Manuela Meier

Teamsupervision in einer wachsenden Organisation mit schrumpfenden Teams (PDF)

Fall B

Die Begleitung eines großen Teams in einer wachsenden Organisation mit sich verändernden Teamkonstellationen in Pandemiezeiten stellt nicht nur die Supervisand*innen, sondern auch die Supervisorin vor Herausforderungen. Der Fall beschreibt punktuelle Veränderungen und Herausforderungen in einem mehrjährigen Beratungsprozess in einer sozialmedizinischen Beratungsstelle.

Abstract:
Supervising a large team in a growing organisation with changing ... [ mehr ]

Miriam Bredemann

Supervision in Einrichtungen der Gesundheitssorge unter Einbezug geschlechterreflexiver Perspektiven (PDF)

Kommentar III zum Fall A

Der Beitrag ist eine Reflexion zur Fallstudie einer Teamsupervision aus dem Arbeitsfeld der Hilfen für »Menschen mit Behinderungen«1. Dabei werden die Schnittstellen zwischen Einrichtungsleitung, Team, Betreuten und Angehörigen thematisiert. Aus einer psychoanalytischen, sozialwissenschaftlichen, insbesondere geschlechterreflexiven Perspektive stellt die Autorin eigene Assoziationen, Annahmen und Fragen zu der Beschreibung der Teamsituation für eine ... [ mehr ]

Ursula Hermann

Allein auf hoher See (PDF)

Kommentar II zum Fall A

Die Fallbeschreibung wird im Zuge einer Fallreflexion mit Teilnehmenden eines Masterlehrgangs erarbeitet. Um die ersten Assoziationen zum Fallgeschehen, die von Ohnmacht, Hilflosigkeit, Fluchtgedanken und auch von Aggressionen geprägt sind, einordnen zu können, wird der Fokus auf die Kontraktierung des Supervisionsprozesses gelegt. Dabei fällt auf, dass die Organisation mit ihren Strukturen und Verantwortlichkeiten nicht vorkommt. Ausgehend vom Modell der ... [ mehr ]

Gerda Kolb

Let’s keep in contact! (PDF)

Kommentar I zum Fall A

Die Autorin formuliert die Hypothese, dass eine Angst vor schlechter Nachrede das Verhalten von Mitarbeiter*innen und Leitung prägt und diese Abwehr der Angst hinderlich für ein konstruktives In-Kontakt-Sein miteinander ist. Die Teamsupervision bietet punktuell die Möglichkeit, Unsicherheiten und Drucksituationen zu thematisieren. Der*die Supervisor*in ist jedoch mit Verführungen konfrontiert, die den Kontaktverlust zur Leitung zur Folge haben ... [ mehr ]

Kerstin Dehe

Die Beurteilten (PDF)

Eine Rückbesinnung auf die eigene Kraft. Fall A

Der Leiter einer Einrichtung für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung wandte sich an die Supervisorin mit dem Wunsch, einen besseren Umgang mit Kritik zu etablieren. In den folgenden Sitzungen lernt die Supervisorin das Team kennen und erfährt von kritischen Angehörigen, die dem Team scheinbar alle Kraft rauben. Das Team vermeidet zunächst die Auseinandersetzung mit gegenseitiger Kritik. Um sich auf die eigene Stärke ... [ mehr ]

Andrea Sanz & Robert Erlinghagen

Editorial (PDF)

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supervision - Mensch Arbeit Organisation: Supervision in der Sozialen Arbeit - Fälle und Einfälle (PDF)

41. Jahrgang, 2023, Heft 4

Im Heft werden drei Supervisionsfälle aus der Praxis dreier Kolleg*innen vorgestellt und jeweils von anderen – diesen fremden – Kolleg*innen kommentiert. Die Fälle entstammen einer Einrichtung für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung, einer sozialmedizinischen Beratungsstelle und einer Kindertagesstätte. Die Autor*innen möchten keine Hochglanz-Berichte, keine geglätteten Fallvignetten vorlegen, sondern mit realitätsgetreuen Einblicken den Blick für den supervisorischen Alltag schärfen.  [ mehr ]

supervision - Mensch Arbeit Organisation: Supervision in der Sozialen Arbeit - Fälle und Einfälle

41. Jahrgang, 2023, Heft 4

Im Heft werden drei Supervisionsfälle aus der Praxis dreier Kolleg*innen vorgestellt und jeweils von anderen – diesen fremden – Kolleg*innen kommentiert. Die Fälle entstammen einer Einrichtung für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung, einer sozialmedizinischen Beratungsstelle und einer Kindertagesstätte. Die Autor*innen möchten keine Hochglanz-Berichte, keine geglätteten Fallvignetten vorlegen, sondern mit realitätsgetreuen Einblicken den Blick für den supervisorischen Alltag schärfen.  [ mehr ]

Günter Mey, Debora Niermann, Petra Panenka & Nicole Weydmann

Aktuelle Transformationen des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung (PDF)

