8488.jpg8488.jpg

13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: April 2024
Bestell-Nr.: 35088
https://doi.org/10.30820/2364-1517-2024-1-49
»Psychotherapie«
abonnieren
Willi Butollo

Dialogische Traumatherapie (PDF)

Das Ringen um Dialogfähigkeit

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Dialogische Traumatherapie ist eine nachweisbar sehr wirksame, mehrphasige, integrative Therapie für Menschen mit chronischen Beeinträchtigungen im Sinne der Volldiagnose Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und Komplexe PTBS. In den vier Phasen »Sicherheit und Symptomexploration«, »Stabilität und Konfliktstärke«, »Dialogische Trauma-Exposition«, »Integration, Abschiede, Neuorientierung« stehen die posttraumatische Stabilisierung des Selbst und die Konfliktfähigkeit im Vordergrund. Dazu ist sowohl die Arbeit an der Bewältigung der Leitsymptome der PTBS (»Vergangenheitsbewältigung«) wie auch die Arbeit an der Gegenwartsorientierung durch Stärkung der Wahrnehmung und Beziehungsgestaltung auf Augenhöhe erforderlich, auch und besonders in der Patient-Therapeut-Beziehung (Vier-Stuhl-Technik). Neben der Symptomfreiheit werden auch besonders die Stärkung der Selbstprozesse und die (Wieder-)Herstellung der Dialogfähigkeit als wichtige Therapieziele betrachtet. Diese zu erreichen, wurde eine neue Methode der Arbeit an interaktionellen Konflikten entwickelt: die Methode der Arbeit mithilfe von vier Stühlen. Die Wirksamkeit der Dialogischen Traumatherapie ist nach klinischer Einschätzung, vor allem aber auch durch empirische, randomisierte kontrollierte Studien (RCT), wissenschaftlich auf höchstem Niveau nachgewiesen.

Abstract:
Dialogical traumatherapy is an evidence based, very effective integrative multiphasic therapy for PTSD and complex PTSD. In four phases therapeutic work deals with focus on symptom exploration and security (Phase 1), stability of self-processes during conflict (Phase 2), dialogical exposure with imagination perpetrator (Phase 3) and Integration of posttraumatic self (Phase 4). The method of working with four chairs is introduced, which helps to distinguish present tense contact with memories about past traumatic experiences (four-chair-technique). Among changing therapy-goals throughout the four phases, focus is always to support self-strength and dialogue-ability by reestablishing contact skills of patients. Effectiveness of this complex therapeutic approach is proven by clinical RCTs.