Rolf Haubl & Daniela Rastetter

Zeigen ohne Lust. Über Emotionsarbeit (PDF)

psychosozial 82 (2000), 21-38

Die Emotionsarbeit im Dienstleistungsgewerbe wird hinsichtlich ihrer Merkmale und Funktionen sowie der dabei vorherrschenden Beziehungsmuster zwischen Dienstleister und Bedientem analysiert. Emotionsarbeit meint das Verhalten von Beschäftigten, die eigenen Gefühle den betrieblichen Erfordernissen zu unterwerfen mit dem Ziel, die Kriterien der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zu erreichen. Techniken der Emotionsregulation werden skizziert. Emotionsarbeit wird als ... [ mehr ]

Ariane Schorn

Verbotene Blicke - begehrt und gefürchtet (PDF)

psychosozial 82 (2000), 9-19

Sozial- und entwicklungspsychologische Aspekte der Zeigelust werden erörtert. Zeigelust und Zeigeangst gehen häufig Hand in Hand und stehen in einem konflikthaften Verhältnis. Untersucht man die Zeigeangst, so treten Schamängste in den Blick, die als die zentralen Gegenspieler der Zeigelust bestimmt werden können. Scham kann als ein im Sozialisationsprozess erworbener und im Individuum wirksamer Damm aufgefasst werden, der Äußerungen der ... [ mehr ]

Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

Doppelheft: Trauma, Gewalt und Kollektives Gedächtnis (54. Jahrgang, Heft 9/10 2000)
9,34 €

 [ mehr ]

psychosozial 82: Schau- und Zeigelust

(23. Jg., Nr. 82, 2000, Heft IV)

Die Lust am Schauen und die Lust am Zeigen – gemeinhin mit den Begriffen Voyeurismus und Exhibitionismus umschrieben – sind gesellschaftlich-soziale Vorgänge, denen insbesondere im Zeitalter der Bildmedien eine immer stärkere Bedeutung zukommt. Nicht zuletzt hat »Big Brother« dies deutlich gemacht. Die Beiträge dieses Heftes nähern sich dem Thema auf interdisziplinärer Weise, um ein möglichst breites Spektrum seiner ... [ mehr ]

Psyche

Traumforschung Traumdeutung 54. Jahrgang Heft 8 2000

 [ mehr ]

Psyche

54. Jahrgang Heft 7 2000

 [ mehr ]

Psyche

54. Jahrgang Heft 6 2000
5,60 €

 [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Die Familie im gesellschaftlichen Wandel: Abbild oder Korrektiv? (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 75-89

 [ mehr ]

Annette Simon

»Wir wollten immer artig sein« - Generationskonflikte in Ost und West (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 55-74

 [ mehr ]

Michael Buchholz

Warum psychoanalytische Familientherapie? (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 33-53

 [ mehr ]

Joachim Küchenhoff

Neue Familienformen: Herausforderungen und Chancen (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 15-32

 [ mehr ]

Christine Bergmann

Rede anlässlich der Tagung »Familie im gesellschaftlichen Umbruch« (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 7-13

 [ mehr ]

Horst Petri

Das geschlagene Kind. Zur Familien- und Gesellschaftsdynamik eines Traumas und seine Prävention (PDF)

psychosozial 81 (2000), 125-136

Familiäre und gesellschaftliche Bedingungen der Gewalt gegen Kinder werden aus psychoanalytischer Perspektive erörtert, und es wird auf Möglichkeiten der Prävention dieses Traumas eingegangen. An einem Fallbeispiel aus der eigenen psychotherapeutischen Praxis wird gezeigt, dass Übertragungen und narzisstische Delegationen ursächlich für Gewalt gegen Kinder sein können. Als weitere individuelle bzw. familiäre Faktoren werden ... [ mehr ]

Michael Dörr

Die Arbeit ist männlich. Beschränktheiten des traditionellen Arbeitsbegriffs (PDF)

psychosozial 81 (2000), 103-124

Ausgehend von der These, dass ein verengter, männlich verstandener Arbeitsbegriff einer zukunftsfähigen Lösung der Krise der Beschäftigung und der Krise der Umwelt im Wege steht, wird eine Analyse der Beschränktheiten dieses Arbeitsbegriffs vorgenommen. Dem Verständnis von Arbeit als Erwerbs- und Berufsarbeit werden mit der Haus-, Eigen- und Gemeinschaftsarbeit andere wesentliche Formen von Arbeit gegenübergestellt. Aus den jeweiligen Rollen ... [ mehr ]

