Gesellschaftlicher Wandel

Keine friedfertige Frau

Margarete Mitscherlich-Nielsen, die Psychoanalyse und der Feminismus

Margarete Mitscherlich-Nielsen bezeichnete sich selbst als Feministin und machte sich um die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie der Weiblichkeit verdient. In Kulturdebatten und in der Psychoanalyse engagierte sie sich leidenschaftlich für die Rolle der Frau und bewahrte sich bis zu ihrem Lebensende eine imponierende intellektuelle Wachheit. Die Autorinnen und Autoren reflektieren Aspekte ihres Lebens für Psychoanalyse und Feminismus in der Gesellschaft, eröffnen so einen spannenden Rückblick und verdeutlichen die bleibende Aktualität vieler ihrer Thesen. [ mehr ]

Kein Ende mit der Wende?

Perspektiven aus Ost und West

In Beiträgen aus Ost und West präsentiert der Band eine unbefangene und kontroverse Bilanz der Wiedervereinigung und zeigt unterschiedliche Perspektiven auf. Das breite Themenspektrum reicht vom demografischen Wandel und rechtsextremen Einstellungen über Mediennutzung bis hin zur Ostalgie. [ mehr ]

Aufgewachsen in »eiserner Zeit«

Kriegskinder zwischen Erstem Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise

Welche Erfahrungen haben unsere Urgroßeltern oder Großeltern als Kleinkinder, Kinder oder Heranwachsende im Ersten Weltkrieg gemacht? Welchen seelischen Belastungen waren sie ausgesetzt? Anhand von Zeitdokumenten und Selbstzeugnissen der Betroffenen rekonstruiert die Autorin ein Bild der Kindheit im Ersten Weltkrieg und deren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. [ mehr ]

Selbstfindung und Sozialisation

Psychotherapeutische Überlegungen zur Identität

Selbstfindung und Identitätsentwicklung stellen in der heutigen enttraditionalisierten Gesellschaft eine große Herausforderung dar. Das Buch nähert sich dem Konzept der Identität aus verschiedenen Perspektiven an und zeigt die Relevanz der dynamischen und gruppenbezogenen Auffassung von Identität für den therapeutischen Prozess auf. [ mehr ]

Körperökonomien

Der Körper im Zeitalter seiner Handelbarkeit

Der menschliche Körper ist in der heutigen Zeit selbst zu einem wirtschaftlichen Handelsgut geworden. Die Beiträge des Sammelbandes beschäftigen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen der Ökonomien, in die der Körper historisch und gegenwärtig eingebunden ist – Phänomene von der Prostitution über Transplantationsmedizin bis hin zum globalen Organhandel werden dabei untersucht. [ mehr ]

Bildung für alle

Beiträge zu einem gesellschaftlichen Schlüsselproblem

Die Beiträgerinnen und Beiträger gehen im vorliegenden Buch nicht nur der Frage nach, was heute mit »Bildung für alle« gemeint ist, sondern analysieren aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz dieser Themenstellung angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen. Besondere Berücksichtigung finden die Aspekte Integration und Inklusion sowie die Bedeutung der Sprache in der Pädagogik. [ mehr ]

Gesellschaftsverständnis

Entwicklungspsychologische Perspektiven

Wie entwickelt sich Gesellschaftsverständnis? Das vorliegende Buch beleuchtet die Entstehung von Strukturen, Formen und Inhalten politischen, ökonomischen, historischen, rechtlichen und moralischen Denkens. Anhand theoretischer und empirischer Analysen setzen sich die Autoren aus entwicklungspsychologischer Perspektive mit dieser Thematik auseinander. [ mehr ]

Nachkriegskino

Eine Psychohistorie des westdeutschen Nachkriegsfilms 1946-1963

Das Nachkriegskino spiegelt die transformative Zeit nach dem Nationalsozialismus wider. In diesen Jahren des Umbruchs und Wiederaufbaus mussten die Deutschen ihre demokratische Identität und Moral wiederfinden und eine kommunikable Haltung zu ihrer Handlungspraxis im Nationalsozialismus gewinnen. Auch die deutschen Kinokünstlerinnen und -künstler standen vor dieser Herausforderung. Der Autor analysiert rund 50 Filme des populären deutsch-westdeutschen Nachkriegskinos – u.a. Grün ist die Heide, Drei Männer im Schnee, 08/15, Die Trapp-Familie und Winnetou. [ mehr ]

Jürgen Straub(Hg.)

