Rudolf Süsske

Was meint Heinz Kohut, wenn er vom »Selbst« spricht? Assoziationen zum Thema (PDF)

psychosozial 96 (2004), 91-102

H. Kohuts Konzept des Selbst wird erörtert. Dabei geht es um seine anthropologisch-psychoanalytische Theorie des Selbst, in der die Grundbegrifflichkeit seines therapeutischen Vorgehens sowie seiner intellektuellen Ausflüge in Gesellschaft, Kunst und Geschichte hinterlegt ist.

Stichworte: Selbst-Psychologie, Psychoanalytische Theorie, Psychoanalytische Therapie, Psychoanalytiker

Keywords: Self Psychology, Psychoanalytic Theory, Psychoanalysis, ... [ mehr ]

Wolfram Fischer & Martina Goblirsch

Fallrekonstruktion und Intervention in der Sozialen Arbeit. Narrativ-biographische Diagnostik im professionellen Handeln (PDF)

psychosozial 96 (2004), 71-90

Ausgehend von der Frage nach einer soziologischen Begründung biographischer Verfahren im Kontext einer Analyse der gesellschaftlichen Moderne wird die Methode der narrativ-biographischen Diagnostik im professionellen Handeln der sozialen Arbeit beschrieben. Nach einer Verortung der narrativ-biographischen Diagnostik und Intervention im Spannungsfeld von Theorie und Praxis sowie einer Betrachtung der Diagnose als kommunikatives Entdecken und Konstruieren einer gemeinsamen ... [ mehr ]

Sylvia Kunkel

Verlockung zur Freiheit. Ein Behandlungsbeispiel über die (Not-)Wendigkeit der Musik(-therapie) (PDF)

psychosozial 96 (2004), 53-67

Es wird informiert über einen musiktherapeutischen Prozess mit einem schizophrenen Patienten. Die Schwierigkeiten und Probleme, die sich am Anfang auftun und ein gemeinsames Musizieren zunächst verhindern, sind ein ausdrucksvoller Spiegel der Schwierigkeiten des Patienten in der Aufnahme und Gestaltung von Beziehung überhaupt. Über ein Drittes, nämlich die Musikinstrumente, kann dann ganz allmählich ein vorsichtiges In-Beziehung-Treten mit der ... [ mehr ]

Dieter Tenbrink

Musik im Kontext symbiotischer Erfahrungsbildung (PDF)

psychosozial 96 (2004), 35-52

Die Wirkung von Musik wird auf dem Hintergrund der jeweiligen Persönlichkeitsorganisation besprochen. Trifft Musik auf eine pathologisch-symbiotische Erfahrungsbildung, so kann sie eine Lockerung der sekundären Abwehrorganisation bewirken, so dass es zur regressiven Wiederbelebung und Freisetzung von zuvor abgespaltenen pathologischen unbewussten Phantasien kommen kann. Die primäre Abwehr wird von der Musik nur in eher seltenen Fällen durchbrochen. Trifft ... [ mehr ]

Sebastian Leikert

Die Ethik des Komponisten - Unbewusste Phantasie und ästhetischer Prozess in Sprache und Musik (PDF)

psychosozial 96 (2004), 23-33

Die Rolle unbewusster Phantasien und ästhetischer Prozess in Sprache und Musik wird untersucht. Zunächst wird eingegangen auf den sprachgebundenen ästhetischen Prozess in seiner Funktion, die unbewusste Phantasie so umzuarbeiten, dass sie zum Bewusstsein zugelassen werden kann. Dazu muss zunächst das Wesen der unbewussten Phantasie bestimmt werden. Es besteht darin, eine erlebte, zunächst körperliche Spannung in ein dramatisches Szenario von ... [ mehr ]

Bernd Oberhoff

Fötal-narzisstische Phantasien und frühes körpersensorisches Erleben in der Popmusik (PDF)

psychosozial 96 (2004), 9-22

Drei Popsongs (»I'm alive« von Celine Dion, »Skin on skin« von Sarah Connor, »4 o'clock in the morning« von Lazard) werden einer tiefenhermeneutischen Analyse unterzogen. Dabei werden die Video-Clips mit einbezogen. Sie werden als freie Assoziationen zu den Musikstücken betrachtet, die in ihrer Bildhaftigkeit eine Fährte zu den zugrundeliegenden unbewussten Phantasien legen. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass in den Popsongs im ... [ mehr ]

Edeltraud Tilch-Bauschke

»Das Leben ein Pfeifen« - Fernando Perez bittersüßes Märchen aus Havanna (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 31 (2004), 101-108

 [ mehr ]

Antonino Ferro

Deutung: Signale aus dem analytischen Feld und emotionale Transformationen (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 31 (2004), 83-96

