Sandra Plontke, Astrid Utler & Carlos Kölbl

Editorial (PDF)

Bilderfluten und die psychosoziale Rolle des Bildes

Dieses Editorial leitet in ein Schwerpunktheft ein, das mit seinen Beiträgen auf das nicht selten mit dem Schlagwort »Bilderflut« bezeichnete Phänomen der Omnipräsenz von Bildern in unterschiedlichen Bereichen menschlichen Lebens interdisziplinär Bezug nimmt und dabei immer auch auf die psychosoziale Rolle von Bildern und den mit ihnen verbundenen Bildpraktiken fokussiert. In den Geistes-, Kulturund Sozialwissenschaften haben Bilder in ... [ mehr ]

Sandra Plontke, Astrid Utler & Carlos Kölbl (Hg.)

psychosozial 160: Bilderflut

(43. Jg., Nr. 160, 2020, Heft II)

Bilder spielen seit jeher eine wichtige Rolle im Leben des Menschen; für dessen Selbst- und Weltverständnis. In Zeiten wachsender Digitalisierung und Mediatisierung scheint es, als hätten wir kaum noch die Möglichkeit einer bilderfreien Erfahrung und lebten stärker denn je in einer visuellen Kultur, die uns gleichsam mit einer Flut an Bildern zu überschwemmen droht. Vor diesem Hintergrund versteht sich auch dieser Themenschwerpunkt, der mit seinen Beträgen auf das nicht selten mit dem Schlagwort »Bilderflut« bezeichnete Phänomen der Omnipräsenz von Bildern in unterschiedlichen Bereichen menschlichen Lebens interdisziplinär Bezug nimmt, jedoch nicht ohne den Begriff als solchen kritisch zu reflektieren. Dabei wird auch immer auf die psychosoziale Rolle von Bildern und den mit ihnen verbundenen Bildpraktiken fokussiert. [ mehr ]

Markus Brunner Philipp Berg(Hg.)

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2019: Gewalt im Spätkapitalismus

22. Jahrgang, 2019, Heft 2

Heft 2/19 der Freien Assoziation diskutiert Formen und Funktionen der »Gewalt im Spätkapitalismus«: Wie ist die staatliche und antistaatliche, individuelle und strukturelle Gewalt einzuordnen und zu verstehen? Wie ist sie individuell und kollektiv verankert? Zeigen sich Risse in der gesellschaftlichen Gewaltorganisation? Bringen veränderte Sozialisationsbedingungen neue Subjektstrukturen hervor, die Gewalt eher nach außen richten, anstatt sich selbst zu disziplinieren? Wie wirkt die (erlebte und/oder ausgeübte) Gewalt selbst als Sozialisationserfahrung? In welchem Zusammenhang steht die Einhegung der Gewalt zur Entfesselung derselben? [ mehr ]

Funktionale Analyse (PDF)

Grundlagen und Anwendungen in der Körperpsychotherapie

Will Davis stellt die Funktionale Analyse vor, die als körperorientierte Psychotherapie in Wilhelm Reichs funktionalem Modell gründet, dem zufolge Psyche und Soma sich nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern zwei Formen desselben sind. Der nicht-invasive, selbstorientierte Ansatz der Funktionalen Analyse eignet sich besonders für die Arbeit mit Menschen mit frühen Störungen oder Traumata.
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Worte sind wie Fische (PDF)

Eine ethnopsychoanalytische Feldforschung mit den Bribri in Costa Rica

Worte sind wie Fische zeigt die Komplexität einer ethnopsychoanalytisch orientierten Feldforschung anhand der Erfahrungen einer Gruppe von Studierenden der Psychotherapiewissenschaft der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) Wien im Rahmen einer Feldforschungsexkursion zu der indigenen Bevölkerungsgruppe der Bribri in der Region Talamanca, Costa Rica. Die Autor*innen ermöglichen einen Einblick in eine ethnopsychoanalytische Feldforschung, wie sie wirklich erlebt wurde, und lassen in ihren Beiträgen die Prozesse in der Begegnung mit Menschen einer anderen Kultur lebendig werden.
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Materialistische Anthropologie und postmoderne Ethik (PDF)

