Libido und Narzissmus

Vom Verlust des Sexuellen im psychoanalytischen Diskurs. Eine Spurensicherung
52,24 €

Lilli Gast untersucht die psychoanalytische Konzeption des Narzissmus und ihre vielfältigen Metamorphosen, seit Freud sie in den psychoanalytischen Diskurs eingeführt hat. Anhand der theoretischen Entfaltung des Narzissmusbegriffs werden die erkenntnistheoretischen und subjekttheoretischen Dimensionen der Freud’schen Metapsychologie herausgearbeitet. [ mehr ]

Schmerz

Perspektiven aus Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie
46,64 €

Leiden und Schmerz sind jedem Menschen vertraut und verbindende Elemente des Menschseins insgesamt. Das psychosomatische Nachdenken über Schmerzstörungen eröffnet einen weiten Raum komplexer Gefühle und konkreter Dimensionen therapeutischer Ansätze. Jenseits des Klinischen kann das Erleben von Vulnerabilität Ausgangspunkt für gesamtgesellschaftliche Veränderungen sein. [ mehr ]

Lebendig werden im Therapieraum

Auf dem Weg zu einer ontologischen Psychoanalyse
37,29 €

Thomas Ogden entwirft das Psychische als lebendigen Prozess von Sein und Werden. Die Psyche wird erfahrbar als Erlebnisraum eines kreativen Ichs, mit dem Analytiker*innen in schöpferischer Weise umgehen. Ogden formuliert auf diese Weise die Grundlagen einer ontologischen Psychoanalyse, die vermittelt, was es heißt, Psychoanalytiker*in zu sein und immer wieder neu zu werden. [ mehr ]

Enactment

18,60 €

Enactment beschreibt das erneute In-Szene-Setzen früher emotionaler Modellszenen und Beziehungsmuster, die auf paradoxe Weise eine biografische Bedeutung für Patient*in und Therapeut*in haben. Das Konzept taucht in nahezu allen zeitgenössischen psychodynamischen Schulen auf. Jens Tiedemann betrachtet das Enactment aus der Perspektive der zeitgenössischen Psychoanalyse und veranschaulicht anhand verschiedener Fallbeispiele seine klinisch-praktische Relevanz. [ mehr ]

Die Totalität des Todestriebs

Von der Freud’schen Dialektik zu einer kritischen Triebtheorie
27,94 €

Mario Wolf entwirft ausgehend von Freuds Triebtheorie eine kritische Theorie des Triebs. Er arbeitet die heimliche und negative Dialektik im Freud’schen Werk heraus, um die Selbstbegrenzung des Fortschritts anhand von Eros und Todestrieb begreiflich zu machen – in deren Versöhnung auch die Brechung des Banns der Naturgeschichte liegt. [ mehr ]

Abstinenz als Zugang zum inneren Erleben

Jahrbuch für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung 2025
23,27 €

Abstinenz gehört zu den wesentlichen Elementen psychodynamisch-psychotherapeutischen Handelns. Aber auch in der Sozial- und Pflegearbeit ist eine innere abstinente Haltung förderlich, um sich beobachtend einfühlen und zugleich die Interaktion reflektieren zu können. Diese stetige innere Tätigkeit ermöglicht es, schwierige Gefühle bei sich und anderen wahrzunehmen, auszuhalten, unerfüllbare Erwartungen zu erkennen und das äußere Verhalten danach auszurichten. Die Autor*innen stellen verschiedene Facetten der Abstinenz als wesentliches Merkmal eines inneren Fühl-Denkraums und äußeren Entwicklungsraums praktisch und theoretisch dar. [ mehr ]

Frühkindliche Nahrungsverweigerung

Ursachen verstehen und Behandlungswege finden
34,49 €

Warum verweigert ein Säugling oder Kleinkind die Nahrung? Markus Wilken führt die Forschung der Neurowissenschaften, Entwicklungswissenschaften, Psychodynamik und der Pädiatrie zusammen, um die Entwicklungsdynamik der Nahrungsaversion verständlich zu machen. Vor diesem Hintergrund zeigt er Möglichkeiten auf, mit dem Kind einen neuen Entwicklungspfad einzuschlagen.
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Die erwartete Katastrophe

