Florence Kraus-Irsigler

Körpernahe Beziehungen in der Physiotherapie mit alten Patienten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 377-389

Die psychosoziale Folge des Alterns und von Erkrankungen stehen am Ausgangspunkt eines therapeutischen Prozesses, der ein »Clinical Reasoning« erfordert. Im Text werden die speziellen Anforderungen an die Physiotherapeutin und das motorische Lernen als Basis für die Therapie skizziert und dargestellt, für welche Patienten naher Körpereinsatz in der Physiotherapie notwendig ist und wie er geleistet wird. Abschließend wird auf die erforderliche ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Im Schatten der Eltern. Kinder von Holocaustüberlebenden im Dritten Lebensalter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 367-376

Die Schwierigkeit der Nachkommen von Holocaustüberlebenden, sich von den Schatten der Eltern zu befreien, wird anhand von Fallbeispielen aufgezeigt und unter dem Aspekt der transgenerationellen Traumatisierung eingeordnet.

Abstract:
Descendants of Holocaust survivors face difficulties of freeing themselves from their parents’ shadows. This will be depicted by means of case studies and classified by the aspect of transgenerational traumatic ... [ mehr ]

Stella Shcherbatova

Ältere Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland. Zwischen Trauma, Tabu, Aporie und Aufbruch (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 355-365

Die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seit 1990 hat die deutschen jüdischen Gemeinden verändert. Ungefähr 40000 der Zugewanderten (20%) waren schon über 65 Jahre alt. Sie sind aus wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen und weniger aus religiösen Gründen nach Deutschland gekommen. Obwohl es auch in Russland Verfolgung gab, haben viele von ihnen siegreich gegen Nazideutschland mitgekämpft. Da sie letztlich auf der ... [ mehr ]

Johannes Kipp

Alleinsein im Alter - Begegnung in der Therapie? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 341-353

Einsamkeit wird mit dem Alter häufiger, aber nur 5% der Älteren geben an, unter Einsamkeit zu leiden. Einsamkeit im Alter ist nicht nur erlittenes Schicksal, sondern auch Ergebnis von Kontaktabbrüchen. Alleinsein wird hier aufgefasst als Fehlen einer Partnerbzw. Liebesbeziehung. An therapeutischen Begegnungen mit älteren Patienten, die allein sind, wird diskutiert, inwieweit therapeutische Interventionen helfen, Patienten für neue Beziehungen zu ... [ mehr ]

Eike Hinze

»Bis dass der Tod Euch scheidet«. Alte Ehen auf der Couch (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 329-339

Aufgrund der ständig steigenden Lebenserwartung haben Ehepaare heute nach dem Auszug der Kinder aus dem Elternhaus die Möglichkeit, noch mehrere Jahrzehnte als Paar zusammenzuleben. Für dieses gemeinsame Leben in der postfamilialen Phase gibt es nicht viele gelungene Modelle aus den vergangenen Generationen, da die Menschen zu früh starben und diese Phase gar nicht mehr erlebten. Welche Chancen eröffnen sich durch diese neue Situation? Welche Konflikte ... [ mehr ]

Reinhard Lindner & Bertram von der Stein

Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen. Aufbruch zu notwendigen Tabubrüchen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 319-327

Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen unterliegen interaktionell wirksamen Tabus. Der Beitrag untersucht die Hypothese, ob in verschiedenen professionellen Beziehungen mit Älteren Aggressivität und Destruktivität, aber auch Sexualität und Erotik tabuisiert sind. Untersucht werden dabei die Beiträge des 23. Symposiums »Psychoanalyse und Altern «: »Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen. Aufbruch zu notwendigen ... [ mehr ]

Hartmut Kraft

Tabus in der therapeutischen Beziehung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 307-318

Tabus werden definiert als Meidungsgebote, deren Übertretungen mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft bedroht sind. Auf diese Weise legen Gemeinschaften (Ehepaare, Familien, Parteien etc.) fest, »was zu uns gehört – und was nicht«. Dementsprechend sichern Tabus die Identität des Einzelnen wie auch seiner Gemeinschaft, während Tabubrüche die Möglichkeit zu einer Veränderung und Weiterentwicklung in sich tragen. Diese ... [ mehr ]

Bernhard Lemaire

Arndt Ahlers-Niemann, Edeltrud Freitag-Becker Netzwerke - Begegnungen und Zeit (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 62-64

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Caterina Bartulin

Renate Haack-Wegner; Klaus Helmken; Anne Grotrian Beratung von Jugendlichen (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 60-61

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August Heidl

Ungewissheit (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 58-59

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Literatur zum Thema (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 48-49

