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21 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Mai 2024
Bestell-Nr.: 42004
https://doi.org/10.30820/0938-183X-2024-30-95
Juliane Neumann & Dieter Katzenbach

(Nicht) Wissen, was ich (nicht) tun werde - Szenisches Verstehen in der Pädagogik (PDF)

Überlegungen mit und ohne Anschluss an Lacan

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Das Konzept des Szenischen Verstehens, wie es von Alfred Lorenzer in den 1970er Jahren entwickelt und von Leber in die Psychoanalytische Pädagogik eingeführt wurde, nimmt bis heute einen hohen Stellenwert in der Reflexion des methodischen Vorgehens und des methodologischen Status der Psychoanalytischen Pädagogik ein. In dem Beitrag wird einleitend die nicht unproblematische Übertragung des Konzepts aus dem klinischen in den pädagogischen Kontext rekonstruiert, und es wird darauf aufbauend aus der Perspektive einer intersubjektivistischen Sicht einer kritisch-rekonstruktiven Reinterpretation unterzogen. Anschließend soll das Moment des (Nicht-)Verstehens im Szenischen Verstehen vom Standpunkt Jacques Lacans aus neu gelesen und ein daraus resultierender Zugewinn für eine Psychoanalytische Pädagogik angedeutet werden.

Abstract:
The concept of scenic understanding, as developed by Alfred Lorenzer in the 1970s and introduced into psychoanalytic pedagogy by Leber, still occupies a high place in the reflection of the method and the methodological status of psychoanalytic pedagogy. In this article, the transfer of the concept from the clinical to the pedagogical context is reconstructed, and based on this, it is subjected to a critical-reconstructive reinterpretation from the perspective of an intersubjectivist view. Subsequently, the moment of (non-)understanding in scenic understanding will be re-read from Jacques Lacan’s point of view and a resulting gain for a psychoanalytic pedagogy will be indicated.

»Das Konzept von Lorenzer wirft Fragen auf und regt zu neuen Perspektiven und Erkenntnissen insbesondere in der Pädagogik und Sonderpädagogik an, was Kritik und Zweifel nicht ausschließt. Wer an diesem innerpädagogischen Diskussionsprozess teilnehmen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten, das durch die Vielzahl der Autoren besonders geeignet ist, zu zeigen, dass Wissenschaft neben einem Bestand an Wissen immer auch neue Fragen stellt. Bei einer gesunden Verbindung von Theorie und Praxis sind diese geeignet, sich den veränderten pädagogischen Anforderungen in der Praxis zu stellen ...«

Gertrud Hardtmann, Socialnet.de am 12. August 2024

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