Frauen

Intersexualität kontrovers

Grundlagen, Erfahrungen, Positionen

Es gibt weltweit zahlreiche Menschen, die nicht eindeutig einem biologischen Geschlecht zuzuordnen sind – sie sind intersexuell. Internationale Wissenschaftler, Praktiker und Experten geben in trans- und interdisziplinären Beiträgen einen differenzierten Einblick in die kontroversen Positionen im medizinischen und gesellschaftlichen Umgang mit Intersexualität. [ mehr ]

Die transzendierte Frau

Eine Autobiografie

Jean Lessenich entschied sich zwölf Jahre nach ihrer Geschlechtsumwandlung, wieder als Mann zu leben. Dies schien ihr der einzige Weg zu sein, ihrer japanischen Lebensgefährtin einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen. Heute, fünfzehn Jahre nach deren Tod, lebt sie wieder als lesbische Frau. [ mehr ]

Ein Junge namens Sue

Transsexuelle erfinden ihr Leben

Fünf Transsexuelle schildern ihren Lebensweg vor dem Hintergrund ihrer Geschlechtsidentität und konstruieren ihre Biografie rund um den Wunsch und die Notwendigkeit, das Körpergeschlecht dem empfundenen, der inneren Identität anzupassen. Sie zeigen ungewöhnliche Wege der Identitätsfindung. [ mehr ]

Das Geheimnis unserer Großmütter

Eine empirische Studie über sexualisierte Kriegsgewalt um 1945

Die Vergewaltigungen von zwei Millionen Frauen am Ende des zweiten Weltkriegs sind bis heute sowohl privates als auch gesellschaftliches Tabu. Die vorliegende Untersuchung dokumentiert theoretisch, empirisch und mit eindrucksvollen Zitaten versehen die traumatischen Erlebnisse dieser Generation von Frauen. [ mehr ]

Intimmodifikationen

Spielarten und ihre psychosozialen Bedeutungen

Die gängigsten Spielarten der Intimmodifikationen wie Intimpiercing, Intimtattoo, Schamhaartrimming, kosmetische Genitalchirurgie, weibliche Genitalverstümmelung, rituelle männliche Beschneidung, männliches Genital- und Play-Piercing werden anschaulich dargestellt und hinsichtlich ihrer kulturellen und psychosozialen Bedeutung untersucht. [ mehr ]

Sie küssen und sie schlagen sich

Das Dr.-Jekyll-und-Mr.-Hyde-Muster in Misshandlungsbeziehungen

Erstmalig wird anschaulich dargelegt, welche verborgenen Ursachen zu einer Misshandlungsbeziehung führen und in welcher Weise beide Partner zur Aufrechterhaltung der darin herrschenden unerträglichen Zustände beitragen. [ mehr ]

In Anerkennung der Differenz

Feministische Beratung und Psychotherapie

Der Sammelband verbindet Theorie und Praxis feministischer Beratung und Psychotherapie. Fallvignetten zeigen eine Themen- und Methodenvielfalt in der professionellen Beziehung von Frau zu Frau auf. [ mehr ]

Fertilität und Partnerschaft

Eine Längsschnittstudie zu Familienbildungsprozessen über 20 Jahre

Die Autorin analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland hinsichtlich der Entwicklung der Geburtenziffern und Familiengründung auf individueller Ebene. Dazu werden Daten der über 20 Jahre laufenden Sächsischen Längsschnittstudie ausgewertet. [ mehr ]

Tabuzonen der Frauen- und Männergesundheit

Psychosoziale Perspektiven

Intimitätsgrenzen machen es Patienten oft schwer, sich gegenüber Ärzten zu öffnen. Der Band greift ein wenig beforschtes Themenfeld auf: tabuisierte Bereiche der Frauen- und Männergesundheit. [ mehr ]

Utopie der Treue

Marina Gambaroff behandelt in Ihrem Buch die Beziehung zwischen Mann und Frau und die sich daraus ergebenden Konflikte bzw. Unsicherheiten. Die Betrachtungsweise der Frau wird in den Vordergrund gestellt, und aus ihrem Blickwinkel werden Themen wie Sexualität, Emanzipation, Treue und weibliche Sozialisation dargestellt und analysiert.  [ mehr ]

Weibliche Ejakulation

Variationen zu einem uralten Streit der Geschlechter

Gibt es eine weibliche Ejakulation? Wo ist die männliche Klitoris? In diesem Buch werden die anatomischen und physiologischen Unterschiede zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht hinterfragt.
Die historisch wie empirisch angelegte Studie zeigt, wie schon die im antiken Griechenland geläufigen Bezeichnungen ›der weibliche Samen‹ oder ›die weibliche Ejakulation‹ zugunsten einer männlich dominierten und auf die Fortpflanzungsfunktion reduzierte Sicht der Sexualität an Bedeutung verloren.