Eine Diskussion

Auf kursorische Bemerkungen zu den in den letzten 20 Jahren zu beobachtenden Veränderungen der Thematisierung von Lehren und Lernen qualitativer Forschung folgen von allen Diskussionsteilnehmenden zunächst kurze Erfahrungsberichte, um einige Herausforderungen in und mit der Lehre qualitativer Forschung zu pointieren. Im Anschluss werden nicht nur einige Besonderheiten der qualitativen Forschung aufgrund ihrer Essentials (Offenheit, Kommunikativität, ... [ mehr ]

Fabio Roman Lieder & Burkhard Schäffer

Lehren und Lernen rekonstruktiver Forschungsmethoden mit generativen Sprachmodellen in hybriden Forschungswerkstätten? (PDF)

Theoretische und empirische Befunde

Vor dem Hintergrund der verstärkten Aufmerksamkeit für die Lehre qualitativer Methoden und dem darin fortschreitenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) geht es in diesem Beitrag um die Frage, inwiefern die Lehre von Verfahren rekonstruktiver Methoden, insbesondere der Dokumentarischen Methode, mittels generativer Sprachmodelle unterstützt werden kann. Der Beitrag beginnt mit einer Differenzierung von Interpretationseinstellungen, -orientierungen und ... [ mehr ]

Bettina Ülpenich

Qualitative Auswertungsmethoden in digitalen Lernumgebungen (PDF)

Ein Blended-Learning-Konzept im Praxistest

Im Rahmen eines Werkstattberichts reflektiere ich die Entwicklung, Umsetzung und Erprobung eines an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Jahr 2022 entstandenen Blended-Learning-Konzepts zu qualitativen Auswertungsmethoden der Sozialwissenschaften. Dieses besteht aus einem onlinebasierten Kurs, dessen Module in Präsenzseminare integriert werden, aber auch zur Begleitung eigenständiger Lernprozesse geeignet sind. Neben der Vermittlung qualitativer ... [ mehr ]

Laura Fuhrmann

Qualitative Forschung als Zugang zu Ungleichheitsordnungen (PDF)

Einblicke in die Arbeit einer studentischen Forschungswerkstatt

In qualitativer Forschung wird die Nähe der Forscher*innen zu ihren Forschungsfeldern als zentral für die Untersuchung sozialer Phänomene veranschlagt. Für die Auseinandersetzung mit Fragen von Differenz und Ungleichheit im Kontext universitärer Lehrer*innenbildung erwachsen daraus Potenziale für eine Transformation des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung, die Ungleichheit nicht als externen Gegenstand entwirft, sondern die eigene ... [ mehr ]

Ines Gottschalk & Christoph Stamann

Der Umgang mit Emotionen in qualitativen Lehrforschungsprojekten (PDF)

Anlässe, Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten

Im Beitrag wird der Umgang mit Emotionen in der qualitativen Forschung fokussiert. Ausgangspunkt ist die Vorstellung, dass Emotionen integraler Bestandteil qualitativ-hermeneutischer Verstehensprozesse sind, die über Reflexivität zugänglich gemacht werden können. Ziel der Lehre qualitativer Forschung ist unter anderem die Einsozialisation in eine qualitative Weltsicht und Haltung. Lehrforschungsprojekte sind ein geeignetes Veranstaltungsformat sowohl für ... [ mehr ]

Katharina Miko-Schefzig

Qualitative Methodenzentren (PDF)

Ein Rettungsanker für die curriculare Methodenlehre?

Qualitative Methodenzentren sind universitäre Organisationseinheiten, die quer zu Studiengängen und curricularen Lehrveranstaltungen liegen. Sowohl im deutschsprachigen Raum als auch international, sind sie etablierte Orte der qualitativen Methodenberatung (Cabrera und McDougall 2002; Kalkstein und Mey 2021). Ihre Aufgabenbereiche sind mannigfaltig: von der Lehre innerhalb der methodischen Curricula bis zur Ausrichtung von Workshops und diversen Summer, Spring und ... [ mehr ]

Julia Riegler, Katharina Hametner, Markus Wrbouschek, Paul Distler & Thomas Slunecko

Qualitativ Forschen lehren lernen (PDF)

Perspektiven für eine Gratwanderung in Zeiten von Institutionalisierung und neoliberalem Studienbetrieb

In unserem Beitrag reflektieren wir zunächst die institutionellen, curricularen und hochschulpolitischen Transformationsprozesse qualitativer Methodenlehre, wie wir sie in unseren jeweiligen universitären Arbeitskontexten wahrnehmen. Anlass unserer Erkundungen war eine Serie von offenen Diskussionsund Intervisionssitzungen, in denen wir gemeinsam über Lehrkrisen, die wir in den letzten Jahren durchlaufen haben, aber auch über Momente des Gelingens resonanter ... [ mehr ]

Christoph Stamann, Paul S. Ruppel & Günter Mey

Editorial (PDF)

Einführende Bemerkungen zum Lehren und Lernen qualitativer Forschung

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Christoph Stamann, Paul S. Ruppel & Günter Mey (Hg.)

