Felicia Guarini & Christian von Baumbach

Somatische Ansätze in der Mediation (PDF)

Die Verbindung zwischen Körper und Geist in der Konfliktbearbeitung

Kaum haben wir gelernt, virtuell zu interagieren, schon vermissen wir schmerzlich die Dynamik, die nur bei Präsenz-Interaktionen stattfindet. Die nonverbalen Reaktionen unserer Gegenüber helfen uns, den Kontext ihrer Aussagen besser zu verstehen, und auch wir beeinflussen das Gespräch durch unsere Körperhaltung und unsere Gesten. Wie können wir die Verbindung zwischen Körper und Geist stärken und effektiver für die Konfliktbearbeitung ... [ mehr ]

Anusheh Rafi

Der praktische Fall (PDF)

Probleme aus dem Mediationsalltag

Florian Leitl, Mediator und Unternehmensberater in Österreich, hatte mir eine mir sehr sympathische und pragmatische Lösung vorgeschlagen, die ich allerdings übertragen auf das deutsche Recht für problematisch halte. Da es sich um Grundfragen der Rollenklarheit bei auch anwaltlich tätigen Mediator*innen handelt, wird seine Lösung mit einer auf das deutsche Recht bezogenen Stellungnahme veröffentlicht. [ mehr ]

Isabell Lütkehaus

Eine Familie, zwei Zuhause (PDF)

Paritätische Elternvereinbarung durch Mediation: Ein Praxisbericht

Bundesweit leben schätzungsweise 10 % aller getrennten Familien mit Kindern den Umgang im Wechselmodell; in meiner Berliner Mediationskanzlei vereinbart mehr als die Hälfte nach ihrer Trennung zwei gleichwertige Zuhause für die gemeinsamen Kinder. Anhand einer paritätischen Elternvereinbarung als Abschluss der Mediation erläutere ich in meinem Praxisbericht die zentralen Regelungspunkte zu Umgang, Sorgerecht und Finanzen bei paritätischer Betreuung ... [ mehr ]

Martina Rohrbach

Kann Fragen denn obszön sein? (PDF)

Es gibt viele Bücher über Fragetechniken; über systemische, offene, geschlossene oder zirkulierende Fragen. Mit seiner kritischen Betrachtung hat der Schweizer Psychoanalytiker Aron Ronald Bodenheimer (1923–2011) das Fragen in seinem Buch Warum? Von der Obszönität des Fragens auf die Spitze getrieben. Fragen können erhellend, aber auch übergriffig, manipulativ und irreführend sein. Was können wir als Mediator*innen aus einer ... [ mehr ]

Anusheh Rafi

Offene und geschlossene Fragen (PDF)

Eine meist kaum reflektierte Unterscheidung

Offene und geschlossene Fragen werden widersprüchlich definiert. Dieser Widerspruch wird nirgends erwähnt, weil er offenbar unbemerkt geblieben ist. Allerdings weist er darauf hin, dass die widersprüchlichen Definitionen unterschiedliche Aspekte betonen, die beide von großer praktischer Relevanz sind. [ mehr ]

Sabine Langhirt & Imke Wulfmeyer

Vom Liebes- zum Elternpaar - und wieder zurück? (PDF)

Das Kommen und Gehen von Kindern als Wendepunkte in der Paarbeziehung

Die Geburt des ersten Kindes und das Verlassen des Elternhauses durch das letzte – meist jüngste – Kind sind für viele Paare echte Stolpersteine. Gelingt die intraund interpsychische Verarbeitung des Wechsels zwischen Dyade und Triade und zurück zur Dyade nicht oder nur schlecht, sind eine zeitnahe Trennung oder aber Vereinzelung und Vereinsamung in der formal noch aufrechterhaltenen Beziehung mit latent lodernden und gärenden Konflikten die ... [ mehr ]

Yasemin Karakasoglu & Imke Wulfmeyer

Ankommen in einer anderen Kultur (PDF)

Wie sich Migration auf Beziehungen innerhalb der Familie auswirkt

Das Thema Interkulturalität verbinde ich seit meiner Jugend mit meiner sympathischen Mitschülerin: Yasemin Karakaşoğlu. In Wilhelmshaven als Tochter aus deutsch-türkischem Elternhaus geboren faszinierte sie mich immer mit ihren Erzählungen von einer Familie zwischen zwei Kulturen. Mit ihrem Gutachten für das Bundesverfassungsgericht im Fall der kopftuchtragenden Lehramtsanwärterin Fereshta Ludin sorgte sie für Furore. Ich durfte sie ... [ mehr ]

Sabine Tschainer-Zangl

Ganz normal, nur zeitlich (ver)rückt! (PDF)

