19 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: März 2021
Bestell-Nr.: 21355
https://doi.org/10.30820/1434-7849-2020-1-2-65
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Philipp Berg
Recht am Kind (PDF)
Eine tiefenhermeneutische Analyse rechtskonservativer Mobilisierung gegen Kinderrechte im Grundgesetz
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Angesichts der aktuellen politischen Bemühungen um die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz analysiert der vorliegende Beitrag die vor allem vonseiten der AfD und AfD-naher Organisationen wie der »Demo für Alle« geführte Mobilisierung gegen diese Verankerung. Der Autor geht dabei vor dem Hintergrund einer tiefenhermeneutischen Analyse eines im Focus veröffentlichten Artikels der rechtskonservativen Autorin Birgit Kelle darauf ein, dass ein entscheidender Aspekt in der Mobilisierung gegen und Abschwächung von Kinderrechten im Grundgesetz die Verteidigung des Machtbereichs der Frau in einer geschlechterbezogenen Arbeitsteilung zu sein scheint, in dem Autorität, Aggressivität und Gewalt gegen Kinder in der Erziehung von der »Normalweiblichkeit« gedeckt ausagiert werden können.
Abstract:
In view of the current political efforts to anchor children’s rights in the German constitution, this article analyzes the mobilization against this anchoring, especially on the part of the AfD and organizations close to the AfD such as the »Demo für Alle« (»demonstration for everyone«). Against the background of a deep hermeneutic analysis of an article by the right-wing conservative author Birgit Kelle published in Focus, the author argues that a decisive aspect in the mobilization against and the weakening of children’s rights in the German constitution seems to be the defense of women’s sphere of power in a gender-related division of labor, in which authority, aggressiveness and violence against children can be acted out in a manner covered by »normal femininity«.
Abstract:
In view of the current political efforts to anchor children’s rights in the German constitution, this article analyzes the mobilization against this anchoring, especially on the part of the AfD and organizations close to the AfD such as the »Demo für Alle« (»demonstration for everyone«). Against the background of a deep hermeneutic analysis of an article by the right-wing conservative author Birgit Kelle published in Focus, the author argues that a decisive aspect in the mobilization against and the weakening of children’s rights in the German constitution seems to be the defense of women’s sphere of power in a gender-related division of labor, in which authority, aggressiveness and violence against children can be acted out in a manner covered by »normal femininity«.
Markus Brunner, Christine Kirchhoff, Julia König, Jan Lohl, Tom D. Uhlig, Merve Winter & Sebastian Winter S. 5–11Editorial (PDF)
Bekir Ismail DogruS. 15–34»For the lulz, mein Fuehrer« (PDF)
Humor als strategisches Element der Enthemmung in der »Neuen« RechtenMarkus BrunnerS. 35–46Trigger-Warnung (PDF)
Zu den Aporien im Umgang mit gesellschaftlicher GewaltHans-Dieter KönigS. 47–66Der Wolf im Schafspelz (PDF)
Tiefenhermeneutische Rekonstruktion von Gaulands Selbstinszenierung im ARD-Sommerinterview mit Tina HasselPhilipp BergS. 65–83Recht am Kind (PDF)
Eine tiefenhermeneutische Analyse rechtskonservativer Mobilisierung gegen Kinderrechte im GrundgesetzGudrun BrockhausS. 84–104Emotionale Dilemmata im Umgang mit Hasspolitik (PDF)
Sabri Deniz Martin & Vojin Sasa Vukadinovic S. 106–111Humor ist, wenn man trotzdem lacht (PDF)
Anmerkungen zu Rechtsextremismus, Ressentiment und Lustgewinn im InternetJohanna Maj SchmidtS. 112–117Remember the Fallen (PDF)
Rechte Selbstironie in den »Meme Wars« und das Verführungspotenzial von Anti-PC-HumorMatthias MoneckeS. 117–120Zum Jammern und Lachen der Täter (PDF)
Kommentar zu Ismael DogruAlex HillerS. 121–123Kommentar zu: »For the lulz, mein Fuehrer« (PDF)
Eine Verknüpfung von Hass und Humor mit Bezugnahme auf Freud und die Kritische Theorie weist rechten Memes das Reaktionäre nachBarbara RothmüllerS. 124–127Verletzungssensibilität als emotionale Politik geschulter Empörungsfähigkeit (PDF)
Zu Markus Brunners Beitrag »Trigger-Warnung«Lea Susemichel & Jens Kastner S. 127–130Du Opfer! (PDF)
Über die wahren Snowflakes und ihre Safe SpacesJessica LütgensS. 130–134Betroffenheit versus Wissenschaft - Anfänge einer Debatte (PDF)
Zu Markus Brunners Text »Trigger-Warnung«Steffen StolzenbergerS. 135–139… in der Angst gleich (PDF)
Ein Kommentar zu problematischen Prämissen der Trigger Warning-DebatteConstantin WagnerS. 140–143Psychologisierung des Politischen oder Etablierung »neuer« Sprecher*innenpositionen? (PDF)
Anmerkungen zu Markus Brunners Text »Trigger-Warnung. Zu den Aporien im Umgang mit gesellschaftlicher Gewalt«Charlie KaufholdS. 143–149Projektive Dynamiken in Bewegungen gegen ein dekonstruktivistisches Verständnis von Geschlecht und Gleichstellungspolitiken (PDF)
Felix PeterS. 149–153Emotionen als Schlüssel zum Verständnis der gesellschaftlichen Klimakrise (PDF)
Dustin HenzeS. 153–157Verschwörungstheorien und Umsturzfantasien im Lichte von Corona (PDF)
Michael ZanderS. 157–161Verschwörungsideologien und Verleugnung (PDF)
Miriam SteinkellnerS. 161–163Nationale Nachbarschaftshilfe (PDF)
Reinhard SchrammS. 165–169Mit Rechten sprechen (PDF)
Über Buchlesungen vor verurteilten rechten StraftäterInnenTom D. UhligS. 170–181Massenfälle (PDF)
Notizen zu Ohnmacht und PolizeiBernadette Grubner & Samo Tomsic S. 182–194Trauma, Trieb und die Logik der Störung (PDF)
Ein Dialog über Jenseits des Lustprinzips (1920)Julia KönigS. 196–205You can’t always get what you want (PDF)
Sophinette Becker fehlt der Psychoanalyse wie der SexualforschungTobias Reuss & Gero Menzel S. 207–212Grenzen von Verstehen und Verständnis (PDF)
Anmerkungen zur Debatte um Lorenzers NSDAP-MitgliedschaftJerome SeeburgerS. 214–217Rezension von: Wolfgang Bock (2018). Dialektische Psychologie (PDF)
Patrizia TolleS. 218–220Rezension von: Steffens, Jan (2020). Intersubjektivität, soziale Exklusion und das Problem der Grenze (PDF)
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