Zur Beziehung zwischen Gegenübertragung, Arbeitsbündnis und dem inneren Raum des Psychoanalytikers (PDF)
Gewalt im biographischen Kontext
Was erzählen jugendliche Gewalttäter über ihre Taten? Wie sehen sie ihr Leben in der Familie, im Freundeskreis und der Gesellschaft? Welche Hoffnungen haben sie für ihre Zukunft? Diese Fragen nach der Alltagswelt und dem Selbstkonzept von Gewalttätern untersucht Robert Montau anhand von Interviews mit jugendlichen Schlägern aus Rostock-Lichtenhagen.
In materialreichen Einzelfallanalysen interpretiert er ihre ... [ mehr ]
Setting, Rahmen, therapeutisches Milieu in der psychoanalytischen Sozialarbeit
Im Zentrum des Buches stehen die Setting- und Rahmenbedingungen, die in der psychoanalytischen Sozialarbeit mit schwer ich-strukturell gestörten Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und ihren Familien wirksam sind. Setting, als therapeutisches Milieu verstanden, hebt bewußt die Spaltung zwischen pädagogischen und psychotherapeutischen Bemühungen auf. [ mehr ]
Subjektivität, Demokratie und Gesellschaft
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht das Verhältnis von spätkapitalistischem Gesellschaftssystem und der darin zugelassenen bzw. verhinderten Entwicklung demokratischer Strukturen und – vor allem – subjektiver Emanzipation. Der besondere Charakter der hier gesammelten Aufsätze, die über einen Zeitraum von 20 Jahren, von 1967 bis 1987 erschienen sind, macht es gleichzeitig möglich, sie als Bausteine einer sozialpsychologischen Analyse der ... [ mehr ]
Sozialisation und strukturelle Gewalt
Als Schüler Horkheimers und Adornos entwickelte Klaus Horn den Ansatz einer psychoanalytisch orientierten Sozialpsychologie, die unter dem Namen »kritische Theorie des Subjekts« bekannt wurde. In zahlreichen Aufsätzen hat Horn der Beziehung von Psychoanalyse und Gesellschaftstheorie neue, für beide Seiten fruchtbare Perspektive verliehen. Und er hat auf vielen Gebieten die sozialpsychologische Analyse moderner spätkapitalistischer Gesellschaften ... [ mehr ]
Mythos Geburt
Dieser Band enthält die Vorträge des XXIV. Seminarkongresses 1995 für Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe. Neben einer Vielzahl von Beiträgen aus Forschung und Praxis werden folgende Themenschwerpunkte behandelt: Mythos Geburt: Bestandsaufnahme nach 20 Jahren psychosomatischer Geburtshilfe, lavierte Depression in der gynäkologischen Psychosomatik, chronische Schmerzsyndrome, Psychosomatik und Ethik in der Frauenheilkunde.
Der neue ... [ mehr ]
Mit Krebs leben
Diese Buch behandelt maligne Erkrankungen als psychosoziale Probleme aus der Sicht von psychosomatischen Forschern, Ärzten und Patienten. Diese schildern sowohl ihr subjektives Erleben angesichts maligner Erkrankungen, als auch objektive Befunde und Aussagen, die beispielsweise zu Krankheitsverarbeitung oder Selbsthilfe umgesetzt werden. [ mehr ]
Zur Psychologie des Friedens
Eine Überwindung der »seelischen Krankheit Friedlosigkeit« (Carl Friedrich von Weizsäcker) erfordert eine neue Grundhaltung, deren Durchbruch nicht von oben nach unten, vielmehr nur von unten nach oben möglich erscheint. Solche gesellschaftlichen Selbstheilungskräfte sind erkennbar. Die ökologische Bewegung, die Frauenbewegung und die Friedensbewegung enthalten sehr wesentliche Elemente.
