modes of contact and the developmental steps that came out of the high-frequency analysis of an isolated young patient and the corresponding counter-transference feeling of »closest distance«. With this concept, the paper examines the seemingly contradictory experience of both great closeness and vast distance in such a way that they can be viewed as complementary. The paper will examine this variable and emergent experience and will show how room for developing new relationship possibilities could develop out of the transference-countertransference experiences that take place in the communities and games available in the complex world of the internet. The question will be discussed as to how far the term hikikomori, coined in Japan for young people who have totally withdrawn from society, can be helpful in the treatment of secluded patients.
Uta Karacaoğlan, Bernd Nissen, Uta Zeitzschel & Wolfgang Hegener S. 7–13Editorial (PDF)
Maria RhodeS. 17–35Auf Messers Schneide (PDF)
Die Suche nach dem richtigen Abstand in der Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-SpektrumUta Karacaoğlan & Dorothee Stoupel S. 37–56Abstand, Körper und Psychose (PDF)
Philippe ValonS. 57–78Weder zu nah noch zu fern (PDF)
Das psychoanalytische Psychodrama in der Behandlung von psychotischen PatientenDonnel B. SternS. 79–105Distanz und Beziehung (PDF)
Auftauchen aus dem Eingebettetsein im AnderenRichard RinkS. 107–128Wie sich nah sein im Virtuellen? (PDF)
Phantasien von Entkörperung in Literatur und AnalysezimmerAndrea Maria RutschS. 129–149Nächste Ferne (PDF)
Entwicklung des Weges aus Zurückgezogenheit und Schweigen in der Analyse eines jungen Erwachsenen26David TuckettS. 151–178Das Konzept der »Distanz« (PDF)
Wie hilfreich ist dies für unsere alltäglichen Überlegungen zur Technik?Uta Karacaoğlan & E.-J. Speckmann S. 181–205Grenzflächen-Funktion (PDF)
Das unendliche Prinzip der menschlichen PersönlichkeitSibylle LewitscharoffS. 207–209Frühe Bekanntschaft mit der Psychoanalyse (PDF)
Jürgen TrinkewitzS. 211–222»Deuten heißt einen verborgenen Sinn finden« (PDF)
Helmut HinzS. 223–224Elisabeth Eickhoff (PDF)
1929-2022
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