»… gab mir das Träumen zu sagen, was ich leide« (PDF)
Kommentar zu Patrick Millers »Ein stiller transformativer Moment« (PDF)
Zur Bedeutung des Körpers in der Behandlung von Herrn M (PDF)
Frühe Zusammenbrüche (PDF)
Einige der schwerer gestörten Patient:innen, die ihren Körper als überwiegend fremd erleben, haben im Säuglingsalter Zusammenbrüche (Winnicott, 1991 [1974]) erlitten, in deren Folge auch ihr Körper psychisch nur unzureichend integriert wurde. Wie zeigt sich das in der psychoanalytischen Situation? Wie kann der Körper in den Deutungsprozess einbezogen werden? Mit welcher Behandlungstechnik können Zustände, die noch keine Transformation ... [ mehr ]
Zur Verortung des Unrepräsentierten (PDF)
Zur Genese der Deutung in einer sich verändernden Landschaft (PDF)
Die Deutung latenter, unbewusst voll ausgebildeter Bedeutungen steht nach wie vor im Zentrum des analytischen Verständnisses und der Anwendung bei der Behandlung neurotischer Organisationen. Die klinische Erfahrung mit Patienten, deren Schwierigkeiten jenseits der Neurose liegen, hat uns jedoch gelehrt, dass es neben einem repräsentierten, dynamischen Unbewussten ein unstrukturiertes Unbewusstes gibt, das aus Kräften, Turbulenzen, Empfindungen, Triebbewegungen und ... [ mehr ]
Übertragung auf den Körper und die Sprachregister der Analysesitzung (PDF)
Die analytische Haltung und das körperliche Unbewusste (PDF)
Der Autor vertritt die Auffassung, dass die Konsequenzen, die aus Freuds Entdeckung eines Jenseits des Lustprinzips in der psychoanalytischen Strukturtheorie, vor allem aber in der Behandlungstechnik noch nicht vollständig gezogen wurden. Bezüglich der Struktur des Unbewussten schlägt der Autor vor, vom symbolischen Unbewussten diesseits des Lustprinzips das körperliche Unbewusste zu unterscheiden, bei dem jenseits symbolischer Strukturen traumatische ... [ mehr ]
»Ich will nicht Mädchen, nicht Junge, sondern Katze sein.« (PDF)
Schwierigkeiten in der Analyse von trans Patient:innen (PDF)
Die Autorin versteht Bisexualität – nicht nur psychisch – als Grundlage der Geschlechtsidentitäten und jede Geschlechtsidentität als Kompromissbildung, die wieder aufgelöst werden kann. Statt immer neue Identitäten zu beschreiben, macht es psychoanalytisch Sinn, aus einer dritten Position, mit Abstand (Francois Jullien) das Gemeinsame der sexuellen Identitäten in den Blick zu nehmen und sich für das individuell Einzigartige einer ... [ mehr ]
Die Partnerin mit einem Anderen
Yannick Zengler legt in seiner empirischen Forschungsarbeit am Beispiel der tabuüberschreitenden Cuckold-Fantasie dar, wie sich durch eine tiefenhermeneutische Interpretation von sexuellen Biografien das manifeste und latente Erregungspotenzial eines Fantasieinhalts analysieren und innerhalb des gesellschaftlichen Kontextes verstehen lässt. Anhand biografischer Interviews zeigt er, dass die Cuckold-Fantasie vielfältiger und facettenreicher ist, als erste Assoziationen zu dieser Dreieckskonstellation nahelegen mögen. [ mehr ]
Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei
Ulrich Streeck fragt mit Blick auf Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie, wie das interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet er darauf, welche Rolle körperlichem Handeln, leiblichem Erleben und dem Antworten in einem weiten Sinne innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen zukommt. [ mehr ]
Jenseits von Ödipus?
Susanne Lüdemann und Edith Seifert kombinieren theoretische Überlegungen zu den sexualpolitischen Umbrüchen der letzten 30 Jahre mit Falldarstellungen aus der psychoanalytischen Praxis. Im Mittelpunkt stehen – neben den kulturtheoretischen Grundlagen der Psychoanalyse selbst – die Auffassung des Vaters bzw. der Vaterfunktion bei Freud und Lacan und die Frage nach neuen Möglichkeiten der Subjektbildung jenseits der vaterbasierten Ordnung. [ mehr ]
psychosozial 171: »Was nun?« - Die wiederkehrende Frage nach politischer Handlungsfähigkeit
Der Themenschwerpunkt »Was nun? – Die wiederkehrende Frage nach politischer Handlungsfähigkeit« widmet sich den Bedingungen und möglichen Ansatzpunkten progressiver politischer Handlungsfähigkeit in der Gegenwart. Vor dem Hintergrund kritischer Wissenschaft und aktivistischer Praxis changieren die Beiträge des Heftes zwischen Rückschau und dem Ausblick auf Möglichkeiten erweiterter Handlungsfähigkeit. So ist das Heft in der Gesamtschau ein kurzes Innehalten und die Frage nach dem »was nun«? [ mehr ]
Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2022: The great divide
Diese Ausgabe 2/2022 der Freien Assoziation setzt sich mit der Rede von »gesellschaftlichen Spaltungen« auseinander, spürt aber auch den dagegen gerichteten Beschwörungen eines »gesellschaftlichen Zusammenhalts«, der »gesellschaftlichen Mitte« oder eines »Wirs« nach, durch die real existierende gesellschaftliche Ungleichheiten, aber auch wichtige politische Differenzen gleichermaßen zugedeckt werden. Drei Beiträge behandeln das Themenfeld aus unterschiedlichen Perspektiven. Die zahlreichen Kommentare zu den drei Haupttexten reagieren auf ganz unterschiedliche Weise auf das Ausgeführte. [ mehr ]
Erstgespräche in Psychotherapie und Psychosomatik (DVD)
In je ca. 45-minütigen Videos stellen erfahrene Therapeut*innen mit unterschiedlichen psychotherapeutischen Hintergründen und Schauspieler*innen sieben typische Erstgespräche aus der Ambulanz einer psychosomatischen Klinik dar. Thematisiert werden die Krankheitsbilder Depression, Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Somatoforme Störung, Somatoforme Schmerzstörung und Magersucht. [ mehr ]
Trauma Kultur Gesellschaft 1/2023: leiden. benennen. zeigen. (PDF)
Trauma Kultur Gesellschaft ist eine interdisziplinäre Zeitschrift für Psychotraumatologie. Sie wird von eng kooperierenden Fachleuten aus der Medizin, Psychologie und Psychoanalyse, aus den Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Philosophie herausgegeben. In einem breiten Spektrum an Themen geht es stets um schwere seelische Verletzungen, an denen Menschen langfristig, oft lebenslang leiden. Dabei werden ... [ mehr ]
gruppenanalyse 1/2023: Grunddynamiken in großen Gruppen und in der Gesellschaft (PDF)
Im Unbewussten von Gruppen und gruppenähnlichen sozialen Systemen spielen Traumata, die Einzelne oder ganze Gruppen oder Gesellschaften erfahren haben, eine große Rolle. Daher hat der englische Gruppen- und Psychoanalytiker Earl Hopper in Ergänzung zu den drei Grundannahmen von Bion die vierte Grundannahme entwickelt und analysiert die Auswirkungen von Traumata auf die Bindungsfähigkeit von und in Gruppen.
Weitere Beiträge in diesem Heft ordnen die Bedeutung der Theorie von Hopper ein, erläutern sie mit Beispielen aus Organisationsprozessen und beschreiben Gruppenprozesse in einer Psychiatrie. [ mehr ]