Richters Buch – zur Zeit der ... [ mehr ]
Toyota-Mann. Die Arbeitsamkeit des japanischen Firmenmenschen (PDF)
Die Ursachen der extremen Arbeitsorientierung von festangestellten Mitarbeitern in japanischen Großunternehmen werden analysiert. Dabei wird besonders auf den historischen Prozess der Institutionalisierung des Beschäftigungssystems Großunternehmen eingegangen, und Kulturmomente wie »ie« (Hausgemeinschaft), »mura« (Dorf), »bushido« (Weg des Kriegers) sowie »amae« (Bedürfnis nach Abhängigkeit) werden ... [ mehr ]
Softwareentwicklerinnen. Zur lebensgeschichtlichen Konstitution eines Berufes (PDF)
Aus lebensgeschichtlicher Perspektive wird der Zugang zu und die Akzeptanz von Frauen in einem technischen Berufsfeld am Beispiel von Software-Entwicklerinnen analysiert. Herausgearbeitet werden dabei vor allem jene gesellschaftlich begründeten und individuell wirksamen Erfahrungen, die die Professionalisierung der Entwicklerinnen initiiert haben, die sie begleiten, fördern, aber auch behindern. Eine zentrale These lautet: Die Entwicklerinnen sind konfrontiert mit ... [ mehr ]
Subjekte im Übergang. Eigenes und Fremdes (PDF)
Ein Gemeinschaftsprojekt ost- und westdeutscher Sozialwissenschaftler wird vorgestellt, die in kollektiven autobiographischen Subjektanalysen Prozesse der Fremd- und Selbstpolitisierung in der Deutschen Demokratischen Republik und in der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich analysierten. Dabei zeigte sich, dass die Ostdeutschen ihre Geschichten strukturell eher tragisch und moralisch erzählten, während die autobiographischen Selbstdarstellungen der Westdeutschen ... [ mehr ]
Psychoanalyse und Politik (PDF)
Überlegungen zum Verhältnis von Psychoanalyse und Politik werden angestellt. Dabei wird unter anderem die Ansicht vertreten, dass psychische Emanzipation Demokratie braucht und dass Demokratie nur mit psychisch emanzipierten Menschen möglich ist. Anhand von historischen Beispielen aus der Gründerzeit der Psychoanalyse und aus der Zeit der Studentenbewegung werden Möglichkeiten der Einbeziehung politischer und gesellschaftlicher Aspekte in die ... [ mehr ]
Theorie der Bindungsfähigkeit (PDF)
Ausgehend von der modernen psychoanalytischen Entwicklungspsychologie wird ein Modell zur Bindungsfähigkeit dargestellt. Es basiert auf der Ontogenese der Affektregulation über Neurotransmittersysteme, Neuropeptide und Hormone. Fehlentwicklungen und ihre psychischen und psychosomatischen Folgen werden auf dem Hintergrund von Organsystemen erklärt, die besondere Bindungsfunktionen haben.
Stichworte: Bindungsverhalten, Humanentwicklung, Emotionen, ... [ mehr ]
Der Traum als soziale Verpflichtung der anderen. Traum, Traumdeutung und Traumerfüllung am Beispiel der Irokesen (PDF)
Am Beispiel der Irokesen aus Nordamerika wird anhand zahlreicher Quellen aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert deren Umgang mit Träumen und den »unbewussten Wünschen der Seele« beschrieben. Dabei wird verdeutlicht, dass in den traditionellen Kulturen der Waldlandindianer der persönliche Traum eine große gesellschaftliche Rolle spielte. Im Unterschied zu psychoanalytischen Auffassungen war die Wunscherfüllung jedoch nicht auf das Selbst ... [ mehr ]
Zur Arbeitsweise des Vorbewußten. Experimentelle Untersuchungen von Träumen einäugiger Blinder (PDF)
Die Wirkungen tachistoskopischer Bildpräsentationen wurden bei zwei amblyopen Patienten untersucht. Die Darbietung erfolgte im Gesichtsfeld des hochgradig schwachsichtigen Auges. Anhand der nachfolgend von den Patienten angefertigten Zeichnungen von Träumen und Freien Imaginationen wird demonstriert, dass in diesen Fällen ein subliminaler optischer Reiz formal und inhaltich nicht nur residual wahrgenommen wurde, sondern dass die subliminalisierten Stimulusgehalte ... [ mehr ]