Norbert Grulke, Harald Bailer, Cornelia Albani, Gerd Blaser, Gabriele Schmutzer, Michael Geyer & Elmar Brähler

Migration in die Depression? - Innerdeutsche Migration und psychische Befindlichkeit (PDF)

psychosozial 95 (2004), 97-106

Die aus der innerdeutschen Migration resultierenden psychischen Befindlichkeiten werden unter besonderer Berücksichtigung der Migration aus den alten in die neuen Bundesländer analysiert. Auf der Basis von repräsentativen Daten wird deutlich gemacht, dass sich innerdeutsche Migranten belasteter beschreiben als Nicht-Migranten. Dabei beschrieb sich die Gruppe der West-nach-Ost-Migranten und vor allem die Männer als am belastetsten. Die soziodemographischen ... [ mehr ]

Hendrik Berth, Peter Förster & Elmar Brähler

Psychosoziale Folgen einer Migration aus den neuen in die alten Bundesländer. Ergebnisse einer Längsschnittstudie (PDF)

psychosozial 95 (2004), 81-95

Anhand ausgewählter Daten aus der Sächsischen Längsschnittstudie, welche seit 1987 regelmäßig durchgeführt wird, wird der berufliche Werdegang von in der DDR sozialisierten Jugendlichen und deren teilweise Migration von den neuen in die alten Länder nachvollzogen. Gründe und Auswirkungen (psychischer Distress, Depressivität und Erschöpfungsneigung) werden beschrieben. Die Befragten, die in das alte Bundesgebiet migriert sind, ... [ mehr ]

Ulla Wittig, Martin Merbach, Elmar Brähler & Rainer Georg Siefen

Migration, Gesundheit und medizinisches System (PDF)

psychosozial 95 (2004), 71-79

Das medizinische System wird unter besonderer Berücksichtigung der Sicht von Migranten besprochen. Prozesse der Migration sind ein wichtiger demografischer Einflussfaktor, da sie die Bevölkerungszahl und die Bevölkerungsstruktur des Herkunftslandes sowie des Ankunftslandes beeinflussen. Es werden Probleme von Aussiedlern allgemein, vor allem aber bezogen auf die Inanspruchnahme medizinischer Dienste beschrieben. Darüber hinaus wird auf das unterschiedliche ... [ mehr ]

Yve Stöbel-Richter, Elmar Brähler & Martin Merbach

Der demographische Wandel in Deutschland und seine Auswirkungen auf das medizinische System (PDF)

psychosozial 95 (2004), 59-69

Geburtenverläufe, Aspekte der Lebenserwartung, Mortalität und Morbidität werden aus der Sicht der Statistik beschrieben, und die aus diesen Entwicklungen resultierenden Konsequenzen für die zukünftige medizinische Versorgung werden aufgezeigt.

Stichworte: Gesundheitsdienste, Demographische Merkmale, Bevölkerung, Geburtenrate, Mortalitätsrate, Trends, Morbidität

Keywords: Health Care Services, Demographic Characteristics, ... [ mehr ]

Karsten Hank, Gunnar Andersson, Ann-Zofie Duvander, Michaela Kreyenfeld & C. Katharina Spieß

Öffentliche Kinderbetreuung und individuelle Fertilitätsentscheidungen in Deutschland und Schweden (PDF)

psychosozial 95 (2004), 47-57

Im Vergleich zwischen Deutschland und Schweden wird der Zusammenhang zwischen öffentlicher Kinderbetreuung und individuellem Geburtenverhalten in zwei sehr unterschiedlichen wohlfahrtsstaatlichen und demographischen Kontexten analysiert. Auf der Basis von Mikrodaten und Informationen über die regionale Versorgung mit öffentlicher Kinderbetreuung werden für die zweite Hälfte der 1990-er Jahre Übergangswahrscheinlichkeiten für die Geburt eines ... [ mehr ]

Evelyn Grünheid

Junge Frauen in Deutschland: bei hoher Ausbildung kinderlos? (PDF)

psychosozial 95 (2004), 35-46

Der Zusammenhang zwischen hoher Ausbildung und Kinderlosigkeit wird erörtert. Auf der Basis von Mikrozensusdaten aus den Jahren 1991, 1996 und 2001 werden unterschiedliche Kohorten bezüglich der Entwicklung der Geburtenzahlen im Zusammenhang mit dem Ausbildungsstatus und dem Herkunftsgebiet, die These der bimodalen Verteilung von Kinderzahlen und die Konsequenzen für die weitere Entwicklung diskutiert.

