Soziale Beziehungen am Arbeitsplatz: Belastung oder Stütze? (PDF)
Die Bedeutung sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz unter dem Aspekt der Gesundheit wird erörtert. Zunächst werden Besonderheiten sozialer Beziehungen am Arbeitsplatz skizziert, und Anforderungen und Ressourcen des sozialen Umfelds werden aufgeführt. Anschließend wird ein computergestütztes interaktiv-diagnostisches Explorationsverfahren zur Erfassung der Sozialbeziehungen am Arbeitsplatz vorgestellt, und erste empirische Ergebnisse zum möglichen ... [ mehr ]
Arbeiten, gesund sein und gesund bleiben: Theoretische Überlegungen zu einem Ressourcenkonzept (PDF)
Vor dem Hintergrund des Wandels von der Belastungs- zur Ressourcenforschung und damit zu einem positiven Gesundheitsverständnis werden zunächst verschiedene Modellvorstellungen zum Gesundheitsbegriff beschrieben. Gesundheit wird als ein transaktional bewirkter Zustand eines dynamischen Gleichgewichts zwischen dem Individuum, seinem autonomen Potential zur Selbstorganisation und Selbsterneuerung sowie seiner sozial-ökologischen Umwelt aufgefasst. Die Bedeutung von ... [ mehr ]
Das psychoanalytisch orientierte Familiengespräch. Erkenntnisleitende Gesichtspunkte (PDF)
Grundzüge psychoanalytisch orientierter Gesprächsführung im Familiengespräch werden dargestellt und anhand eines Beispiels erläutert. Dabei stehen folgende Aspekte im Mittelpunkt: (1) der vorgängige Generationenkonflikt, (2) die familiäre Rollenzuweisung, (3) der Modus der Bindungen, (4) die Differenzierung, (5) der adaptive Gesichtspunkt. Die ersten drei Punkte werden als vertikale, die letzten zwei als horizontale Gesichtspunkte ... [ mehr ]
Schlecht beraten durch Zwangsberatung. Wie die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme ungewollt schwangerer Frauen in Zwangsberatungen verschwinden (PDF)
Beschrieben, analysiert und diskutiert werden die negativen Auswirkungen einer durch das Gesetz vorgeschriebenen Zwangsberatung auf ungewollt schwangere Frauen. Es wird hervorgehoben, dass in solchen Beratungen die allgemein für psychologische Beratungen anerkannten und notwendigen Kriterien der Freiwilligkeit von Ratsuchenden und wohlwollenden Neutralität von Beratern missachtet werden. Auch bei der Beratung von Schwangeren handelt es sich um psychologische ... [ mehr ]
Wege zu einer neuen Kultur des Zusammenlebens (PDF)
Anhand ausgewählter empirischer Untersuchungsbefunde wird der Frage nachgegangen, wie sich die deutsche Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Im Vordergrund steht dabei der unter anderem in zeitvergleichenden Studien mit dem »Gießen-Test« gewonnene Befund, dass in Deutschland die egoistische Ellbogenmentalität zugenommen und die soziale Rücksichtnahme abgenommen hat. Konstatiert wird, dass sich Deutschland zurzeit nicht auf ... [ mehr ]
Zwischen Apologetik und Erinnern: Psychoanalyse und »Vergangenheitsbewältigung« (PDF)
Mit psychoanalytischem Schwerpunkt wird der Frage nachgegangen, wie in der zweiten Generation der Täter mit dem Thema des Erbes des Nationalsozialismus in Bezug auf die Fragen nach der Verantwortung, Schuld und Scham umgegangen wird. Im Vordergrund stehen dabei nicht allein Zuschreibungen von Verantwortlichkeit, Schuld und Scham an die Elterngeneration, sondern auch die Fragen nach der Verantwortung, Scham und Schuld in der zweiten Generation der Täter. Eingegangen ... [ mehr ]
Vergebung und Heilung. Eine Falldarstellung (PDF)
Vorgelegt wird eine ausführliche Falldarstellung, in der die spezifische Thematik des Zusammenhangs zwischen der Schuld, der Vergebung der Menschen untereinander und der Heilung im Vordergrund steht. Beschrieben werden die Biographie sowie die Krankheits- und Behandlungsgeschichte einer 34-jährigen Frau mit einer komplexen psychosomatischen Symptomatik. Die psychotherapeutische Behandlung erstreckte sich über sechs Monate mit insgesamt 70 Stunden. ... [ mehr ]
Biographische Selbstdarstellungen rechtsextremer und ehemals rechtsextremer Jugendlicher (PDF)
In Form zweier Fallstudien wird über die biographische Selbstdarstellung aktuell beziehungsweise früher rechtsextremer Jugendlicher berichtet. Nach einer wissenschaftstheoretischen Positionsbestimmung der Biographieforschung und der in ihr verwendeten qualitativen Methoden wird zunächst über die Selbstdarstellungen von Neo-Nazis in der Phase der Kontaktaufnahme sowie die dabei aufgetretenen Schwierigkeiten berichtet. Anhand exemplarischer ... [ mehr ]