Methodologische Studien

Wolfgang Jantzen entwickelt in seinen Essays eine neue und eigenständige Herangehensweise an Fragen von Anthropologie und Ethik. Dabei greift er sowohl auf die methodologischen Überlegungen L.S. Vygotskijs und A.N. Leont’evs zurück als auch auf die marxistisch-spinozanische Analyse des Ideellen durch E.V. Il’enkov. [ mehr ]

Die Eigenart der Psychoanalyse (PDF)

Auseinandersetzungen mit Freuds Wissenschaft vom Unbewussten

Sigmund Freud hat die von ihm erfundene Psychoanalyse als »Verfahren sui generis« bezeichnet. Was macht die »eigene Art« dieser Methode aus? Und hat die Wissenschaft vom Unbewussten ihren Entdecker überlebt? Welche Stellung in der Gesellschaft konnte und kann die Psychoanalyse für sich reklamieren? Diesen und anderen Fragen geht Frank Grohmann in seinen Aufsätzen nach. Unter anderem entlang der Lektüre von Freuds Korrespondenz macht er deutlich, dass die Psychoanalyse nur in ihrer Eigenart begriffen werden kann.
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Schuldgefühl (PDF)

Jeder kennt sie und beinahe jeder hat sie schon einmal gespürt: Schuldgefühle. Zum Problem werden sie erst, wenn sie pathologischer Art sind und das soziale Leben beeinträchtigen. Die Gründe für irrationale Schuldgefühle lassen sich auf negative Kindheitserlebnisse zurückführen wie z.B. physische, emotionale oder sexuelle Gewalterfahrungen. Mathias Hirsch unterscheidet hierbei vier Arten: das Basis-, Vitalitäts-, Trennungs- und traumatische Schuldgefühl. Zudem weist er auf die Notwendigkeit hin, in der Psychotherapie sorgfältig zwischen realer Schuld und irrationalen Schuldgefühlen zu differenzieren. [ mehr ]

Grenzen der interpersonalen Verständigung (PDF)

Eine Kommunikationskritik

Für demokratische Gesellschaften ist es entscheidend, dass Menschen in und mit Dissens leben können. Diese Fähigkeit ist weniger von kognitiver als vielmehr von affektiv-emotionaler Art. Ausgehend von der Unfreiwilligkeit der meisten Kommunikationsbeziehungen erläutert Roland Reichenbach in sieben essayistischen Kapiteln verschiedene Ursachen von Verständigungsproblemen, Kulturen des Dissenses sowie die teilweise sehr ungünstigen Bedingungen, unter denen Einigungsprozeduren realisiert werden müssen. Abschließend fokussiert er auf produktive Mächte der Verständigung und des Verstehens. [ mehr ]

Generativität (PDF)

Eine Publikation der DGPT

Generativität dient der Sicherung menschlichen Lebens und der menschlichen Kultur. Die PsychoanalytikerInnen und PsychotherapeutInnen untersuchen, wie unsere Gesellschaft mit Fragen der Generativität umgeht und wie sich Mutter-, Vater- und Elternschaft heute entwickeln. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der »Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie« (DGPT) rückt auch die Generativität der Fachgesellschaft in den Fokus. [ mehr ]

Wir und die anderen Tiere (PDF)

Über die toxische Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt

9783837928921 [ mehr ]

Seelische Gesundheit für Familien von Anfang an (PDF)

Psychosoziale Präventionsarbeit der Frühen Hilfen bei peripartalen Erkrankungen

9783837927641 [ mehr ]

Die Couch auf dem Marktplatz (PDF)