Stichworte: Bildungsabschluss, Kinderlosigkeit, ... [ mehr ]

Norbert F. Schneider

Berufliche Mobilität in Zeiten der Globalisierung und die Folgen für die Familie (PDF)

psychosozial 95 (2004), 21-34

Die Folgen der beruflichen Mobilität in Zeiten der Globalisierung für die Familie werden erörtert. Dabei wird das enge Interdependenzverhältnis von beruflicher Mobilität, Berufskarriere und Familienentwicklung dargestellt, und es wird gezeigt, dass berufliche Mobilität unmittelbare Konsequenzen für die Gestaltung der eigenen Lebensform hat. Deutlich wird auch, dass Mobilität allgemein für die Berufskarriere förderlich sein kann, ... [ mehr ]

Christoph Butterwegge

Das soziale Sicherungssystem vor dem Hintergrund des demographischen Wandels: Plündern die Alten die Jungen aus? (PDF)

psychosozial 95 (2004), 9-20

Im Kontext der Debatte um die Folgen des demografischen Wandels und die Ursachen des Geburtenrückgangs werden mögliche Aspekte zu dessen Beseitigung durch eine aktive Bevölkerungspolitik kritisch zur Diskussion gestellt. Dabei geht es nicht nur um objektive Daten und Fakten, sondern auch und vor allem um deren subjektive Einschätzung.

Stichworte: Demographische Merkmale, Sozialer Wandel, Generationenbeziehungen, Soziale Probleme, Gesellschaft, Trends, ... [ mehr ]

»Raubtierkapitalismus«? (PDF)

Globalisierung, psychosoziale Destabilisierung und territoriale Konflikte

Peter Jüngst thematisiert in seinem neuesten Buch die psychosoziale (paranoid-schizoide) Dynamik des für die Globalisierung kennzeichnenden »Raubtierkapitalismus«. Diese Dynamik, welche in der US-amerikanischen Gesellschaft ihren Ausgang nahm, ist für die weltweite Eskalation von Krisen- und Konfliktsituationen wesentlich verantwortlich.  [ mehr ]

»Raubtierkapitalismus«?

Globalisierung, psychosoziale Destabilisierung und territoriale Konflikte

Peter Jüngst thematisiert in seinem neuesten Buch die psychosoziale (paranoid-schizoide) Dynamik des für die Globalisierung kennzeichnenden »Raubtierkapitalismus«. Diese Dynamik, welche in der US-amerikanischen Gesellschaft ihren Ausgang nahm, ist für die weltweite Eskalation von Krisen- und Konfliktsituationen wesentlich verantwortlich.  [ mehr ]

psychosozial 95: Demographischer und sozialer Wandel

(27. Jg., Nr. 95, 2004, Heft I)

Der demographische Wandel einer Gesellschaft ist durch verschiedene Entwicklungsprozesse charakterisiert, die bekanntesten hiervon sind Geburten- und Sterblichkeitsentwicklung sowie Migration. Weitere Aspekte betreffen die Bereiche Wirtschaft und Arbeit, Gesundheit und Pflege, Familien, soziale Netzwerke und soziale Dienste.

Das vorliegende Heft hat die Hauptaspekte des demographischen Wandels zum Thema, die Herausgeber haben Beiträge zusammengestellt, die nicht ... [ mehr ]

Die traumatische Neurose

Vom somatischen zum sozialen Leiden

Esther Fischer-Homberger zeigt anhand der Geschichte der traumatischen Neurose (Unfalls-, Kriegs-, Versicherungs-Neurose), wie eng psychiatrische Theorie und praktische Bedürfnisse verflochten sind. Das Buch vermittelt einen Überblick über die Entstehung, den Verlauf und die Bedeutung der traumatischen Neurose.

