Trauma und Schmerz

Psychoanalytische, philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven

Endlich ein Werk, das die Auseinandersetzung mit der individuellen und kulturellen Dimension von Trauma und Schmerz aus den unterschiedlichen Perspektiven der Psychoanalyse, der Philosophie und der Sozialwissenschaften mit einem interdisziplinären Ansatz betrachtet.  [ mehr ]

Psychotherapie dynamisch - intensiv - direkt

Lehrbuch zur Intensiven Dynamischen Kurzpsychotherapie

Das Lehrbuch ist eine systematische, umfassende Einführung in die Theorie und Technik der Intensiven Dynamischen Kurzpsychotherapie und deren aktive und beziehungsbezogene Interventionstechnik. Theoretische Ausführungen, Vignetten und Abbildungen erläutern praxisnah die Kasuistik. [ mehr ]

Empirische Forschung in der Psychoanalyse

Grundlagen - Anwendungen - Ergebnisse

Der Sammelband leistet einen Beitrag zur Entwicklung einer psychoanalytischen Forschungskultur auf breiter Basis und ist damit wegweisend für die aktuellen Forschungstendenzen.
Mit Beiträgen von: Brigitte Boothe, Peter Fonagy, Ulrich Streek, Siegfried Zepf u. a.
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Männlichkeit und Macht

Jugendsozialarbeiter und ihre gewaltbereite männliche Klientel

Wie stehen die sozialpädagogischen Profis in der Arbeit mit auch gewaltbereiten männlichen Jugendlichen selber zu den Themen Männlichkeit, Autorität und Macht? Matthias Rudlof hat männliche Jugendsozialarbeiter befragt und ihre Antworten in Bezug auf eine kreative Weiterentwicklung von Männlichkeitstheorien untersucht. [ mehr ]

Edward Bibring fotografiert die Psychoanalytiker seiner Zeit (1932-1938)

Edward Bibring (1894–1959) gehörte zu der kleinen Gruppe von Wiener Analytikern, die nach dem Ersten Weltkrieg eng mit Freud zusammenarbeiteten. Als begeisterter Fotograf gelangen ihm in diesem Kreis seltene, persönliche Aufnahmen u. a. von Anna Freud, Melanie Klein, Edward Glover, Marie Bonaparte, Helene Deutsch und vielen anderen. [ mehr ]

Peter Bäurle, Johannes Kipp, Meinolf Peters, Hartmut Radebold, Angelika Trilling & Henning Wormstall (Hg.)

Psychotherapie im Alter Nr. 8: Körper, herausgegeben von Henning Wormstall

2. Jahrgang, Nr. 8, 2005, Heft 4
18,60 €

Das vorliegende Themenheft soll Psychotherapeuten helfen, den Blick für somatische Modalitäten weiter zu schärfen und interaktive Vorgänge zu berücksichtigen, sowie primär somatisch tätigen Ärzte und Therapeuten helfen, mehr Interesse für psychische und soziale Zusammenhänge entwickeln. Es werden deshalb zunächst diagnostische Grundlagen, krankheitsspezifische Besonderheiten, spezielle psychotherapeutische Zugangsweisen und – Therapieverfahren beleuchtet, während auch das nichtpathologische, „normale“ physische Altern im Auge wird.  [ mehr ]

Theo Piegler

Zwischen Allmacht und Ohnmacht - Gedanken zum 11. September (PDF)

Freie Assoziation 2005, 8(3), 77-85

Im Rahmen von Überlegungen zum Terroranschlag vom 11. September 2001 wird unter anderem die Ansicht vertreten, dass es die durch verschiedene Umstände – vornehmlich tiefste narzisstische Kränkungen – pathologisierte Beziehung zwischen sozialen, kulturellen und religiösen Gruppen sei, die vor einem bestimmten, historisch gewachsenen gesellschaftspolitischen Hintergrund zu dem Boden werde, auf dem eine Saat gedeihen könne, die psychisch ... [ mehr ]

Noreen Ramsay

Nahe beim Tode sitzen - eine Palliativstation (PDF)

Freie Assoziation 2005, 8(3), 65-76

Es wird informiert über Beobachtungen in der Palliativstation eines Krankenhauses, in dem schwerkranke Patienten auf ihrem Leidens- und Sterbeweg begleitet werden. Dabei wird deutlich, dass die Anerkennung und Bearbeitung der eigenen schmerzlichen und angstvollen Erfahrungen als Beobachterin einen Zugang zur psychosozialen Dynamik der Station und der in ihr vorherrschenden Abwehr gegenüber Emotionen und Tod ermöglichen und dass professionelle Mitarbeiter darauf ... [ mehr ]

Wilhelm Skogstad

Arbeit in einer Welt von Körpern: eine internistische Station (PDF)