Zum Mitgliedschaftsprozeß Jugendlicher in rechtsextremistischen Gruppen. Ergebnisse einer interpretativ-qualitativen Untersuchung (PDF)
Dargestellt werden die Ergebnisse einer mit qualitativen und ethnographisch-interpretativen Methoden durchgeführten Untersuchung zum Beitritt und zur Intensivierung der Zugehörigkeit von Jugendlichen zu rechtsextremistischen Gruppen. Realisiert wurden Interviews mit etwa 30 Jugendlichen im Alter von 17 bis 20 Jahren, die solchen regional oder überregional aktiven Gruppierungen angehörten, und ethnographisch-interpretative Beschreibungen ihres Lebensumfeldes. ... [ mehr ]
Begegnung mit dem Tod. Die Kinder der Täter (PDF)
Die transgenerationelle Konfliktweitergabe und -verarbeitung von Kindern nationalsozialistischer Täter wurde im Rahmen einer Selbsthilfegruppe analysiert. Die Gespräche, die in der Selbsthilfegrupe stattfanden, wurden mit Tonband aufgezeichnet und transkribiert. Es zeigte sich, dass folgende Themen vorherrschend waren: (1) Suche nach den Ursachen der Gewalttätigkeit in den Biographien der Täter, meist der Väter, (2) Konfrontation mit den Motiven ... [ mehr ]
Wiener G'schichten. Nationalsozialistische Ideologien in zwei Frauenbiographien (PDF)
Anhand zweier Frauenbiographien wird das Fortwirken der nationalsozialistischen Ideologie in Österreich beschrieben und diskutiert. Die lebensgeschichtlichen Interviews wurden im Rahmen eines zeitgeschichtlichen Forschungsprojekts zum Thema »Frauen im Wien der Nachkriegszeit« durchgeführt. Beide Falldarstellungen, die anhand zahlreicher Interviewausschnitte illustriert werden, belegen die über die Zeit des Zweiten Weltkriegs hinausgehenden ... [ mehr ]
Kollektives Schweigen zu den Nazi-Verbrechen. Bedingungen der Institutionalisierung einer Abwehrhaltung (PDF)
Auf der Grundlage von biographisch-narrativen Interviews mit Deutschen der Jahrgänge 1888 bis 1932, die den Nationalsozialismus als Mitläufer oder als Täter erlebten, wird untersucht, wie sie heute mit dieser Vergangenheit leben. Die hermeneutischen Fallrekonstruktionen verdeutlichen, wie die bereits während des Dritten Reichs etablierte Wahrnehmungsabwehr gegenüber der systematischen Verfolgung und Vernichtung auch nach 1945 nicht durchbrochen wurde. ... [ mehr ]
Auswirkungen des Holocausts auf drei Generationen (PDF)
Berichtet wird über die Befunde von Familieninterviews zu den Auswirkungen des Holocaust auf drei Generationen. Verwendet wurde eine subjektive Interviewmethode, durch die die Strukturierung der Geschichte durch den Erzähler betont wird. Getrennt interviewt wurden Familienmitglieder aus drei Generationen aus Familien, die den Holocaust überlebt haben. Anhand exemplarischer Gesprächsausschnitte werden die Ergebnisse für eine Familie in Form einer ... [ mehr ]
psychosozial 51: Opfer und Täter nach dem »Dritten Reich«. Biographische Verläufe über drei Generationen
Selbsterhaltung und Todestrieb. Mit editorischen Vorbemerkungen von Ulrich Schulz-Venrath und Ludger Hermanns
»Die sehr weise Heloise«. Über die Abhängigkeit und den Widerstand der Frau gegenüber der realen Herrschaft des Mannes und der magischen Macht seiner Repräsentanz
Die psychoanalytische Theorie der Weiblichkeit geht davon aus, dass sich geschlechtsspezifische Identifikationsmuster aus historisch sehr weit zurückreichenden Traditionen speisen, die den Betroffenen oft unbewusst bleiben. Die Äbtissin Heloise verfocht im 12. Jahrhundert Ideale, die einerseits das im Mittelalter dominante Bild der Frau infragestellten, andererseits aber auch die Übereinstimmung mit dem gesellschaftlich herrschenden Mann (Abaelard) als dem ... [ mehr ]
Ein Stückchen Selbständigkeit. Das Problem der Ich-Autonomie bei Freud
Die erkenntnistheoretische Bedeutung von S. Freuds Ich-Begriff wird erörtert. Dabei wird gezeigt, dass dieser Begriff die Vermittlungsinstanz zwischen Trieb und Vernunft bildet. Der Versuch, ihn ausschließlich einer der beiden Seiten zuzuschreiben, wird zurückgewiesen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]