Eine sozialwissenschaftliche Analyse des Preppens
37,29 €

In Interviews mit Prepper*innen spürt Mischa Luy deren persönlichen Motivationen und Überzeugungen nach. Er beschreibt, dass dem Wunsch nach Unabhängigkeit innerhalb katastrophischer Zukunftsszenarien ein starkes Bewusstsein für individuelle und gesellschaftliche Verletzbarkeit zugrunde liegt, das auf persönlichen sowie tradierten Mangelerfahrungen, gesellschaftlichen Krisen und sozialisatorisch erworbenen Wertvorstellungen beruht. [ mehr ]

Gewalt, Wut und Verachtung

Dialoge zwischen Psychoanalyse und Erziehungswissenschaft
21,40 €

Die Begriffe Gewalt, Wut und Verachtung spannen ein semantisches Feld auf, das für Psychoanalyse und Erziehungswissenschaft bedeutsam ist. Die Beitragenden laden zu einem Dialog ein, um den Komplex aus machtvollem Handeln und starken Affekten zu durchdringen. [ mehr ]

Widerstand, Kernkonflikte und Ambivalenzen im Kinderschutz

Erkenntnisse aus einem konfliktreichen Hilfeprozess
65,33 €

Kira Gedik betrachtet die Komplexität, Herausforderungen und Chancen professioneller Hilfepraxis im Kinderschutz. Im Mittelpunkt ihrer Untersuchung steht ein hoch-konfliktreicher Kinderschutzfallprozess, der sich über einen Zeitraum von sechs Jahren erstreckte. Dabei wirft sie einen empirischen Blick auf unterschiedliche Widerstände, Konflikte und Ambivalenzen der beteiligten Akteur*innen, die zu großer Not, Sackgassen und Hilfeprozessstagnation führen. [ mehr ]

Passagen

Internationale Psychoanalyse Band 20
37,29 €

Der psychoanalytische Blick auf gesellschaftliche und kulturelle Übergänge und die Frage, welche Bewegungen die Psychoanalyse selbst vollzieht, um sich zu erneuern, sind Kernthemen im aktuellen Band.  [ mehr ]

Trauma und transgenerationale Verbundenheit

Begegnungen mit Shoa-Überlebenden in der psychosozialen Arbeit
46,64 €

Janine Cunea arbeitete in einem psychosozialen Zentrum in Frankfurt am Main und interviewte dort Shoa-Überlebende, die zwischen 1919 und 1927 geboren wurden. Sie lernte besondere, äußerst vitale, starke und beeindruckende Persönlichkeiten voller Humor und Lebenskraft kennen, die trotz oder gerade wegen des Schrecklichen und Unmenschlichen, das sie erleben mussten, menschlich, weise, gütig und tolerant wurden. Ein enges generationales Verhältnis entstand zu ihnen. Durch die biografischen Perspektiven der Überlebenden nähert sich die Autorin der tiefenpsychologisch bedeutsamen Frage nach dem Verhältnis von Trauma, Überleben und Altern an.  [ mehr ]

Die Bühne der Intimität

Psychoanalyse und theatrale Praktiken
27,94 €

Bernd Heimerl untersucht die Beziehung von Theater, theatralen Praktiken und Psychoanalyse. Er begreift das Freud’sche Szenario als eine Inszenierung des Unbewussten und zeigt auf, dass Begriffe wie aristotelisches Drama, Aufführungskunst, Performativität und Schaulust wie auch Mimesis, Ritual- und Raumtheorien erhellende Verbindungen zur psychoanalytischen Kur aufweisen.
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Veränderung in der Psychoanalyse

Selbstreflexionen des Analytikers in der therapeutischen Beziehung

Der therapeutische Prozess entsteht als gemeinsame Ko-Produktion zwischen Therapeut*in und Patient*in. Jaenicke fordert Psychotherapeut*innen dazu auf, sich selbst als Teil des Veränderungsprozesses zu begreifen. Nur durch eine ständige Reflexion der eigenen Subjektivität und eine Offenheit gegenüber den eigenen Gefühlen können bleibende Veränderungen für alle Beteiligten erreicht werden. [ mehr ]

Mütter und Andere

Wie die Evolution uns zu sozialen Wesen gemacht hat
37,29 €

Der Ursprung unseres sozialen Verhaltens liegt, so Sarah Blaffer Hrdy, in gemeinschaftlicher Kindererziehung, denn steinzeitliche Mütter und Väter waren angesichts knapper Ressourcen auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Die Autorin erläutert, warum und wie sich aus dieser Form der gemeinschaftlichen Fürsorge entscheidende neue Formen des sozialen Miteinanders sowie die einzigartigen menschlichen Fähigkeiten der Empathie und Kooperation entwickelten. [ mehr ]