 [ mehr ]

Hans Becker, Angelika Gilliard & Edeltraud Tilch-Bauschke

Cuba, Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 31 (2004), 59-61

 [ mehr ]

Wilfredo Pérez Rodríguez

Gedanken über einen Fall von Anorexia Nervosa (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 31 (2004), 53-58

 [ mehr ]

Celina Rodriguez Drescher, Hilke Engelbrecht & Alvaro Rey de Castro

Psychoanalyse in Peru (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 31 (2004), 27-36

 [ mehr ]

David Becker

Die Ferne träumen (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 31 (2004), 7-26

 [ mehr ]

Wir sind die Letzten. Fragt uns aus

Gespräche mit den Emigranten der dreißiger Jahre in Israel

In mehr als 700 Interviewausschnitten berichtet dieses Buch facettenreich vom Lebensweg und kulturellen Selbstverständnis der letzten deutschsprachigen Juden in Israel. Dabei entsteht eine bewegende Chronik des 20. Jahrhunderts. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 31: Psychoanalyse in Lateinamerika

Nr. 31/2004

Die Tatsache, daß die Psychoanalyse im Widerspruch mit dieser Nummer die kürzlich eingegangene Verbindung mit einem Verlagshaus dokumentiert, bedarf einer Erläuterung zur Entstehungsgeschichte dieser Zeitschrift. Ende der 80er Jahre regte sich das Bedürfnis nach internationaler Anerkennung
in der psychoanalytischen Gemeinde der Bundesrepublik Deutschland mit zunehmender Deutlichkeit − obwohl der Beitritt zur IPV bereits vollzogen und die spät ... [ mehr ]

Freie Assoziation - Das Unbewusste in Organisationen und Kultur 02/2004

7. Jahrgang, 2004, Heft 2

»Freie Assoziation« fühlt sich dem Verstehen und Erkunden des Unbewussten im Feld von Kultur, Organisation und Supervision verpflichtet und hinterfragt normale Phänomene unserer kulturellen sozialen, politischen und beruflichen Realität. [ mehr ]

psychosozial 96: Musik als Ausdruck unbewusster Phantasien

(27. Jg., Nr. 96, 2004, Heft II)

Es ist bis heute ein unentschlüsseltes Geheimnis, warum Musik eine so eindringliche und bewegende Wirkung auf den Menschen haben kann. Da es offensichtlich die unbewusste Psyche ist, die durch Musik in Schwingungen versetzt wird, ist die Erforschung des Musikerlebens eigentlich eine genuin psychoanalytische Aufgabe. [ mehr ]

Peter Bäurle, Johannes Kipp, Meinolf Peters, Hartmut Radebold, Angelika Trilling & Henning Wormstall (Hg.)

Psychotherapie im Alter Nr. 2: Angst, herausgegeben von Peter Bäurle

1. Jahrgang, Nr. 2, 2004, Heft 2

Psychotherapeutische Unterstützung für ältere Menschen ist (noch) die Ausnahme. Dringend erforderlich ist ein kontinuierlicher und disziplinübergreifender Dialog, der die Profilierung und Etablierung von Psychotherapie für Ältere voranbringt. Dann erst können die fachlichen und berufspolitischen Kräfte gebündelt und Versorgungsmängel benannt und behoben werden. [ mehr ]

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie

Nr. 8, 5. Jg., 2004, Heft I

»Psychoanalytische Familientherapie« will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und ... [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Deutscher Sonderschulen

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

43. Jahrgang, 2004, Heft 2

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Deutscher Sonderschulen, Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben. ... [ mehr ]

Wegweiser Selbsthilfegruppen

Eine Einführung für Laien und Fachleute

Der Wegweiser bietet betroffenen Laien wie professionellen Helfern eine grundlegende Einführung in die aktuelle Situation der Selbsthilfegruppen in Deutschland. Ein umfangreicher Adressenteil ermöglicht die Kontaktaufnahme zu örtlichen und überregionalen Anlaufstellen. [ mehr ]

Stanley Gold Tom Gilmore

Manche Ideen sind ein ›zu heißes Eisen‹ in Organisationen: Ein Streitgespräch (PDF)

Freie Assoziation 2004, 7(2), 105-119

»Manche Ideen sind ein ›zu heißes Eisen‹ in Organisationen « war das Thema eines Streitgespräches während des Mitgliedertreffens vor dem jährlichen Symposium der ISPSO (International Society for the Psychoanalytic Study of Organizations) im Juni 2003 in Boston. Es war die Absicht, eine ernsthafte Diskussion anzuregen, aber zugleich auch ein Spielen mit Ideen und eine gewisse Spontaneität zu ermöglichen, die zu einem ... [ mehr ]