Die Diagnose Demenz belastet Erkrankte wie Anund Zugehörige und fordert das betreuende Fachpersonal. Im Interview mit Jörn Valldorf unterscheidet die Demenz-Expertin Sabine Tschainer-Zangl zwischen primärer und sekundärer Demenz, unterstreicht die Bedeutung mediativer Methoden im Umgang mit Erkrankten und erklärt ihr Konzept »Demenzerisch® lernen«. [ mehr ]

Dagmar Hess, Silke Hess & Sabine Langhirt

Einfach Liebe (PDF)

Wesentliche Veränderungen in unterschiedlichsten Lebensbereichen beeinflussen unsere Beziehungen. Je stärker die Veränderung, desto massiver wird die Beziehung auf die Probe gestellt. Was aber, wenn die Veränderung die*den eigene*n Partner*in in deren*dessen Geschlechterzuordnung betrifft? Wie kann eine Liebesbeziehung weitergeführt werden, wenn die*der Partner*in sich als transident outet? Kann eine Paarbeziehung so etwas überstehen? [ mehr ]

Lena Kreck

Pandemie und Demokratie (PDF)

Das Infektionsschutzgesetz war zu Beginn der Pandemie nicht auf die Ausnahme-situation, in der wir uns heute befinden, ausgelegt. So mussten die Eindämmungsmaßnahmen zunächst auf wenige spezifische Ermächtigungsgrundlagen gestützt werden. Mittlerweile ist das Infektionsschutzgesetz mehrfach geändert worden. Die Parlamente haben allerdings immer noch zu wenig Gewicht. [ mehr ]

Anusheh Rafi

Lobpreisung des Nichtverstehens (PDF)

Ein Kontrapunkt zu einer einseitigen Verehrung

»Verstehen« wird meist als eine notwendige Grundvoraussetzung für eine gelungene Mediation angesehen. In diesem kurzen Aufsatz soll verdeutlicht werden, dass es durchaus Situationen geben kann, in denen es sinnvoll ist, ein »Nichtverstehen« auszuhalten und nicht weiter auf eine Klärung zu drängen. Dabei wird nicht die Bedeutung des Verstehens in Abrede gestellt. Allerdings verstellt eine einseitige Suche nach einem Verstehen den Blick ... [ mehr ]

Hans Hopf

Vater und Sohn (PDF)

Eine sich wandelnde Beziehung

Mit den Erschütterungen der männlichen Identität wurde auch die Rolle des Vaters infrage gestellt. Der ideale Vater ist ein liebevoller Versorger und ein aufmerksamer, auch grenzsetzender Beschützer. Von Geburt seines Kindes an übt er über die verschiedenen Altersstufen hinweg bedeutsame, sich verändernde distinktive Funktionen aus. Der Vater ist der Dritte im Bunde und unterscheidet sich durch sein andersartiges Spielverhalten von der Mutter. ... [ mehr ]

Imke Wulfmeyer & Sabine Langhirt

Back to normal (PDF)

Beziehungen neu gestalten

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Constanze Bossemeyer, Dagmar Kumbier, Alexandra Bielecke & Jörn Valldorf

Wege aus dem Corona-Blues (PDF)

Die Pandemie hat uns viele Einschränkungen auferlegt und noch immer ist unklar, wann unsere Gesellschaft zurück zur Normalität finden wird. Wie können wir in dieser Situation mit Stress oder Depression umgehen? Wie bleiben wir stabil oder werden es wieder? Was kann uns neue Kraft geben, wenn Säulen unserer Identität zusammengebrochen sind? Und wie verhalten wir uns am besten Andersdenkenden gegenüber? Die Psychologin Constanze Bossemeyer und ... [ mehr ]

Daniel Schreiber & Jörn Valldorf

Einer von 17,5 Millionen (PDF)

Laut einer Statistik leben in Deutschland 17,5 Millionen Menschen allein. Einer davon ist Daniel Schreiber. Der Berliner Autor hat ein von der Kritik hoch gelobtes Essay über das Alleinsein geschrieben. Dabei verwebt er mit Leichtigkeit persönliche Erlebnisse mit den großen philosophischen Fragen rund ums Alleinsein und räumt mit dem Vorurteil auf, dass nur ein Leben zu zweit erstrebenswert ist. [ mehr ]

Christoph C. Paul

20 Jahre grenzüberschreitende Familienmediation (PDF)

Eine nachhaltige Erfolgsstory

Vor 20 Jahren begannen Mediator*innen – zunächst in der BAFM, dann als Gemeinschaftsprojekt mit dem BM – mit der Entwicklung von Mediation bei grenzüberschreitenden Familienkonflikten. Angeregt durch spektakuläre Fälle elterlicher Kindesentführung wurde Cross-border Family Mediation als eigenständiges Verfahren etabliert. Aus diesem Projekt ist der Verein MiKK e. V. hervorgegangen, der eine Beratungsstelle unterhält, die neben der ... [ mehr ]

