Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung (PDF)

Eine empirische Studie zu Hierarchie, Macht und Abhängigkeit

Diese Arbeit präsentiert eine wissenschaftlich groß angelegte Erhebung zur Problematik der psychoanalytischen Ausbildung. Die Studie konzentriert sich auf die in der Literatur beschriebenen Probleme der Ausbildung, z. B. hierarchische Machtstrukturen mit Verschulung, dogmatische Erstarrung und wissenschaftliche Isolation der Institute, und untersucht, ob sich diese Phänomene empirisch belegen lassen.
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Das Haus

Symbol für Leben und Tod, Freiheit und Abhängigkeit

Das Haus repräsentiert in der Fantasie die Mutter, den Körper, das Selbst. Das Haus bedeutet in unserer Kultur sowohl Autonomie, Individualität, Erwachsen-Sein, gleichzeitig aber Festgelegt-Sein, Erstarrung, Konformität und Unfreiheit. So ist das Haus und jede seiner Formen ein Kristallisationspunkt eines basalen ambivalenten Autonomie-Abhängigkeitskonflikts.
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Die Beendigung von Psychoanalysen und Psychotherapien

Die Achillesferse der psychoanalytischen Behandlungstechnik?

Die Behandlung psychischer Störungen. Wirksamkeit und Zufriedenheit aus Sicht der Patienten

Eine Replikation der »Consumer Reports Study« für Deutschland

Die hier vorliegende Untersuchung ist eine Replikationsstudie der 1994 in den USA durchgeführten »Consumer Reports Study«. Sie beschreibt die jeweilige Zufriedenheit von Männern und Frauen mit unterschiedlichen Behandlungsformen psychischer Störungen. Untersucht werden Fachpsychotherapie, Laienbehandlung in Selbsthilfegruppen und hausärztliche Behandlung im Vergleich. [ mehr ]

Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst

Psychoanalyse und Gesellschaft am Modell der Agni in Westafrika

1966 besuchten die Autoren das Volk der Agni an der Elfenbeinküste. Ihre Studien finden ihren literarischen Niederschlag in diesem Werk. Ausgehend von dem Leben einer psychoanalytisch untersuchten Einzelperson wird jeweils eine bestimmte gesellschaftliche Institution oder ein konkreter Lebensbereich dieses Volkes in den Blickpunkt gerückt, wie Religion, Recht, Kindererziehung, Sexualität, Ehe etc. [ mehr ]

Karen Horney

Leben und Werk

Eine kompetent verfasste Werkbiografie Karen Horneys. Horney kritisierte Freuds Ödipustheorie und im Zuge dessen wurde sie die Begründerin der psychoanalytischen Theorie der weiblichen Sexualität und der Frau.
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Anspruch und Wirklichkeit in der psychosomatischen Gynäkologie und Geburtshilfe

Beiträge der Jahrestagung 2005 der DGPFG

Anspruch und Wirklichkeit könnte ein Titel für das Leben jedes Menschen sein, denn jeder Mensch setzt seinem Leben Inhalt und Ziele und betrachtet im Rückblick auch deren Verwirklichung.  [ mehr ]

Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung

Eine empirische Studie zu Hierarchie, Macht und Abhängigkeit

Diese Arbeit präsentiert eine wissenschaftlich groß angelegte Erhebung zur Problematik der psychoanalytischen Ausbildung. Die Studie konzentriert sich auf die in der Literatur beschriebenen Probleme der Ausbildung, z. B. hierarchische Machtstrukturen mit Verschulung, dogmatische Erstarrung und wissenschaftliche Isolation der Institute, und untersucht, ob sich diese Phänomene empirisch belegen lassen.
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Lernen, Lernstörungen und die pädagogische Beziehung

Die Beiträge dieses Sammelbandes erörtern in sozialwissenschaftlicher, neurobiologischer, psychoanalytischer und pädagogischer Perspektive die Bedingungen des Lernens und zeigen die Bedeutung auf, die einer pädagogischen Förderung emotionaler Kompetenz zukommt. [ mehr ]

Exil und Identität

Österreichisch-jüdische Emigranten in New York und ihre Suche nach der verlorenen Heimat

Brigitta Boveland beschreibt die Lebensgeschichten von jüdischen Emigranten aus Österreich, die durch den Nationalsozialismus nach New York ins Exil gezwungen wurden und sich dort mit ihrer gewaltsamen Entwurzelung auseinander setzen mussten. [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Nachruf auf Paul Roazen (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(1), 127-130