Daniela Heisig & Cornelia Savory-Deermann

Verführungen zum Mobbing (PDF)

psychosozial 81 (2000), 89-102

Mobbing am Arbeitsplatz wird bezüglich der zugrunde liegenden gruppendynamischen und tiefenpsychologischen Prozesse erörtert, und es werden Betrachtungen dazu angestellt, wie eine Eskalation von Mobbingprozessen verhindert werden kann. Zur Verdeutlichung von Mobbing werden zwei typische Fälle hinsichtlich Ausgangssituation, Prozessablauf, Konfliktherden und Konfliktlösung dargestellt. In der Gesamtbetrachtung der Fälle wird insbesondere auf die ... [ mehr ]

Renate Schepker & Catherine Yannidakis-Hahne

Identitätsbildung und Identitätsformen von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (PDF)

psychosozial 81 (2000), 75-87

Unter besonderer Berücksichtigung von E. H. Eriksons Entwicklungspsychologie werden die Identitätsbildung und Identitätsformen von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien erörtert. An Fallbeispielen aus dem Alltag multikultureller Schulwirklichkeit wird Identitätsfindung als ein aktiver Prozess, ein Nehmen aus den vorfindlichen Möglichkeiten der Identitätsformen im Dreieck von Familie, Kultur und Selbst ausgewiesen. Je nach familiären ... [ mehr ]

Annelore Werthmann

Hildegard von Bingen auf der Couch. Visualisieren als narzißtisches Symptom (PDF)

psychosozial 81 (2000), 63-74

Die künstlerische Kreativität der mittelalterlichen Visionärin und Heiligen Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) wird aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Hildegards Charakterverarbeitung wird als gelungene narzisstische Lösung beschrieben, die innerhalb der bestehenden Narzissmustheorien noch nicht beschrieben worden ist und daher neue Begriffsbildungen nach sich zieht, um adäquat dargestellt werden zu können. Hildegards Visionen ... [ mehr ]

Michael Lukas Moeller

Zwiegesprächsnetze als entgegenkommende Versorgung. Der Dritte Weg angewandter Psychoanalyse (PDF)

psychosozial 81 (2000), 41-61

Im Sinne einer Kollage wird die bisherige Enstehungsgeschichte und der Aufbau von Zwiegesprächsnetzwerken in zehn Städten Deutschlands, Österreichs, Italiens und der Schweiz als Beispiel für eine Form der entgegenkommenden Anwendung von Psychoanalyse und Gruppenanalyse skizziert. Dabei gilt das besondere Augenmerk den unsichtbaren Wurzeln dieser Initiative im Sinne einer meist kryptomnestischen Tradierung wissenschaftlicher Grundideen. Aus der Matrix ... [ mehr ]

Angela Köhler-Weisker

Lernen durch erlebte Einsicht. Psychoanalyse für andere Berufsgruppen, am Beispiel der Balintgruppenarbeit mit Familienrichtern, Vormundschaftsrichtern und Rechtsanwälten (PDF)

psychosozial 81 (2000), 29-40

Erfahrungen mit der Balintgruppenarbeit bei Familienrichtern, Vormundschaftsrichtern und Rechtsanwälten werden beschrieben. Nach kurzen Anmerkungen zu Leben und Werk von M. Balint wird auf die Arbeitsweise und den Ablauf von Balintgruppen eingegangen. Die Bedeutung der zentralen psychoanalytischen Konzepte der Übertragung und Gegenübertragung wird skizziert. Unterschiede zwischen Balintgruppen von Ärzten und solchen von Richtern und Rechtsanwälten ... [ mehr ]

Anne-Marie Sandler

Vom Halten und Deuten am Beispiel der Kinderanalyse (PDF)

psychosozial 81 (2000), 19-28

Unter Bezugnahme auf die Konzepte des Haltens (Holding) und der Deutung wird die Komplexität der psychoanalytischen Arbeit erläutert. Zur Illustration wird das Fallbeispiel eines sechsjährigen Borderline-Patienten herangezogen. An Sequenzen aus der anderthalbjährigen Kinderanalyse wird gezeigt, wie schwer es zuweilen fallen kann, zwischen Holding und Deutung zu differenzieren. Holding wird zum einen als elementarer Bestandteil jeder Therapie begriffen, das ... [ mehr ]

Rudolf Lachauer

Die Technik des Fokussierens - nicht nur in der analytischen Kurztherapie (PDF)

psychosozial 81 (2000), 11-18

Die Bedeutung des Fokus und die Technik des Fokussierens in der analytischen (Kurz-)Therapie werden behandelt. Ausgehend von einer Kennzeichnung des Fokus als einer Orientierungshilfe in der Psychotherapie wird auf Balints Ansatz der Fokaltherapie als analytische Kurztherapie eingegangen. Eigene Bemühungen um die Weiterentwicklung der Technik des Fokussierens werden geschildert. Ein Schema für die Erarbeitung des Fokalsatzes in der Gruppe wird skizziert. Am Modell der ... [ mehr ]