Psychoanalyse und soziale Wirklichkeit

H. Shmuel Erlich beleuchtet die fließende Grenze zwischen innerer und äußerer Realität und beschreibt die Positionierung des Psychoanalytikers/der Psychoanalytikerin an ebendieser Grenze. Er betrachtet unter anderem die analytische Ausbildung, reflektiert die Problematik von Paranoia und Regression in Gruppen und setzt sich mit der analytischen Untersuchung terroristischer Gewalt auseinander. Erlich macht deutlich, dass durch das Instrumentarium der Psychoanalyse ein tieferes Verständnis politischer Prozesse und sozialer Realität ermöglicht wird, das sowohl Individuen als auch der Gesellschaft insgesamt zugutekommen kann.  [ mehr ]

Mentalisierungskompetenz für Paare (PDF)

Neue Impulse für Therapie und Beratung

Heike Plitt gibt allen praktisch Tätigen, die sich mit dem Themenkomplex Partnerschaft auseinandersetzen, konkrete Tipps, welche Haltungen und Interventionen zur Verbesserung der Mentalisierungsfähigkeit führen können. Sie verbindet aktuelle Erkenntnisse aus der Säuglings-, Entwicklungs- und Bindungsforschung mit paardynamischen Prozessen und zeigt, wie die Herausforderungen der Paartherapie und -beratung gemeistert werden können. [ mehr ]

Die Eigenart der Psychoanalyse

Auseinandersetzungen mit Freuds Wissenschaft vom Unbewussten

Sigmund Freud hat die von ihm erfundene Psychoanalyse als »Verfahren sui generis« bezeichnet. Was macht die »eigene Art« dieser Methode aus? Und hat die Wissenschaft vom Unbewussten ihren Entdecker überlebt? Welche Stellung in der Gesellschaft konnte und kann die Psychoanalyse für sich reklamieren? Diesen und anderen Fragen geht Frank Grohmann in seinen Aufsätzen nach. Unter anderem entlang der Lektüre von Freuds Korrespondenz macht er deutlich, dass die Psychoanalyse nur in ihrer Eigenart begriffen werden kann.
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Materialistische Anthropologie und postmoderne Ethik

Methodologische Studien

Wolfgang Jantzen entwickelt in seinen Essays eine neue und eigenständige Herangehensweise an Fragen von Anthropologie und Ethik. Dabei greift er sowohl auf die methodologischen Überlegungen L.S. Vygotskijs und A.N. Leont’evs zurück als auch auf die marxistisch-spinozanische Analyse des Ideellen durch E.V. Il’enkov. [ mehr ]

Von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse

Donald W. Winnicott legt in 17 theoretischen und klinischen Aufsätzen davon Zeugnis ab, wie sich Kinderheilkunde und Psychoanalyse in seiner Arbeit wechselseitig unterstützen und bereichern. Er formuliert nicht nur eigenständige Aspekte zu den psychoanalytischen Grundkonzepten, sondern gibt auch einen Einblick in den Alltag seiner kinderklinischen Arbeit, die vor dem umfassenden Erfahrungshintergrund des Praktikers in die gezielte Anwendung und die schließliche Formulierung seiner Ideen führt. [ mehr ]

Grenzen der interpersonalen Verständigung

Eine Kommunikationskritik

Für demokratische Gesellschaften ist es entscheidend, dass Menschen in und mit Dissens leben können. Diese Fähigkeit ist weniger von kognitiver als vielmehr von affektiv-emotionaler Art. Ausgehend von der Unfreiwilligkeit der meisten Kommunikationsbeziehungen erläutert Roland Reichenbach in sieben essayistischen Kapiteln verschiedene Ursachen von Verständigungsproblemen, Kulturen des Dissenses sowie die teilweise sehr ungünstigen Bedingungen, unter denen Einigungsprozeduren realisiert werden müssen. Abschließend fokussiert er auf produktive Mächte der Verständigung und des Verstehens. [ mehr ]