Psychotherapie & Sozialwissenschaft 2/2013: Der sich verbessernde Mensch. Die animierte Optimierung des Selbst in der »therapeutischen Kultur«

15. Jahrgang, 2/2013
21,40 €

»Psychotherapie & Sozialwissenschaft« versteht sich als Forum für qualitative Forscher und klinische Praktiker. Es geht um Psychotherapie als Ereignis, das sich in jeder professionellen und alltäglichen Situation auf subtile und kunstvolle Weise gestaltet. Wie Patienten und Klienten den Psychotherapeuten ihr Leiden zeigen und vermitteln und wie die Beteiligten zu Partnern in einem Projekt werden, das auf Veränderung und Verbesserung zielt - das ... [ mehr ]

»Wir haben Geschichte geschrieben«

Zur Arbeit der DGB-Frauen (1945-1990)

Erwerbstätige Frauen brauchen Netzwerke. Eines der ältesten und größten ist nach wie vor der Bundesfrauenausschuss im DGB. Das Buch zeigt, wie Frauen in den Gewerkschaften von Anfang an kämpfen, um innerhalb der Gewerkschaften mit ihren Interessen und Forderungen sichtbar zu sein. [ mehr ]

Frank Winter(Hg.)

psychosozial 133: Gleichheit und Differenz - Das Fremde und das Eigene

(36. Jg., Nr. 133, 2013, Heft III)

Das Eigene und das Fremde bilden Spannungsbögen in vielerlei Hinsicht: Fremdes ängstigt, schockiert, bedroht und vermag Hass zu erzeugen, aber es lockt auch, ist Ort utopischer Sehnsucht und ermöglicht neue Erfahrungen und eigene Neuerschaffung. So bewegen sich Eigenes und Fremdes generell in einer Wechselbeziehung, im Dickicht von Ersehntem und Abgewehrtem, im Geflecht diffuser und ambivalenter Wünsche und Affekte und im Zwang unbewusster Wiederholung. Das ... [ mehr ]

Lehrerbildung auf dem Prüfstand

Welche Qualifikationen braucht die inklusive Schule?

Die aktuelle LehrerInnenbildung wird den Ansprüchen eines inklusiven Schulwesens auch nach vier Jahrzehnten der Diskussion noch nicht gerecht. Diesen unbefriedigenden Zustand nehmen die ausgewiesenen FachautorInnen zum Anlass, die Voraussetzungen gelingender inklusiver Schul- und Unterrichtspraxis herauszuarbeiten.
 [ mehr ]

Normalungetüme

School Shootings aus psychoanalytisch-sozialpsychologischer Perspektive

Der Sammelband beschäftigt sich mit dem Thema School Shootings und fragt nach den gesellschaftlichen und psychischen Bedingungen, unter denen diese Taten möglich werden. [ mehr ]

Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie

14. Jahrgang, Nr. 26, 2013, Heft I

Die Zeitschrift »Psychoanalytische Familientherapie« will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und für Angehörige von Berufsgruppen, die in ... [ mehr ]

Die Chance des Gewissens

Erinnerungen und Assoziationen

Im vorliegenden Buch zeigt Richter, wie sein Engagement eine Reaktion auf die Herausforderungen und Erfahrungen seines Lebens darstellt – eine intellektuelle Bilanz, die seine wissenschaftlichen, politischen und moralischen Positionen in einer eindringlichen Überschau zusammenfasst. [ mehr ]

Klaus Gourgé Ullrich Beumer(Hg.)

Freie Assoziation - Das Unbewusste in Organisationen und Kultur 1/2013

16. Jahrgang, 2013, Heft 1

 [ mehr ]

Jugend heute

Zwischen Leistungsdruck und virtueller Freiheit

Angesichts der sich rasch verändernden Lebenswelt befasst sich dieser Band mit einigen der Herausforderungen, denen sich Jugendliche heute stellen müssen. Stress, Burnout, Depressionen und Phobien bis hin zu steigenden Suizidzahlen bei Schülern sind nur einige der Symptome, die nicht zuletzt durch Reformen wie G8 und Pisa ausgelöst werden. Die Beiträger zeigen auf, ob und wie Psychotherapeuten, Lehrer und andere die heutige Jugend mit professionellen Mitteln unterstützen können. [ mehr ]