Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik (PDF)
Wenn Psychotherapie die Linderung von psychischem Leiden durch individuelle emanzipatorische Projekte verspricht, drängt sich die Frage auf, ob sie auch zur Entwicklung kollektiven Zusammenlebens etwas Positives beitragen kann. Durch eine doppelte Orientierung an der Kritischen Theorie und der philosophischen Anthropologie erhellen die BeiträgerInnen ideengeschichtliche Konstellationen, die bislang unbeleuchtet blieben. Mit Stimmen aus Theorie und Praxis machen sie deutlich, dass sich in der Kritik der Psychotherapie eine prononcierte Form der Gesellschaftskritik artikulieren kann. [ mehr ]
Integrative Psychotherapie
Anhand von 13 psychotherapeutischen Behandlungsgeschichten zeigt Rainer Matthias Holm-Hadulla, wie Lebenskrisen und psychosoziale Störungen kreativ bewältigt werden können. Insofern ist diese allgemeinverständliche Zusammenfassung psychotherapeutischer Techniken sowohl ein fundiertes Lehrbuch als auch ein spannendes Lesebuch.
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Supervision in Mesoamerika
Wie lassen sich in von Gewalt, Ausbeutung und Armut geprägten Arbeitswelten sichere Räume der Reflexion und Möglichkeiten, schädlichen Dynamiken entgegenzuwirken, schaffen? Mit der psychosozialen Supervision haben die Autor*innen dieses Sammelbandes neue Wege in Guatemala, El Salvador und Mexiko beschritten. [ mehr ]
Märchen, Mythen, Netflix
Anhand zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Niklas Gebele, wie das Interesse an für Patient*innen bedeutsamer Popkultur – Filme, Serien, Literatur, Games und Musik – eine vertrauensvolle und als wertschätzend erlebte therapeutische Beziehung fördert. Er motiviert Therapeut*innen zum kreativen Ausprobieren und Weiterentwickeln der eigenen psychotherapeutischen Technik und zeigt Möglichkeiten der soliden Fundierung eines solchen Vorgehens in anerkannten psychotherapeutischen Richtlinienverfahren auf. [ mehr ]
Sigmund Freuds Psychoanalyse
Diese wissenschaftstheoretisch brisante Auseinandersetzung Fromms mit Freud zeigt die Tragweite der psychoanalytischen Entdeckungen und würdigt gerade darin die Psychoanalyse. Zugleich ist es eine hervorragende Einführung in Fromms eigenes psychoanalytisches Denken. [ mehr ]
Lob der Scham
Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf – doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als »Türhüterin des Selbst« achten und schätzen lernen.
»Daniel Hell legt ein ebenso grundlegendes wie zeitaktuelles Werk vor, das nichts weniger als wegweisend für ein zutiefst humanistisches Verständnis von Scham und Beschämung ist.«
Prof. Dr. Sighard Neckel [ mehr ]
Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik
Wenn Psychotherapie die Linderung von psychischem Leiden durch individuelle emanzipatorische Projekte verspricht, drängt sich die Frage auf, ob sie auch zur Entwicklung kollektiven Zusammenlebens etwas Positives beitragen kann. Durch eine doppelte Orientierung an der Kritischen Theorie und der philosophischen Anthropologie erhellen die BeiträgerInnen ideengeschichtliche Konstellationen, die bislang unbeleuchtet blieben. Mit Stimmen aus Theorie und Praxis machen sie deutlich, dass sich in der Kritik der Psychotherapie eine prononcierte Form der Gesellschaftskritik artikulieren kann. [ mehr ]
Kindern ihre Kindheit zurückgeben
Was ist das Geheimnis der weltberühmten Kinderschule Summerhill? Deren ehemaliger Hausvater Matthew Appleton spürt es auf und macht es mit dieser Publikation seinen LeserInnen zugänglich. Neben den Büchern A.S. Neills handelt es sich um das erste umfassende Werk, das den Alltag in Summerhill aus der Sicht eines langjährigen Insiders beschreibt. [ mehr ]
Psychoanalyse - Psychologie - Sozialpsychologie
Siegfried Bernfeld engagierte sich zeitlebens für die Anerkennung der Freud’schen Konzeption der Psychoanalyse. Mit seinen kritisch-aufklärenden Analysen und Diskussionsbeiträgen wollte er zum einen die Freud’sche Position präzisieren helfen, zum andern die Zusammenhänge mit und Abgrenzungen von anderen Schulen klären. In Band 10 dieser Werkausgabe sind Bernfelds Veröffentlichungen zum Thema ebenso enthalten wie mehrere Nachlass-Texte.