Friedemann Schulz von Thun, Alexandra Bielecke & Jörn Valldorf

Leben ist Erfüllung (PDF)

Erfülltes Leben heißt das neue Buch von Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun. Was zählt im Leben und wie kann ein erfülltes Leben gelingen? Was ist Schicksal und was haben wir selbst in der Hand? Das Geheimnis liegt in einem Modell, das aus fünf Feldern besteht. Diese Felder aus Wunscherfüllung, Sinnerfüllung, biografischer Erfüllung, Daseinserfüllung und Selbsterfüllung sind der Schlüssel für ein erfülltes Leben. ... [ mehr ]

Jörn Valldorf

Editorial (PDF)

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Willi Butollo

Therapeutendämmerung auf dem Weg durch das Felsentor (PDF)

Der Entwicklungsweg des Autors als empirischer Wissenschaftler und Psychotherapeut wird dargestellt: aus ländlichem Gebiet im Süden Österreichs kommend, über die Ausbildung zum Grundschullehrer, das Studium der Psychologie in Wien, die Arbeit als Universitätsassistent in Graz und am Institute of Psychiatry in London bis zur Übernahme des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der LMU München. Die Tätigkeit als ... [ mehr ]

Hans-Joachim Maaz

Psychotherapie als Lebensweg (PDF)

Der Autor reflektiert seine Berufswahl in der Auseinandersetzung mit elterlichen und gesellschaftlichen Einflüssen. Psychotherapie ist immer auch ein Abbild der gesellschaftlichen Verhältnisse. Unterstützt Psychotherapie die Emanzipation des Menschen oder seine Anpassung? Es werden die theoretischen und praktischen Unterschiede aus 40 Jahren ärztlich-psychotherapeutischer Praxis in der DDR und im vereinten Deutschland reflektiert. Psychotherapie wird als ein ... [ mehr ]

Rainer Sachse

Von Einfachheit zu Komplexität: Die Entwicklung meines Denkens über Psychotherapie (PDF)

Es wird aufgrund persönlicher Erfahrungen in Psychotherapie und Supervision und in Hinblick auf Forschungsarbeiten die These vertreten, dass Psychotherapie von der Theorie und Praxiskonzeption ein komplexeres Niveau erreichen muss, um Klienten optimal gerecht zu werden. Um psychologisch komplexe Probleme wie Persönlichkeitsstörungen effektiv zu behandeln und Klientinnen und Klienten bei hochkomplexen, existenziell relevanten Problemen abzuholen, sollten ... [ mehr ]

Dirk Revenstorf

Mein psychotherapeutischer Weg: Von der Konditionierung zu Ketamin (PDF)

Ein bisschen wie eine Odyssee zurück nach Ithaka. Angefangen mit dem frühen naturwissenschaftlichen Interesse über Chemiestudium und Statistik, kam der behavioristische Therapieansatz dem mechanistischen Denken sehr entgegen. Irgendwann wurde dessen Begrenzung immer deutlicher, was die Wende zur Humanistischen Psychologie mit sich brachte und Ausbildungen in Gestalttherapie, Körpertherapie und Hypnose. Das Studium und die Erforschung der Hypnose verband sich ... [ mehr ]

Jürgen Kriz

Blicke ins Spiegel-Kaleidoskop meines Lebens (PDF)

In diesem autobiografischen Beitrag werden einige Szenen, Entscheidungen und Gegebenheiten dargestellt, die für meinen Lebensweg als Psychotherapeut, Wissenschaftler und Hochschullehrer essenziell waren. Statt einer linearen Abfolge von Begebenheiten entlang einer historischen Zeitachse wird die Metapher eines Spiegel-Kaleidoskops gewählt. Damit ist möglich, wichtige Begebenheiten szenisch-narrativ zu betrachten. Solche Szenen beziehen sich auf Aspekte wie Kairos, ... [ mehr ]

Ingrid Riedel

Gestalten als Therapie (PDF)

Ein Arbeits-Lebensrückblick

Die Malund Gestaltungstherapie, die in meiner therapeutischen Lebensarbeit eine Rolle spielt, ist für mich mit der frühen Erfahrung verbunden, dass wir auch die Traumatisierungen im Krieg durch schöpferisches Spielen und Gestalten in einer Gruppe von Kindern damals auffangen und behandeln konnten. In meiner therapeutischen Arbeit vor dem tiefenpsychologischen Hintergrund C. G. Jungs wird der Zugang zum Unbewussten über die Imagination gesucht, über die ... [ mehr ]