Herausforderung Integration
Nachdem Hunderttausende von Geflüchteten im Herbst 2015 in Deutschland Schutz gefunden haben, bewegt das Thema Integration die deutsche Gesellschaft zutiefst. Die drängenden Fragen im Umgang mit Geflüchteten und gelingender Integration werden im vorliegenden Band von namhaften Autorinnen und Autoren aus Sicht von Politik, Gesellschaft, betroffenen sozialen Einrichtungen, Wissenschaft, Hochschulen und Kirche beantwortet. Einen besonderen Stellenwert erhält hierbei der Zusammenhang von Integration und Bildung. [ mehr ]
Der Riss durchs Geschlecht
Die Beziehung feministischer und psychoanalytischer Theorie hat eine durchaus wechselvolle Geschichte. Allzu einseitiger Kritik entgegentretend, betonen neuere Stimmen der feministischen Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse erneut deren emanzipatorisches Potenzial, indem sie Freud mit Freud gegen den Strich lesen und seine Theorien zu Weiblichkeit und Sexualentwicklung als radikale Offenlegung der Sozialisationsbedingungen in bürgerlich-patriarchalen Gesellschaften begreifen. [ mehr ]
Psychodynamische Psychosomatik und Kreativität
Hans Müller-Braunschweig (1926–2014) war lange Jahre Vorsitzender des Gießener Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie und Professor am Zentrum für Psychosomatische Medizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Der vorliegende Band dokumentiert die Vorträge, die 2015 im Rahmen der Gedenkfeier für Hans Müller-Braunschweig gehalten wurden. [ mehr ]
Nischen im Wandel
Olaf Reis beschreibt am Beispiel der deutschen Wiedervereinigung, wie sozialer Wandel auf Familien wirkt, von ihnen bewältigt wird und das Verhältnis der Generationen beeinflusst. Für die Studie werden Daten aus drei Jahrzehnten verarbeitet, die vom Beginn der Rostocker Längsschnittstudie 1970 bis zu den Interviews 1998 reichen. [ mehr ]
Filmpsychoanalyse
Was erleben wir, wenn wir einen Film anschauen? Wieso und auf welche Art und Weise identifizieren wir uns mit den ProtagonistInnen? Und wie steuern Filme unsere Affekte? Andreas Hamburger untersucht aus psychoanalytischer Sicht die subjektive Filmerfahrung. Anhand zahlreicher Beispiele entwickelt er ein methodisches Vorgehen für eine psychoanalytische Filminterpretation, diskutiert Einzelaspekte des Mediums – wie Schnitt, Raum- und Zeitgestaltung etc. – und stellt Ansätze der Filmpsychoanalyse und Kinotheorie in eine systematische Perspektive. [ mehr ]
Der Antrag auf psychodynamische Psychotherapie
In dieser überarbeiteten Neuauflage geht der Autor auch auf die Änderungen in der Antragsstellung nach der neuen Psychotherapierichtlinie ein, die am 1. April 2017 in Kraft getreten ist. Er beschreibt die Verpflichtung zur Sprechstunde, zur Telefonsprechzeit und zur Antragsstellung auf die neue KZT sowie die grundlegenden Veränderungen bei den Fortführungsanträgen zur Therapieverlängerung. [ mehr ]
Begegnungen im Reich der Mitte
Ulrich Sollmann gibt Einblicke in die historisch und traditionell geprägte Psyche Chinas. Basierend auf eigenen Reiseerfahrungen schildert er alltägliche Szenen des chinesischen Lebens und skizziert verschiedene Bewegungs- und Begegnungsräume der Menschen. In persönlichen und bildhaften Schilderungen zahlreicher Begegnungsszenen und virtueller Kontakte veranschaulicht er nicht nur typische Verhaltensweisen, sondern auch den Facettenreichtum der Beziehungsgestaltung in China. [ mehr ]
Gesamtausgabe (SFG), Band 10
Die Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie bilden eine der wichtigsten Arbeiten in Band 10. Hierin spricht Freud erstmals vom Begriff des Triebes. Auch das »Bruchstück einer Hysterie-Analyse«, der »Fall Dora«, ist in diesem Band enthalten, auf dessen Grundlage er sein theoretisches Konzept der Übertragung entwickelte, sowie unter anderem ein Gutachten zur Eherechtsenquete und eine Antwort Freuds zum Thema »Vom Lesen und von guten Büchern«. [ mehr ]
psychosozial 150: Flucht - Repräsentation, Reflexion, Widerstand (PDF)
Das Heft Flucht – Repräsentation, Reflexion, Widerstand ist das zweite von zwei psychosozial-Schwerpunktheften zum Thema »Fluchtmigration« und »Geflüchtete«, die in diesem Jahr in Folge erscheinen. Die darin versammelten Beiträge sind perspektivisch und methodologisch vorwiegend der qualitativen Sozialforschung verpflichtet. Alles in allem möchte das Heft einen Beitrag zu einer kritischen Migrationsforschung leisten, die ihre eigene Forschungspraxis und damit einhergehende Repräsentationsverhältnisse kritisch reflektiert. [ mehr ]