Bennina Orendi & Julia Papst

»Die Schere im Kopf« - Erfahrungen mit kollektiven Analysen von Kooperationsbedingungen (PDF)

psychosozial 20 (1983), 91-109

Der Zusammenhang von Kohäsion und Zielorientierung beim Erwerb sozialer Handlungskompetenzen wird diskutiert. Dabei wird auf Erfahrungen mit einem Training zur Förderung sozialer Handlungskompetenz bei realen Arbeitsgruppen (drei Gruppen, deren Aufgabe in der Produktqualitätskontrolle in einem Betrieb der Nahrungsmittelproduktion besteht, und zwei Abteilungen aus dem Detailhandel) zurückgegriffen. Es zeigte sich, dass es den jeweiligen Mitgliedern ... [ mehr ]

Werner Duell

Partizipative Arbeitsgestaltung: Bedingungen erfolgreicher Interventionen (PDF)

psychosozial 20 (1983), 71-90

Bedingungen erfolgreicher betrieblicher Interventionen werden unter besonderer Berücksichtigung der partizipativen Arbeitsgestaltung erörtert. Bemühungen zur Humanisierung der Arbeit werden in Zusammenhang mit der wachsenden Notwendigkeit gesehen, gesundheitsschädigende und die Persönlichkeit beeinträchtigende Arbeitstätigkeiten und -bedingungen zu reduzieren. Es wird darauf hingewiesen, dass eine auf Prävention derartiger Auswirkungen ... [ mehr ]

Eberhard Ulich

Präventive Intervention im Betrieb: Vorgehensweisen zur Veränderung der Arbeitssituation (PDF)

psychosozial 20 (1983), 48-70

Ausgehend von Annahmen über die Bedeutung der Arbeitstätigkeit für die Persönlichkeitsentwicklung werden Vorgehensweisen beschrieben, mit deren Hilfe Interesse an autonomieorientierter Arbeitsgestaltung ausgelöst und erste Schritte in einem »redefine-redesign«-Prozeß eingeleitet werden können. Wirkungsweise und Vorgehen der »subjektiven Tätigkeitsanalyse« werden beschrieben und an einem Beispiel veranschaulicht. ... [ mehr ]

Hans-Uwe Hohner & Ernst-Hartmut Hoff

Prävention und Therapie. Zur Modifikation von objektiver Kontrolle und Kontrollbewußtsein (PDF)

psychosozial 20 (1983), 30-47

Am Beispiel des differentialpsychologischen Konstrukts der Kontrollüberzeugungen werden Möglichkeiten aufgezeigt, objektive und subjektive Aspekte der Persönlichkeit in therapeutischen und präventiven Interventionen aufeinander zu beziehen. Es wird davon ausgegangen, dass präventive und therapeutische Maßnahmen von objektiven historischen und gesellschaftlichen Bedingungen ebenso wie von subjektiven Befindlichkeiten und Sichtweisen der betroffenen ... [ mehr ]

Ernst-Hartmut Hoff & Hans-Uwe Hohner

Was heißt autonomes Leben und Handeln? (PDF)

psychosozial 20 (1983), 9-29

Wissenschaftliche und alltägliche Vorstellungen zum Verhältnis zwischen Autonomie und Heteronomie werden diskutiert und in Hinblick auf ihren Stellenwert für präventive und therapeutische Interventionen erörtert. Zunächst werden alltägliche Vorstellungen zu autonomem Leben und Handeln in Form von Interviewauszügen dargestellt. Daran anschließend wird aufgezeigt, dass zumindest in den Sozialwissenschaften alltägliche ... [ mehr ]

Eberhard Ulich(Hg.)

psychosozial 20: Präventive Intervention im Betrieb

(6. Jg., Nr. 20, 1983, Heft IV)

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Psyche

37. Jahrgang Heft 11 1983
5,60 €

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Psyche

37. Jahrgang Heft 10 1983

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Psyche

37. Jahrgang Heft 9 1983
5,60 €

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Arbeitskreis für Friedenspolitik und Friedenspädagogik Freiburg

Lernen für den Frieden. Analysen von Lebensgeschichten und Konsequenzen für die Friedensarbeit (PDF)

psychosozial 19 (1983), 81-146

Es wird vom 2. Freiburger Friedenspolitischen Kongress (14.1.-16.1.1983) berichtet. Der erste Kongressbeitrag befasste sich mit Angst und Angstverbreitung angesichts der atomaren Bedrohung (Helmut Wetzel und Erica Kreici). Peter Kern skizzierte in einem darauffolgenden Referat die Grundzüge einer »Lerntheorie des Friedens«. Neben der Differenzierung von Lern-Bereichen, Lern-Situationen und Lern-Bedingungen, entwickelte er vier Lerntypen: (1) der ... [ mehr ]

Knut Nevermann

Friedenserziehung im Ministerstreit (PDF)

psychosozial 19 (1983), 75-80

Am Streit um die Friedenserziehung in der Schule wird veranschaulicht, wie die Kultusadministrationen auf aktuelle Kontroversen mit Vorschriften, Richtlinien und Empfehlungen reagieren. Die Notwendigkeit und Wirksamkeit solcher Richtlinien für den Unterricht in der Schule wird hinterfragt. Am Beispiel von sozialdemokratischen Ländern, denen es gelungen ist, einen Entwurf der Christlich Demokratischen Union zu einer Art »Bundeswehr-Kunde« ... [ mehr ]