Journal für Psychologie 2/2023: Transformationen des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung (PDF)

31. Jahrgang, Heft 2/2023

Ausgabe 2/2023 des Journal für Psychologie ist dem raschen Wandel des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung gewidmet. In den Beiträgen werden auf unterschiedliche Weise gegenwärtige und sich am Horizont abzeichnende Transformationsprozesse wie Institutionalisierung, Didaktisierung und Digitalisierung verhandelt: programmatisch, praxisbezogen, systematisierend, theoretisierend, empirisch sowie diskursiv. Das Heft stellt einen weiteren Schritt der notwendigen systematischen Auseinandersetzung mit der Lehre qualitativer Forschung in einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich ausgerichteten Psychologie und angrenzenden Disziplinen dar. [ mehr ]

Christoph Stamann, Paul S. Ruppel & Günter Mey (Hg.)

Journal für Psychologie 2/2023: Transformationen des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung

31. Jahrgang, Heft 2/2023

Ausgabe 2/2023 des Journal für Psychologie ist dem raschen Wandel des Lehrens und Lernens qualitativer Forschung gewidmet. In den Beiträgen werden auf unterschiedliche Weise gegenwärtige und sich am Horizont abzeichnende Transformationsprozesse wie Institutionalisierung, Didaktisierung und Digitalisierung verhandelt: programmatisch, praxisbezogen, systematisierend, theoretisierend, empirisch sowie diskursiv. Das Heft stellt einen weiteren Schritt der notwendigen systematischen Auseinandersetzung mit der Lehre qualitativer Forschung in einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich ausgerichteten Psychologie und angrenzenden Disziplinen dar. [ mehr ]

Simon Böhm & Linda-Schiva Klinkhammer

I Think I Hate My Father (PDF)

Ein deutsch-iranisches Reisetagebuch

Auf ihrer Recherchereise für einen geplanten Spielfilm über die transgenerationalen Verwerfungen in ihrer iranischen Familie geraten die Autorin und der Autor unversehens in den Aufstand iranischer Frauen gegen die religiöse Repression.

Abstract:
On their research trip on the occasion of a planned fictional feature film about the transgenerational upheavals in her Iranian family, the author and her co-writer find themselves caught up in the rebellion ... [ mehr ]

Veronika Heller

Vom Schauobjekt zur Zwischenleiblichkeit (PDF)

Überlegungen für einen zeitgemäßen Umgang mit Körperrepräsentationen in video testimonies

Der Beitrag beschäftigt sich mit der erinnerungskulturellen Rolle von Körpern in Videozeugnissen von Shoah-Überlebenden. Sichtbarkeit spielt eine wichtige Rolle, da sie eine mitfühlende Anerkennung der traumatischen Erfahrungen fördert. Die Analyse konkreter Körperbewegungen wurde in bisherigen Untersuchungen vermieden. Die Darstellungen der Überlebenden in den Videozeugnissen wurden meist im Rahmen etablierter Wahrnehmungsdispositive gelesen. ... [ mehr ]

Sarah K. Becker

Wassertod und Wiederkehr - ein kinematografischer Motivkomplex und seine geschlechterund medientheoretischen Dimensionen (PDF)

Werkstattbericht

Der Werkstattbericht skizziert das Promotionsprojekt ›Water Death and Return. A Cinematic Motif Complex and its Gender and Media Theoretical Dimensions‹. In diesem Rahmen wird ein wasserbezogener Topos untersucht, der in der audiovisuellen Kultur für die Inszenierung von Psychotraumata genutzt wird: der Wasserraum als Ort des Unsagbaren, Vergessenen und Verdrängten. Der Bericht präsentiert exemplarische Szenen des körperlichen Einund Auftauchens ... [ mehr ]

Julia Barbara Köhne

Triggerwarnung: Ergänzende Notizen (PDF)

Im deutschen Hochschulbildungsbereich hat sich in den vergangenen Jahren nach US-amerikanischem Vorbild die Praktik der Triggerwarnung durchgesetzt. Genau wie in den USA hat dies hitzige Debatten um Notwendigkeit, Chancen und Grenzen von Triggerwarnungen ausgelöst. Dem Wunsch nach einer zensurfreien Vermittlung von Medieninhalten steht das Bestreben entgegen, Menschen mit posttraumatischen Stresssymptomen eine Ausweichbzw. Wahlmöglichkeit einzuräumen und Schutz zu ... [ mehr ]

Friederike Buchholz, Andreas Hamburger & Marcus Stiglegger

Triggerwarnung und content notes? (PDF)

Ein Gespräch zwischen Friederike Buchholz, Andreas Hamburger und Marcus Stiglegger

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Marzena Sokołowska-Paryż

The War Photographer in Triage (2009): In-between Trauma and Culpability (PDF)

The aim of this article is an analysis of Danis Tanović’s film adaptation of Scott Anderson’s novel Triage within the interpretative frame of the ethical schemata underlying the narrative and visual constructions of the war-related trauma of the protagonist. My argument is that Tanović selects only those aspects of Anderson’s novel which allow to depict the war photographer as a victim of survivors’ guilt for the purposes of an overriding ... [ mehr ]