Funktionale Analyse

Grundlagen und Anwendungen in der Körperpsychotherapie

Will Davis stellt die Funktionale Analyse vor, die als körperorientierte Psychotherapie in Wilhelm Reichs funktionalem Modell gründet, dem zufolge Psyche und Soma sich nicht nur gegenseitig beeinflussen, sondern zwei Formen desselben sind. Der nicht-invasive, selbstorientierte Ansatz der Funktionalen Analyse eignet sich besonders für die Arbeit mit Menschen mit frühen Störungen oder Traumata.
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Mentalisierungskompetenz für Paare

Neue Impulse für Therapie und Beratung

Heike Plitt gibt allen praktisch Tätigen, die sich mit dem Themenkomplex Partnerschaft auseinandersetzen, konkrete Tipps, welche Haltungen und Interventionen zur Verbesserung der Mentalisierungsfähigkeit führen können. Sie verbindet aktuelle Erkenntnisse aus der Säuglings-, Entwicklungs- und Bindungsforschung mit paardynamischen Prozessen und zeigt, wie die Herausforderungen der Paartherapie und -beratung gemeistert werden können. [ mehr ]

Die Couch auf dem Marktplatz

Psychoanalyse und soziale Wirklichkeit

H. Shmuel Erlich beleuchtet die fließende Grenze zwischen innerer und äußerer Realität und beschreibt die Positionierung des Psychoanalytikers/der Psychoanalytikerin an ebendieser Grenze. Er betrachtet unter anderem die analytische Ausbildung, reflektiert die Problematik von Paranoia und Regression in Gruppen und setzt sich mit der analytischen Untersuchung terroristischer Gewalt auseinander. Erlich macht deutlich, dass durch das Instrumentarium der Psychoanalyse ein tieferes Verständnis politischer Prozesse und sozialer Realität ermöglicht wird, das sowohl Individuen als auch der Gesellschaft insgesamt zugutekommen kann.  [ mehr ]

Wir und die anderen Tiere

Über die toxische Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt

Der Mensch hat sich in seiner langen Geschichte zum Beherrscher der Welt und damit auch der Biosphäre aufgeschwungen. Damit richtet er aber auf lange Sicht – nicht nur durch die menschengemachte Klimaerwärmung – eine ganze Menge Schaden an und gefährdet die eigene Existenz. Auch für alle anderen Tiere ist das fatal. Sie werden entweder in höchst fragwürdiger Weise »benutzt«, etwa in der Massentierhaltung, oder verlieren durch das menschliche Tun auf Dauer ihre natürlichen Lebensgrundlagen. Till Bastian regt zum Nachdenken über die eigene Stellung in der Welt und die schädlichen Folgen des eigenen Handelns an. [ mehr ]

Früher mal ein deutsches Kind

Auschwitz, Geschichte, Psychoanalyse

»Die Kinder haben ein Recht auf einen neuen Anfang« prägt als Kernaussage Anne-Lise Sterns Œuvre: von ihren »Texten der Rückkehr« nach ihrer Deportation nach Auschwitz-Birkenau über ihre Vortragstexte ab 1979 als Zeitzeugin und Kinderpsychoanalytikerin bis zu späteren Vorträgen. Mit ihrem »Wissen einer Deportierten«, mit ihrer selbstgenannten »Lektüre-Montage-Vorstellung« und mit ihrem ergreifend szenischen Schreibstil, der bei aller Tragik ihren spezifischen Humor immer wieder durchblitzen lässt, gibt sie ihrer Leserschaft Zeugnis von der Wirklichkeit und den Nachwirkungen der Judenverfolgung.  [ mehr ]

Seelische Gesundheit für Familien von Anfang an

Psychosoziale Präventionsarbeit der Frühen Hilfen bei peripartalen Erkrankungen

Psychische Belastungen und peripartale Erkrankungen von Müttern stellen ein großes Entwicklungsrisiko für ihre Kinder dar. Das vorliegende Buch zeigt Akteuren in den Frühen Hilfen praktisch auf, wie eine erfolgreiche psychosoziale Präventionsarbeit für psychisch belastete Familien und peripartal erkrankte Mütter aussehen muss.  [ mehr ]