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Susanne Ehmer, Alice Gayed & Martin Johnsson

Editorial (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 2-3

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Cornelius Rinne

Nicht lineares Denken und Handeln. Was man von Künstlern lernen kann (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 43-47

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Martina Johnsson Uwe Reeske

Ungewissheit. Eine dauernde Herausforderung in der Organisation sozialer Arbeit (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 25-30

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Martin Johnsson Dieter Dresselhaus

Ungewissheit und strategisches Management im Mittelstand (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 13-18

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Heidi Kreulach

Metaphern als erlebbarer Zugang zum Verständnis von Rollen in Teams (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 50-57

Was haben Metaphern und Symbole, Schindlers rangdynamisches Gruppenmodell und Schildkröten miteinander zu tun? Am Beispiel zweier Supervisionsfälle werden Verbindungen zwischen ihnen gezogen. Das Augenmerk liegt dabei auf Omega aus Schindlers Modell, metaphorisch vertreten durch die Schildkröte. [ mehr ]

Alice Gayed

Politischer Umbruch und Begleitung verunsichernder Prozesse (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 35-41

Es wird der Frage nachgegangen, welche Spuren die Erfahrung der gesellschaftlich-politischen Wende 1989 in den Menschen der neuen Bundesländer hinterlassen hat in Bezug auf das Erleben von Ungewissheit. Die Autorin fängt einerseits Erinnerungen und Gedanken an 1989 von einzelnen Personen per E-Mail-Interview ein und reflektiert andererseits ihre Erfahrungen in Supervisionen auf dem Hintergrund der gesamtgesellschaftlichen Ungewissheitserfahrung. Im Anschluss wird erörtert, wie das Erleben von Ungewissheit zu einem gelingenden Lernprozess werden kann und welchen Beitrag Supervisoren und Supervisorinnen dazu leisten sollten. [ mehr ]

Gerhild Interviewpartner: Trübswasser & Susanne Redaktion: Ehmer

Blindspace - Durch Reduktion zu neuer Vielfalt, zu neuen »Sicherheiten« (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 31-34

Für die meisten Menschen gibt das Augenlicht die größte erste Orientierung und Sicherheit. Nicht von ungefähr sagt man: »Ich tappe völlig im Dunkeln«, wenn man sich nicht mehr auskennt. Es wird der Frage nachgegangen , welche Orientierungssinne dann genutzt werdene und wie die Sinne auf Ungewissheit mit Bezug auf Motivation und Hemmung reagieren. Das Gespräch mit Gerhild Trübswasser gibt einen Einblick in die Erfahrungen der Begegnung (von Sehenden) mit dem Dunkel und die Reaktionen im Hinblick darauf, Ungewissheit in Gewissheit bzw. neue Orienterung zu wandeln. [ mehr ]

Ruth Simsa

Non-Profit-Organisationen. Gebeutelte Meister der Unsicherheitsbewältigung (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 19-24

Es wird der Frage nachgegangen, was Non-Profit-Organisationen (NPO), also private, nicht auf Gewinn gerichtete Organisationen mit Ungewissheit zu tun haben, und wie sie diese erleben. Es werden schließlich Anforderungen für die Supervision formuliert, die sich aus dem Umgang mit Unsicherheit ergeben. [ mehr ]

Fritz Böhle

Nicht nur Bedrohung und Ohnmacht. Veränderungen im Umgang mit Ungewissheit (PDF)

Supervision Jhg: 30, 3 (2012), 4-12

Im Vergleich zu vorindustriellen, traditionellen Gesellschaften sind moderne, industrielle Gesellschaften durch einen kontinuierlichen Wandel und damit verbunden Ungewissheit in den soziokulturellen und ökonomisch-materiellen Lebensbedingungen gekennzeichnet. Zugleich findet sich in modernen Gesellschaften das Bestreben, Ungewissheit zu überwinden und zu beseitigen. Die Beseitigung von Ungewissheit erscheint dabei als eine Voraussetzung für autonomes Handeln. Besonderen Ausdruck findet dies in Wissenschaft, Technik und Organisation. Diese Entwicklung wird hier dargestellt und die Notwendigkeit eines neuen Umgangs mit Ungewissheit wird begründet. Neue Ansätze hierzu werden vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Aufrechterhaltung und Erweiterung von Handlungsfähigkeit bei Ungewissheit. [ mehr ]

Karola Brede

Zur Psychodynamik subjektivierter Arbeit (PDF)

psychosozial 129 (2012), 85-96

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Elmar Altvater

Etappen einer Schuldenrallye (PDF)

psychosozial 129 (2012), 21-31

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