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Heike Westenberger-Breuer

Psychoanalyse ohne Couch. Einige Überlegungen zu methodischen und begrifflichen Aspekten bei der Anwendung psychoanalytischer Erkenntnisse in der Organisationsberatung (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(1), 111-126

Ausgehend von kritischen Stimmen zur Anwendung der Psychoanalyse bei der Beratung von Unternehmen und Institutionen wird versucht, den Stellenwert psychoanalytischer Erkenntnisse in diesem Zusammenhang begrifflich und methodisch genauer zu fassen. Dabei werden in Anlehnung an O. Kernberg Parallelen zwischen der Psychoanalyse als Behandlungsmethode und der Tätigkeit des Psychoanalytikers als Unternehmens- und Organisationsberater herausgearbeitet. Am Beispiel eines ... [ mehr ]

Jutta Lutzi

Solutions looking for questions: Zum Verhältnis von Struktur und Geschichte im Veränderungsprozess (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(1), 91-109

Im Zeitalter der Globalisierung gelten laufender Wandel und ständige Veränderung als gängige Antworten auf die Herausforderungen der Zeit. Vermeintlich gelöst wird damit die Frage nach der Zukunftsfähigkeit und dem Überleben von Organisationen und Individuen. Bei der Analyse der verschiedenen Dimensionen dieses Lösungsversuchs ergeben sich Hinweise auf die psychischen Motive, die neben wirtschaftlichen Notwendigkeiten die ... [ mehr ]

Claudia Nagel

Geld - Teufelswerk oder Stein der Weisen? Zum Elementar- und Wandlungscharakter des Geldes (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(1), 61-90

Auf der Grundlage des tiefenpsychologischen Konzepts des Archetyps werden die unterschiedlichen Bedeutungen des Geldes analysiert. Ausgehend von der Vorstellung, dass das Geld einen Elementar- und Wandlungscharakter mit jeweils einem positiv und einem negativ besetzten Pol hat, wird diese vierpolige Modellstruktur auf die Untersuchung von beispielhaft ausgewählten Mythen, Märchen und Ritualen angelegt, um so den archetypischen Bedeutungsgehaltes des Geldes und des ... [ mehr ]

Klaus Gourgé

Worüber man nicht schweigen kann, darüber soll man reden - Kommunikation als »missing link« für eine Psychoanalytische Ökonomie (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(1), 35-60

Das Standardmodell des rationalen Akteurs, mit dem Ökonomen menschliches Handeln zu erklären beanspruchen, ist weitgehend psychologiefrei konstruiert. Insbesondere ist dieser fiktive Akteur als »eindimensionaler Mensch« angelegt in dem Sinne, dass ihm die Möglichkeit zur Selbstreflexion fehlt. Schon die Kommunikation mit sich selbst (»innerer Dialog«) ist in solchen Modellen nicht vorgesehen, somit auch keine kritische Auseinandersetzung ... [ mehr ]

Burkard Sievers

»Es ist neu und muss gemacht werden!« Einige sozioanalytische Überlegungen zu Verrat und Zynismus bei organisatorischen Veränderungen (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(1), 7-33

Nach einleitenden Anmerkungen zum »Kult der Neuheit und der Neuerung« in Organisationen wird die These vertreten, dass Verrat und Zynismus im Kontext gegenwärtiger organisatorischer Veränderungen nicht hinreichend aus einer Betrachtungsweise verstanden werden können, die sich auf eine individuelle Psychopathologie beschränkt; vielmehr müsse die Organisation als Ganzes einbezogen werden, sowohl deren interne »Befehlsstruktur« als ... [ mehr ]

Regina Varenna

Die Behandlung psychisch kranker älterer italienischer Patienten in Deutschland - eine vergessene Randgruppe? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2006, 3(1), 103-111

Thematisiert wird die Behandlung psychisch kranker älterer italienischer Patienten in Deutschland. Diese Gruppe ist nicht so gut integriert, wie es zunächst den Anschein hat, da hier mangels Italienisch sprechender Therapeuten eine fachgerechte Behandlung oft über Jahre unterbleibt. Dies führt zur Chronifizierung von Erkrankungen und – abgesehen von den Konsequenzen für die betroffenen Patienten und ihre Familien – zu ... [ mehr ]