Die Entdeckung der Mutterliebe

Die legendären Affenexperimente des Harry Harlow
32,62 €

Deborah Blum schildert das Leben des exzentrischen und umstrittenen Wissenschaftlers Harry Harlow, der mit seinen legendären, jedoch grausamen Affenexperimenten die Kraft der Mutterliebe bewies und so den Grundstein für die Bindungsforschung legte. [ mehr ]

Wilhelm Reich

Leben und Werk
37,29 €

Wilhelm Reich (1897–1957) war einer der originellsten Denker des 20. Jahrhunderts. David Boadella beschreibt Reichs abenteuerliches und tragisches Leben und erschließt sein bedeutendes Werk.
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Thea Bauriedl

Das Konzept der Beziehungsanalyse in der psychoanalytischen Paarund Familientherapie (2001) (PDF)

Die Autorin stellt das Konzept der Beziehungsanalyse als eine Weiterentwicklung der Objektsbeziehungstheorie im multipersonalen Beziehungsraum der Familie dar und zeigt dessen Parallelen bzw. Differenzen zur interpersonalen Psychoanalyse auf. Im Anschluß daran erläutert Bauriedl einige Prinzipien der Behandlungstechnik und beschreibt die in diesem psychoanalytischen Setting möglichen Veränderungsprozesse. Ein Schwerpunkt ihrer Darstellung liegt auf der ... [ mehr ]

Jürg Willi

Der Kampf der Geschlechter als Kollusion (1978) (PDF)

Ausgangspunkt ist die unterschiedliche Art, wie Frau und Mann sich in der Paartherapie darstellen. Es wird versucht, den heutigen Ist-Zustand in der Therapie zu beschreiben, ohne sagen zu wollen, dieser sei von Natur aus gegeben oder für alle Zukunft festgelegt. Der Verfasser ist sich als männlicher Therapeut der Tatsache bewußt, daß seine therapeutischen Interpretationen eines Paarkonfliktes geschlechtsgebunden sind. Deshalb beschränken sich seine ... [ mehr ]

Eckhard Sperling & Ursula Sperling

Die Einbeziehung der Großeltern in die Familientherapie (1976) (PDF)

In ausführlichen Fallberichten beschreibt das Autorenpaar Erfahrungen aus 22 Familien, bei denen Großeltern in die Therapie einbezogen wurden. Bei der therapeutischen Vorgehensweise wird häufig der als »festhaltend erlebte Elternteil« zur Therapie eingeladen. In der Mehrzahl der Fälle erwies sich dieser Ansatz als hilfreich, wenngleich in drei Fällen die Begegnung als nicht förderlich eingestuft wurde. Zu den wesentlichen Zielen der ... [ mehr ]

Helm Stierlin

Familientherapeutische Aspekte der Übertragung und Gegenübertragung (1977) (PDF)

In der psychoanalytischen Theorie blieb der Übertragungsbegriff bis heute zentral. Ist er es auch in der Familientherapie? Für viele, möglicherweise die meisten Familientherapeuten, ist die Antwort negativ. Denn ihrer Meinung nach arbeitet ein Familientherapeut wesentlich mit den in der Familie wirksamen Beziehungskräften. Übertragungen auf den Therapeuten treten demgegenüber an Bedeutung zurück. Diese Antwort scheint der ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Zur Theorie und Therapie familiärer Beziehungsstörungen aus psychoanalytischer Sicht (1970) (PDF)

Der Autor entwickelt eine Theorie der Eltern-Kind-Beziehung, die eine systematische Erfassung psychosozialer Abwehrmechanismen nach thematischen Rollen erlaubt. Zu diesen Rollen zählen beispielsweise Partner-Ersatz, Abbild, ideales Selbst, negatives Selbst, Bundesgenosse. Ursprünglich für die Eltern-Kind-Beziehung konzipiert, eignet sich dieses Konzept auch zur Beschreibung von Partnerbeziehungen unter Erwachsenen. Der Autor entwickelt das Konzept weiter und ... [ mehr ]

Trin Haland-Wirth, Joseph Kleinschnittger, Astrid Kunze, Inken Seifert-Karb & Hans-Jürgen Wirth

Editorial (PDF)

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