Knut Sroka

Katastrophenmedizin - Flankensschutz für die Aufrüstung (PDF)

psychosozial 19 (1983), 57-69

Die Funktion der Katastrophenmedizin wird kritisch hinterfragt. In einem umfassenden kriegsmedizinischen Training aller Ärzte, einer umfassenden Ausrichtung des gesamten Gesundheitswesens auf den Kriegsfall werden wirkungsvolle psychologische Maßnahmen gesehen, um Illusionen von Hilfe in einem Atomkrieg zu wecken, um psychologische Barrieren gegenüber der Atomkriegsgefahr abzubauen und um damit die Kriegsbereitschaft der Bevölkerung zu stärken. Die ... [ mehr ]

Till Bastian

Maschinengewehre hinter der Front (PDF)

psychosozial 19 (1983), 47-56

In skizzenhafter Form wird die Entwicklung ärztlicher Standespolitik seit der Zeit der Reichsgründung 1871 dargestellt. Es wird zu zeigen versucht, wie die Mehrheit der reichsdeutschen Ärzte eine national-konservative Ideologie entwickelte, in der sozialdarwinistisches Gedankengut - zunächst »eugenisch«, später »rassenhygienisch« getarnt - eine immer größere Rolle spielte, so dass die Verherrlichung des Kriegs nach ... [ mehr ]

Franz-Josef Ensel

Neurotische Angstlosigkeit und richtige Angst. Zur belebenden Funktion der Angst für die Friedenspraxis (PDF)

psychosozial 19 (1983), 31-46

Fragen nach dem Umgang mit der Angst vor einem möglichen Atomkrieg und nach Bedingungen, unter denen man diese weitgehend verdrängte Angst schrittweise zuzulassen und in politisches Handeln umzusetzen lernt, wird nachgegangen. Unter Rückgriff auf die Angsttheorie Freuds wird zunächst die These einer »neurotischen Angstlosigkeit« angesichts der atomaren Bedrohung entwickelt. Daran anschließend werden Schritte auf dem Weg zur »richtigen ... [ mehr ]

Paul Parin

Die therapeutische Aufgabe und die Verleugnung der Gefahr (PDF)

psychosozial 19 (1983), 17-30

Die therapeutische Aufgabe im Zusammenhang mit der Verleugnung der Gefahr eines nuklearen Krieges wird unter Rückgriff auf psychoanalytische Konzepte erörtert. Es wird davon ausgegangen, dass Vorstellungen, die sich auf den nuklearen Krieg als größte aller möglichen Gefahren richten, von vielen abgespalten und nur in abgewehrter Form im Rahmen einer Schutz- oder Rettungsphantasie erlebt werden. Ideen von der Notwendigkeit nuklearer Rüstung, von ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Frieden und Psychologie (PDF)

psychosozial 19 (1983), 7-16

Die Beziehungen zwischen Psychologie und Friedenspolitik werden erörtert. Zunächst wird die starke technokratische Fixierung auf quantifizierbare Waffenkonstellationen in den öffentlichen Diskussionen um Friedenspolitik festgestellt. Die Wirkung dieser Versachlichung eines Problems, das die Qualität der Beziehungen zwischen Menschen und Völkern betrifft, wird in der psychologischen Abwehr gesehen, die eine Verschiebung der Ursache ... [ mehr ]

Albrecht Köhl & Horst-Eberhard Richter (Hg.)

psychosozial 19: Bürgerlicher Ungehorsam

(6. Jg., Nr. 19, 1983, Heft III)

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Psyche

37. Jahrgang Heft 8 1983

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Psyche

37. Jahrgang Heft 7 1983
5,60 €

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Psyche

37. Jahrgang Heft 6 1983
5,60 €

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Willy Bierter

Angepaßte Technologie - Wege zu einer bedürfnisgerechten Technik (PDF)

psychosozial 18 (1983), 146-165

Grundsätzliche Kriterien und Merkmale von »Angepassten Technologien« werden für die Dritte und die Erste Welt diskutiert. Angepasste Technologie wird als das Bemühen verstanden, konstruktive Lösungen und Wege zu finden, um die von der modernen Technikkritik georteten »Fehler in der Technologie« zu vermeiden oder rückgängig zu machen. Es wird davon ausgegangen, dass viele technologischen Systeme das Grundkriterium einer ... [ mehr ]

Horst Hinz

Das Arbeitnehmerpotential - die große Innovationsreserve (PDF)

psychosozial 18 (1983), 125-145

Möglichkeiten, die durch einen weltweiten technologischen, ökonomischen und sozial-organisatorischen Strukturwandel in Gang gesetzten Innovationen zu nutzen, werden erörtert. Es wird dafür plädiert, alle innovativen Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Fabriken und Büros (wie beispielsweise die Umsetzung von Ideen oder Patenten, die Förderung von Kreativität und Selbstverwirklichung, die Unterstützung von Forschung, ... [ mehr ]