22 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: August 2022
Bestell-Nr.: 40568
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2022-2-107
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Richard Rink
Wie sich nah sein im Virtuellen? (PDF)
Phantasien von Entkörperung in Literatur und Analysezimmer
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In der psychoanalytischen Literatur werden virtuelle Begegnungen häufig als ›entkörpert‹ beschrieben. Aufgrund dieser weitverbreiteten Vorstellung lassen wir uns auch in der klinischen Praxis vorschnell überzeugen, dass der Körper im virtuellen Setting abwesend ist und die Wahl des Virtuellen einen Rückzug von der Realität einer verkörperten Existenz darstellt. Anhand von Literatur und einem mit Abstand neu gelesenen Traum untersuche ich die Möglichkeit von Nähe im Virtuellen. Körper und Technologie verstehe ich dabei mit der Theorie José Blegers als Teil des Rahmens. Meiner Ansicht nach ist es notwendig, psychoanalytische Vorstellungen vom Virtuellen kontinuierlich zu hinterfragen und zu erweitern, um unsere Fähigkeit zum Zuhören und Träumen in diesem neuen Setting zu bewahren.
Abstract:
Psychoanalytic authors often describe virtual encounters as ›disembodied‹. This makes us think of the body as absent in virtual clinical settings and leads us to interpret the choice of virtual settings as a withdrawal from the reality of embodied existence. By drawing on literature and through the examination of a dream from a partly virtual analysis, this essay explores the possibility of feeling close in virtual encounters. Drawing on the theory of José Bleger, I understand the body and technology as a part of the frame. It is essential in my view that we continue to question and broaden our psychoanalytic understanding of the virtual in order to improve our ability to listen and dream in this novel setting.
Abstract:
Psychoanalytic authors often describe virtual encounters as ›disembodied‹. This makes us think of the body as absent in virtual clinical settings and leads us to interpret the choice of virtual settings as a withdrawal from the reality of embodied existence. By drawing on literature and through the examination of a dream from a partly virtual analysis, this essay explores the possibility of feeling close in virtual encounters. Drawing on the theory of José Bleger, I understand the body and technology as a part of the frame. It is essential in my view that we continue to question and broaden our psychoanalytic understanding of the virtual in order to improve our ability to listen and dream in this novel setting.
Uta Karacaoğlan, Bernd Nissen, Uta Zeitzschel & Wolfgang Hegener S. 7–13Editorial (PDF)
Maria RhodeS. 17–35Auf Messers Schneide (PDF)
Die Suche nach dem richtigen Abstand in der Arbeit mit Kindern aus dem Autismus-SpektrumUta Karacaoğlan & Dorothee Stoupel S. 37–56Abstand, Körper und Psychose (PDF)
Philippe ValonS. 57–78Weder zu nah noch zu fern (PDF)
Das psychoanalytische Psychodrama in der Behandlung von psychotischen PatientenDonnel B. SternS. 79–105Distanz und Beziehung (PDF)
Auftauchen aus dem Eingebettetsein im AnderenRichard RinkS. 107–128Wie sich nah sein im Virtuellen? (PDF)
Phantasien von Entkörperung in Literatur und AnalysezimmerAndrea Maria RutschS. 129–149Nächste Ferne (PDF)
Entwicklung des Weges aus Zurückgezogenheit und Schweigen in der Analyse eines jungen Erwachsenen26David TuckettS. 151–178Das Konzept der »Distanz« (PDF)
Wie hilfreich ist dies für unsere alltäglichen Überlegungen zur Technik?Uta Karacaoğlan & E.-J. Speckmann S. 181–205Grenzflächen-Funktion (PDF)
Das unendliche Prinzip der menschlichen PersönlichkeitSibylle LewitscharoffS. 207–209Frühe Bekanntschaft mit der Psychoanalyse (PDF)
Jürgen TrinkewitzS. 211–222»Deuten heißt einen verborgenen Sinn finden« (PDF)
Helmut HinzS. 223–224Elisabeth Eickhoff (PDF)
1929-2022
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