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20 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Juni 2022
Bestell-Nr.: 34078
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2022-1-6
»Journal für Psychologie«
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Thomas Slunecko & Gerhard Benetka

Über Psychologiekritik (PDF)

Thomas Slunecko und Gerhard Benetka im Gespräch

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Anlässlich des 30-jährigen Bestandsjubiläums des Journals für Psychologie thematisieren wir die uns aus heutiger Sicht wesentlichen und bleibenden Momente des seit der Wissenschaftskritik der Studentenbewegung schwelenden Diskurses der Psychologie-Kritik. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum diese Kritik den Hauptstrom psychologischen Forschens und Lehrens nur wenig beeinflusst hat und worin sich der nachhaltige Erfolg der von dieser Kritik nur wenig berührten Psychologie begründet. Im Kontext der gegenwärtig die Praxis universitärer Wissenschaft prägenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung erweist sich »erfolgreich« allerdings als ambivalenter Begriff. Dies gilt etwa in Hinblick auf Strategien der Dissemination, der Forschungsdokumentation und der öffentlichen Darstellung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Im Gespräch über die im Grunde restriktiven Bedingungen von Forschung und Lehre an der Universität wird zumindest in Ansätzen auch auf mögliche Nischen und Alternativen hingewiesen.

Abstract:
In celebration of the 30th anniversary of the existence of the Journal of Psychology, we address the essential and persisting factors of the critique of psychology that has been smouldering since the criticism of science of the student movement. The central questions are why this critique has had little influence on the mainstream of psychological research and teaching and what the lasting success of mainstream psychology, which has been only slightly touched by this critique, grounds on. Within the context of the measures for quality assurance of science that currently shape the practice of academic research, »success« proves to be an ambivalent term. This holds true for strategies of dissemination, research documentation and public presentation of research outcomes. While discussing the currently restrictive conditions of research and teaching at the university, we also point out, to some extent, possible niches and alternatives.