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Sexuelle Gewalt und Geschlecht

Hilfen zur Traumabewältigung bei Frauen und Männern

Wie bewältigen Frauen und Männer sexuelle Traumata, und wie können Therapeuten und Therapeutinnen sie dabei unterstützen? Diese qualitative Untersuchung zeigt deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Langzeitauswirkungen und Verarbeitung. Die forschungsaktuellen Resultate vermitteln sowohl neue Aspekte für geschlechtssensible Psychotherapie- und Beratungskonzepte als auch ein tieferes Verständnis für den Bewältigungsprozess.
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Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe

Beiträge der Jahrestagung 2003 der DGPFG

Der Jahresband der DGPFG beinhaltet die Beiträge der Jahrestagung 2003, »Kooperation als Chance bei der Behandlung von belasteten und belastenden Patientinnen«. Themen u. a.: Suchterfahrung, Umgang mit Sterbenden und Hinterbleibenden, Gewalterfahrungen von Frauen, Entwicklung von Beziehungsfähigkeit.  [ mehr ]

Expedition in den dunklen Kontinent

Weiblichkeit im Diskurs der Psychoanalyse

Trotz allen bemerkenswertem Fortschritts hat sich auch die Psychoanalyse in ihrer Geschichte bis heute immer wieder in Geschlechterklischees und künstlichen Konzeptualisierungen von »dem Mann« und »der Frau« verstrickt. Christa Rohde-Dachsers Buch bietet keine Auflösung des »Rätsels Weib« (Freud), sondern will vielmehr die patriarchalischen Wurzeln der Psychoanalyse nachvollziehen, die Konzeption von Weiblichkeit für diese Wissenschaft zeigen und damit Raum für einen neuen Dialog zwischen den Geschlechtern schaffen. [ mehr ]

Die Geburt der Eltern

Ein Buch über die Geschichte der Eltern-Kind-Beziehungen und gegenwärtige Formen der »Geburt der Eltern«: der Übergang von der Paarbeziehung zum Leben mit Kind, von der Dyade zur Triade, von der Partnerschaft zur Elternschaft – zum Leben mit und für ein Baby – biografisch eines der dramatischsten, folgenreichsten und dauerhaftesten Übergänge im Leben eines Erwachsenen und entsprechend massiv in Anforderungen und Auswirkungen. [ mehr ]

»… einfach weg aus meinem Leben.«

Eine qualitative Studie über Frauen, die ihren Partner getötet haben

Drei Frauen, die ihren Partner getötet haben, erzählen ihre Lebensgeschichte und die von ihnen produzierten Texte werden von der Autorin wie Scripte für Theaterstücke behandelt. Auf einer imaginären Bühne lässt sich deutlich beobachten, was die Frauen wie sie erzählen. Ihre jeweiligen »Kostüme«, Rollenzuweisungen und Interaktionen geben den Blick frei auf das chiffrierte Selbstverständnis der Frauen und der daraus resultierenden Komplexität ihres Verhaltens. Dem Leser eröffnen sich tiefe Einblicke in die – durch Abwehrmechanismen und Hemmungen generierte – »Absurdität des zwischenmenschlichen Verhaltens«. [ mehr ]

Evas Biss

Weibliche Aggressivität und ihre Wirklichkeiten

Die Autorinnen, namhafte Psychoanalytikerinnen und Schriftstellerinnen, setzen sich eindringlich und schonungslos mit der tabuisierten weiblichen Aggressivität auseinander und ergründen das, was im geschichtlichen Verlauf, im alltäglichen Umgang mit Weiblichkeit, mit Frauen und Frauenbildern vergessen und verdrängt wurde – und wird. [ mehr ]