Freie Assoziation 2005, 8(3), 41-63

Es wird informiert über die wöchentliche Beobachtung einer internistischen Station über einen Zeitraum von vier Monaten, und es wird versucht, die Beobachtungen aus psychoanalytischer Sicht zu verstehen. Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt: Pflegepersonal, das körperlich Kranke betreut, ist mit tiefen Ängsten und Konflikten konfrontiert, wie Angst vor Tod und Krankheit, der Furcht, von Mitleid, Schuld und Ärger überwältigt zu werden, ... [ mehr ]

Veronika Grüneisen & Renate Jorkowski

Wie Gefühle einen Konflikt verschieben können - Erkenntnisprozesse psychodynamisch-systemischer Organisationsberatung (PDF)

Freie Assoziation 2005, 8(3), 25-40

Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt, dass ein Konflikt in einer Organisation unlösbar erscheinen kann, weil er aufgrund seiner Unverträglichkeit mit der Organisationskultur auf eine andere Hierarchie-Ebene verschoben wurde. Dabei wird zugleich das psychodynamisch-systemische Verständnis von Organisationen und die sich daraus ergebende Arbeitsweise beim Kennenlernen einer Organisation vorgestellt.

Abstract:
Using a case, the authors show that a ... [ mehr ]

Rolf Haubl

Risikofaktoren des Machtgebrauchs von Leitungskräften (PDF)

Freie Assoziation 2005, 8(3), 7-24

Untersucht wird die Beziehungsdynamik zwischen Vorgesetzten und den ihnen unterstellten Mitarbeitern in einer mikropolitischen Perspektive. Ziel ist es, verschiedene Konfigurationen riskanten Machtgebrauchs von Vorgesetzten zu beschreiben und deren mögliche Konsequenzen für kooperatives Handeln in Organisationen zu diskutieren: Hemmung, Macht zu gebrauchen; unangemessene Nähe und unangemessene Distanz; Illusion der Unentbehrlichkeit; Angst machen, statt Angst ... [ mehr ]

Susanne Blum-Lehmann & Renate Drevenšek

Die Bedeutung des Körpers für das Alter(n) (PDF)

Psychotherapie im Alter 2005, 2(4), 99-109

Die Ergebnisse einer qualitativen Studie, die sich mit den Auswirkungen des sich verändernden Körpers auf das Alter(n) im soziokulturellen Kontext beschäftigt, werden vorgestellt. Altern beinhaltet Erfahrungen von Leistungsabbau, Funktions- und Kontrollverlust, verstreichender (Lebens)Zeit und einem sich verengenden Raum, welche den Alterungsprozess als irreversibel bewusst werden lassen. Neben den Belastungen und Einschränkungen stellen diese Erfahrungen ... [ mehr ]

Martin Haupt

Therapeutische Interventionen bei psychischen Problemen im Rahmen kognitiver Störungen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2005, 2(4), 83-98

Depressive und kognitive Störungen sind die häufigsten psychischen Probleme im höheren Lebensalter. Die meist fortschreitenden kognitiven Störungen bei Demenzprozessen verursachen schweres Leid bei den Kranken und in der Folge auch bei den pflegenden Bezugspersonen. Hierbei wird der Belastungsgrad wesentlich durch die nichtkognitiven Symptome determiniert, auf die sich die medikamentösen und nichtmedikamentösen Strategien ausrichten müssen. ... [ mehr ]

Martin Teising

Das Bild des alternden Mannes - die Entwicklung seiner Geschlechtsidentität, sein Körper und seine narzisstischen Konflikte (PDF)

Psychotherapie im Alter 2005, 2(4), 71-81

Die Entwicklung der männlichen Geschlechtsidentität und deren Bedeutung für das Körperbild des Mannes wird beschrieben. Körperliche Alterungsprozesse und krankhafte Veränderungen des Körpers beeinflussen das männliche Körperbild und stellen eine psychische Entwicklungsaufgabe dar, die besonders krisenanfällig ist. Die Erlebnisweisen werden mit Zitaten alternder Psychoanalytiker aufgezeigt.