Stella Chtcherbatova & Miriam Gus

Chancen und Hindernisse der Integration älterer russischsprachiger jüdischer Zuwanderer (PDF)

Psychotherapie im Alter 2006, 3(1), 93-102

Ältere jüdische Migranten aus den sowjetischen Nachfolgestaaten sind vielfach belastet. Die Integration in die deutsche Gesellschaft, die Verarbeitung der traumatischen Vergangenheit und die Notwendigkeit, eine neue jüdische Identität zu entwickeln, überfordern viele dieser Migrantengruppe. Anhand von illustrativen Beispielen werden Möglichkeiten der Beratung durch ein »Vertrauenstelefon« und durch Einzelgespräche ... [ mehr ]

Klaus Windel

Ältere russlanddeutsche Aussiedler und die Bedeutung psychosomatischer Grundversorgung im Rahmen medizinischer Behandlung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2006, 3(1), 79-92

Ältere russlanddeutsche Spätaussiedler stellen eine für Deutschland spezielle und bedeutsame Untergruppe der älteren Migranten dar. Die kollektive Geschichte der Russlanddeutschen und häufig ihre individuellen Biographien sind geprägt von dramatischen Migrationen sowie Gewalt- und Trennungserfahrungen. Vor diesem Hintergrund sind unter Berücksichtigung transgenerationeller Aspekte deren psychische Symptome zu verstehen, wie anhand von ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Die psychoanalytische Behandlung eines älteren spanischen Migranten mit einer Zwangsstörung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2006, 3(1), 61-77

Der Verlauf einer Psychoanalyse eines älteren Spaniers wird beschrieben. Dabei werden nicht nur klassische Störungskonzepte und Diagnosen wie Zwangsstörung, schizoide Störung, pathologischer Narzissmus, transgenerationelle Traumaweitergabe berührt, sondern auch psychohistorische Besonderheiten, deren Berücksichtigung einen besseren Zugang zu Menschen anderer Länder und Traditionen ermöglicht.

Stichworte: Zwangsstörung, ... [ mehr ]

Jokica Vrgoc-Mirkovic

Die Behandlung von älteren Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien in der Schweiz und die Auswirkung des Krieges auf ihre psychische Gesundheit - Systemische Aspekte (PDF)

Psychotherapie im Alter 2006, 3(1), 49-59

Thematisiert wird die Behandlung von älteren Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien in der Schweiz und die Auswirkung des Krieges auf ihre psychische Gesundheit. Die zweitgrößte Gruppe von Migranten in der Schweiz kommt aus dem ehemaligen Jugoslawien. In der Zeit der Balkankriege stieg die Häufigkeit psychischer Erkrankungen bei diesen Migranten. Typisch waren bei diesen Patienten psychosomatische Beschwerden und chronische Rückenschmerzen. Die ... [ mehr ]

Frank-Michael Pawlak & Bertram von der Stein

»So ganz hat die Flucht nie ein Ende gefunden.« Fallbericht über eine alt gewordene Flüchtlingsfrau aus Schlesien mit Neurodermitis (PDF)

Psychotherapie im Alter 2006, 3(1), 39-47

Geschildert wird die Fallgeschichte einer 81-jährigen Frau mit einer chronisch atopischen Dermatitis (Ekzem) und depressiven Episoden, die am Ende des Zweiten Weltkrieges aus Schlesien fliehen musste. Es wird deutlich, dass Hautkrankheit, Familienkonstellation und historische Bedingungen Einfluss auf Persönlichkeitsstruktur, Beziehungsgestaltung und psychische Vulnerabilität haben. Es wird aufgezeigt, dass Erinnerungsarbeit chronische Belastungen mindern helfen ... [ mehr ]

Boris Mitric

Ein junger deutscher Therapeut serbischer Abstammung im intergenerationellen Spannungsfeld - die Vergangenheit der Eltern kehrt zurück (PDF)

Psychotherapie im Alter 2006, 3(1), 31-37

In der Interaktion zwischen einem deutschen Therapeuten serbischer Herkunft und Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien laufen schwierige Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse ab. Der historische Hintergrund sowohl der jugoslawischen als auch der deutschen Kultur spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Das so entstandene konfliktträchtige Spannungsfeld zwischen den Kulturen und Generationen wird dadurch therapeutisch fruchtbar, dass die therapeutische ... [ mehr ]