Sexualität und Spätmoderne

Über den kulturellen Wandel der Sexualität

Der Übergang von der Moderne in die Spätmoderne wird als Zeit profunden Umbruchs beschrieben, in der uns bekannte Formen der Arbeit, der Freizeit, der Kindheit und Jugend, der Information, des sozialen und privaten Lebens, der Politik und Kultur durch vielfältig andere ergänzt oder gar ersetzt werden. In diesem Band untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen die Erscheinungsformen sexuellen Wandels in der Gegenwart und deren gesellschaftliche Hintergründe. [ mehr ]

Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe

Beiträge der Jahrestagung 2001 der DGPFG

Die mit diesem Buch vorliegende Zusammenstellung der Beiträge zur XXX. Jahrestagung der DGPFG präsentieren die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Psychosomatischen Gynäkologie und Geburtshilfe mit den Schwerpunkten Paradigmenwandel in der Medizin, Risiko Intimität und System, Paar und Familie. Der interdisziplinäre Charakter des Kongresses spiegelt sich auch in den hier zusammengestellten Beiträgen wieder.

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Vom Stammbaum zur Stammzelle

Reproduktionsmedizin, Pränataldiagnostik und menschlicher Rohstoff

Das vorliegende Buch setzt sich kritisch mit den neuesten Entwicklungen in der Reproduktionsmedizin und Pränataldiagnostik sowie deren ethischen, sozialen, genetischen und rechtlichen Folgen für den Einzelnen und für die Gesellschaft auseinander. Das weite Spektrum der Beiträge deckt verschiedenste Aspekte der Gegenstandsdiskussion ab. U. a. werden folgende Themenschwerpunkte diskutiert: Soziale, biologische, genetische und rechtliche Elternschaft - Die Geburt eines behinderen Kindes als Schaden - Pränataldiagnostik in der Schwangerenvorsorge - Genetische Beratung - Auswirkungen und Folgen der Reproduktionstechnologien - Stammzellforschung/ Gentechnik - Präimplantationsdiagnostik. [ mehr ]

Die Globalisierung der Intimität

Die Zukunft intimer Beziehungen im Zeitalter der Globalisierung

Wie verändern Globalisierungsprozesse die privaten Beziehungen der Menschen? Intime Beziehungen wie Partnerschaften, Freundschaften, Familien- oder Liebesbeziehungen erhalten durch die kulturellen, ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen unserer Zeit nicht nur einen äußerlichen Rahmen. Vielleicht ändern diese Prozesse – zusammengefasst unter dem Symbol Globalisierung – nicht nur Ziele und Werte der Menschen, sondern auch den Menschen in seinen Beziehungen selbst?  [ mehr ]

Sexuelle Gewalt gegen Mädchen

Ergebnisse einer Studie zur Jugendsexualität

Grundlage dieser Untersuchung sind Berichte jugendlicher Mädchen (und Jungen) über ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung und Gewalt, wie sie im Rahmen einer repräsentativen Befragung der Hamburger Abteilung für Sexualforschung in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Zentralinstitut für Jugendforschung erhoben wurden. Die Studie nennt Häufigkeit und Art sexueller Übergriffe, insbesondere im Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland sowie Jungen und Mädchen. Die Ergebnisse zeigen, dass Belästigungs- und Gewalterfahrungen für Mädchen kein Ausnahmephänomen sind, sondern Teil ihrer Alltagswelt. [ mehr ]

Das Tabu des Begehrens

Zur Verflüchtigung des Sexuellen in Theorie und Praxis der feministischen Psychoanalyse

Stagnationen im Analyseprozess zwischen zwei Frauen weisen auf eine gemeinsame Triebverdrängung hin. Diese Triebverdrängung konstelliert sich in der ersten Frauenbeziehung, nämlich in der frühen Mutter-Tochter-Beziehung, und bleibt bestimmend für alle Frauenbeziehungen – so auch für die weibliche gleichgeschlechtliche Analyse. Mittels Laplancher Theoreme wird der Bogen zur klinischen Praxis gespannt.


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Psychoanalyse der Liebe

Eine Publikation der DGPT

Das Thema fordert dazu auf, den »Haupt- und Nebenwegen« der Liebe nachzugehen, also der Normalität wie den verbotenen und verborgenen Bereichen; und ebenso der Liebe in der Psychoanalyse, also der Übertragungsliebe in ihren vielfältigen und konfliktreichen Ausgestaltungen. [ mehr ]