Stichworte: ... [ mehr ]

Klaus Mörike & Christoph H. Gleiter

Unerwünschte psychische Arzneimittelwirkungen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2005, 2(4), 47-70

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) mit einer psychischen Symptomatik treten oft unerwartet auf, und Psychotherapeuten können als Erstes damit konfrontiert werden. Es wird ein nach Symptomen geordneter Überblick über die ursächlich in Betracht kommenden Arzneimittel gegeben, wobei ältere Patienten im Focus stehen. Die psychischen Symptome reichen von Schläfrigkeit und Alpträumen über Depressionen, delirante Zustände, ... [ mehr ]

Walter Hewer

Körperliche Einflussfaktoren bei der Depression des alten Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2005, 2(4), 35-46

Es werden körperliche Einflussfaktoren bei der Depression des alten Menschen thematisiert. Menschen mit Altersdepressionen sind in ihrer Mehrzahl gleichzeitig von behandlungsbedürftigen körperlichen Erkrankungen betroffen. Diese nehmen in vielfältiger Weise Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf der Depression, ebenso wie das Bestehen einer Depression sich nachhaltig auf körperliche Leiden auswirken kann. Generell beeinflussen sich körperliche ... [ mehr ]

Hartmut Radebold

Zur Bedeutung des Körpers Älterer in der Psychotherapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2005, 2(4), 21-33

Erörtert wird die Bedeutung des Körpers Älterer in der Psychotherapie. Der Körper über 60-Jähriger wurde lange Zeit in der Alternspsychotherapie – wenn überhaupt – ausschließlich unter einer krankheitsbezogenen und dazu defizitorientierten Perspektive gesehen. Der brauchbare Umgang mit dem eigenen, älter werdenden Körper wird heute als eine der zentralen Entwicklungsaufgaben für die Phase des Alterns und des ... [ mehr ]

Henning Wormstall & Christoph Laske

Somatische Aspekte der Psychotherapie des älteren Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2005, 2(4), 9-19

Somatische Aspekte der Psychotherapie des älteren Menschen werden thematisiert. Die psychotherapeutische Behandlung älterer und alter Menschen ist notwendig und sinnvoll. Allerdings sollte dabei beachtet werden, dass bei älteren psychisch Kranken von einzelnen psychopathologischen Symptomen nicht zu schnell auf eine rein psychiatrische Krankheitsdiagnose geschlossen wird. Vielmehr sollte gerade bei solchen alten Patienten, bei denen eine Psychotherapie in Frage ... [ mehr ]

Psyche

59. Jahrgang Heft 11 2005

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Jill Savege Scharff

Das Erbe John D. Sutherlands: Selbst und Gesellschaft (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2005, 6(2), Nr. 11, 83-96

John D. Sutherland, von allen nur »Jock« genannt, war ein bemerkenswerter Mensch. Er besaß eine außergewöhnliche Fähigkeit, sich frei zwischen verschiedenen Dimensionen, zwischen dem Selbst und der Gesellschaft, zu bewegen, Brücken zwischen unterschiedlichen Standpunkten zu schlagen und psychoanalytische und sozialwissenschaftliche Theorien miteinander zu verbinden (Kohon, 1996). Der größte Teil seiner Arbeit war dem Management ... [ mehr ]

Terje Neraal

Die psychotische Krise als Chance zur Neuorientierung - Familientherapie als intrapsychische, interpersonelle und soziale Integration (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2005, 6(2), Nr. 11, 65-80

Schon die Tatsache, dass psychische Krankheiten auf allen Ebenen so viel an Desintegration hervorrufen, ist ein interessantes Phänomen. Es scheint, dass sich der Abwehrmechanismus der Spaltung, der ja bekanntlich dazu dient, ambivalent erlebte Eigenschaften und Strebungen auseinander zu halten und zu trennen, auf uns als Behandler, aber auch auf Wissenschaftler, auf die Angehörigen, auf die soziale Umwelt und die Politik wie eine Art Virus ausbreitet. Wenn wir uns ... [ mehr ]

Michael B. Buchholz

Familiäre Muster und Altenpflege (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2005, 6(2), Nr. 11, 41-64

Familientherapeutisches Wissen kann in anderen Bereichen nützlich und hilfreich angeeignet werden. Pflegekräfte in Altenheimen werden häufig in Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen und Bewohnern hineingezogen, die ihnen nicht gut durchschaubar vorkommen. Kenntnisse familiärer Konfliktmuster könnten hier zu einer Entspannung beitragen. Die ohnehin fragile Motivation zur Pflege alter und sterbender Menschen kann eher erhalten bleiben, wenn ... [ mehr ]

Peter Möhring

Paardynamik und Paartherapie bei Krebserkrankungen (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2005, 6(2), Nr. 11, 27-40

Aus der Einleitung:
Das Thema dieser Arbeit ist Paartherapie, die unter besonderen Voraussetzungen stattfindet, nämlich unter der Bedingung, dass bei einem Paar ein Partner an einer Krebserkrankung leidet oder litt. Ich möchte dabei herausarbeiten, wie diese Erkrankung in die Psychodynamik des Paares eingewoben ist, und wie sie in Verbindung steht zu unbewussten Strukturen, Konflikten und Bindungen. Ich habe im Verlauf meiner Praxistätigkeit eine Reihe von ... [ mehr ]