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Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Das Paar und der Dritte - Fremdgehen (PDF)
2008319000009 [ mehr ]
psychosozial 162: Kritische Lebenskunst (PDF)
2008294000001 [ mehr ]
Zwischen Trieb und Narzissmus (PDF)
Dass die Psyche ein Beziehungsorgan ist, gilt insbesondere für den Fall eines Seitensprungs oder einer Affäre. Denn das »fremde« Objekt, auf das sich unser sexuelles Begehren richtet, erfüllt nicht bloß Trieb-, sondern auch narzisstische Wünsche. Wir fühlen uns von ihm oder von ihr begehrt und – hoffentlich – auch beachtet, bestätigt, anerkannt und geliebt. Diese narzisstische Unterseite der Sexualität jenseits der ... [ mehr ]
Verrat am Anderen. Verrat am Selbst (PDF)
Wir entwickeln von Kindheit an unsere Fähigkeit, in Parallelwelten zu leben: In der linearen Welt der äußeren Wirklichkeit und in der grandiosen kreativen Welt, die wir im Spiel und in der Liebe erschaffen. Die gelingende Integration dieser beider Welten ist eine Voraussetzung für das Entstehen der Erfahrung einer kohärenten Innenwelt, ebenso wie der wechselseitigen loyalen Bezogenheit zwischen Selbst und Welt. Dilemmata entstehen, wenn eingegangene ... [ mehr ]
Zwischen Belebung und Trauma (PDF)
Das Fremdgehen soll als Selbstverletzungs-Symptom von Paarbeziehungen in der Krise phänomenologisch beschrieben werden. Wir erleben in der Paartherapie eine Paarbeziehung, die sich aus einem vielversprechenden Anfang zu einer unerträglichen Beziehungsform entwickelt hat, da erbarmungslos an überfordernden Entwürfen festgehalten wird. Das Fremdgehen lässt die Folgen dieser Deformation als ein Trauma zutage treten. In der Paartherapie wird diese ... [ mehr ]
Fremdgehen oder fremd gehen: Symptom oder Normalität? (PDF)
Fremdgehen ist ein erschütterndes traumatisches Ereignis, welches Paare in der Paartherapie entweder wieder zusammenführt oder in eine unausweichliche Trennung mündet. Die Dialektik zwischen exklusiver Zweisamkeit und potenzieller Öffnung in Richtung Dritter und eines überindividuellen Dritten schafft einen Spannungsbogen, welcher als Nottriangulierung zum Fremdgehen führt oder aber der Beziehung Lebendigkeit verleiht. Im Gegensatz zur ... [ mehr ]
Rezension von: Günter Gödde & Jörg Zirfas (Hrsg.). (2018). Kritische Lebenskunst. Analysen - Orientierungen - Strategien (PDF)
Rezension von: Günter Gödde & Jörg Zirfas (Hrsg.). (2018). Kritische Lebenskunst. Analysen - Orientierungen - Strategien (PDF)
Überlegungen zu Musik unter Verweis auf ausgewählte Modelle psychischer Gesundheit (PDF)
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Themenfeld Musik – Gesundheit – Wohlbefinden. Der Fokus liegt dabei auf den Potenzialen von Musik im Kontext psychischer Gesundheit. Die Annäherung erfolgt auf dem Fundament ausgewählter Modelle psychischer Gesundheit (Regulationskompetenzmodelle, Sinnfindungsmodell, Selbstaktualisierungsmodell) sowie unter Einbindung einer Fallvignette. Musik ist ein wirksamer Beitrag im Rahmen der Pflege, Förderung und ... [ mehr ]
Psychotherapie und kritische Lebenskunst aus Sicht der Therapieforschung (PDF)
Sowohl Psychotherapie als auch Lebenskunst lassen sich durch das Verständnis symbolischer Prozesse vertiefen. Ein psychotherapeutischer Prozess beruht auf der Transformation von eingeschränkten symbolisierenden Fähigkeiten hin zu deren dialektischer Aufhebung und Neubildung. Die gemeinsame Reflexion in der Therapie besteht nicht nur im Austausch von Worten, sondern dem Gebrauch von Symbolen. Durch Symbolbildung werden Polaritäten vermittelt und ... [ mehr ]
Erinnern und Vergessen in der therapeutischen Lebenskunst (PDF)
Das Erinnern belastender Erfahrungen, genauer gesagt das Aufdecken »unbewusster Erinnerungen«, bildete einen Hauptfokus in Freuds psychotherapeutischen Konzepten, angefangen von den in der Hypnose auftauchenden Erinnerungen über die Erkenntnis der Verdrängungsdynamik bis zur Handhabung der Übertragung und der Bearbeitung von Erinnerungsund Übertragungswiderständen. Bei Nietzsche war es gerade umgekehrt: Bei ihm stand das Vergessen im Fokus. ... [ mehr ]
»Die Zeit heilt alle Wunden« (PDF)
»Die Zeit heilt alle Wunden« ist ein ebenso populärer wie plausibler Spruch der Lebenskunst – für Fälle schweren Leids, gegen das auch Psychotherapeut(inn)en nur wenig tun können. Von den falschen Leuten und zum falschen Zeitpunkt vorgebracht, kann er zynisch wirken. Denn die Zeit ist nichts, was etwas tun könnte. Hinterfragt man jedoch philosophisch die Begriffe des Spruches, bekommt er in der Sprache der Orientierung einen guten Sinn. ... [ mehr ]
Liebe und Sehnsucht (PDF)
Wie steht es um das Lieben und Sehnen in der modernen und digitalisierten Welt? Fällt die Liebe zunehmend der Konsumtion zum Opfer? Welche Zeit, welchen Raum hat die Liebe und die Sehnsucht in der westlichen Welt? Diese Fragen werden anhand von Literatur-, Filmund Therapiebeispielen betrachtet. [ mehr ]