»Nach wie vor eines der wichtigsten Bücher zur Geschichte der Psychotraumatologie, umfassend und gleichzeitig konzis!« Ulrich Schnyder

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Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

58. Jahrgang Heft 5 2004

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Was Freud und Jung nicht zu hoffen wagten … (PDF)

Tiefenpsychologie als Grundlage der Humanwissenschaften

Tiefenpsychologische Theorie und Methodik stellen ein Korrektiv für die derzeitige Überschätzung kognitions- und neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse dar. Nicht das Gehirn fühlt, sondern der fühlende Mensch.  [ mehr ]

Der Prothesengott (PDF)

Subjektivität und Transplantationsmedizin

Am Beispiel der Transplantationsmedizin untersucht Oliver Decker die Wirkung der medizinisch-technischen Entwicklung, die in ihrer doppelten Bewegung Lebenserhaltung und Beschädigung des Subjekts zu einer problematischen Synthese vereint. [ mehr ]

Die Seele und die Normen (PDF)

Zum Verhältnis von Psychoanalyse und Politik

Ebrecht untersucht das Verhältnis von Psychoanalyse und Politik an vier Schwerpunkten: Repräsentation, Totalitarismus, Moral und Geschlechterverhältnis. Die Autorin geht von der Annahme aus, dass öffentlich reklamierte Normen durch Symbolisierungsprozesse entworfen werden, die im individuellen Unbewussten der Mitglieder einer Gemeinschaft verankert sind. Zentrale Vorstellungen und Konflikte werden im Hinblick auf ... [ mehr ]

Was Freud und Jung nicht zu hoffen wagten …

Tiefenpsychologie als Grundlage der Humanwissenschaften

Tiefenpsychologische Theorie und Methodik stellen ein Korrektiv für die derzeitige Überschätzung kognitions- und neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse dar. Nicht das Gehirn fühlt, sondern der fühlende Mensch.  [ mehr ]

Der Prothesengott

Subjektivität und Transplantationsmedizin

Am Beispiel der Transplantationsmedizin untersucht Oliver Decker die Wirkung der medizinisch-technischen Entwicklung, die in ihrer doppelten Bewegung Lebenserhaltung und Beschädigung des Subjekts zu einer problematischen Synthese vereint. [ mehr ]

Terrorism, Jihad, and Sacred Vengeance

»Terrorism, Jihad, and Sacred Vengeance« delves into the psychology of terrorism and religious violence. What comprise the ideas, impulses and fantasies of terrorists and suicide bombers? How do victimization and exposure to death affect the ... [ mehr ]

Die Seele und die Normen

Zum Verhältnis von Psychoanalyse und Politik

Ebrecht untersucht das Verhältnis von Psychoanalyse und Politik an vier Schwerpunkten: Repräsentation, Totalitarismus, Moral und Geschlechterverhältnis. Zentrale Vorstellungen und Konflikte werden im Hinblick auf ihre Normen generierende und soziale Kontexte sichernde Funktion betrachtet. Dabei gelangen sowohl die integrierenden und stabilisierenden als auch die destruktiven Aspekte von Normbildungsprozessen in den Blick.
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Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

58. Jahrgang Heft 4 2004
5,99 €

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Mediation - Theorie und Praxis (PDF)

Neue Beiträge zur Konfliktregelung

Dieses Buch ist die Fortführung von »Mediation – die neue Streitkultur« und thematisiert einerseits bestimmte aktuelle Entwicklungen (wie die Flughafen-Mediation in Wien-Schwechat) und stellt andererseits neue auch internationale Aspekte zur Theorie der Mediation vor.

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Nur das nackte Leben

Berichte aus den Sümpfen Ruandas

Jean Hatzfeld hat 14 Überlebende der Massaker im April/Mai 1994 in Ruanda interviewt. Die Berichte geben tiefe Einblicke in die Traumatisierungen und die Bewältigungsstrategien der Überlebenden.
Zusammen mit den informativen Berichten Jean Hatzfelds über die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe zeichnet dieses Buch ein eindringliches Bild des Völkermordes, der bis heute nicht aufgearbeitet ist.
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