Herausgegeben von Pradeep Chakkarath

Hyper-Generalization by the Human Mind (PDF)

The Role of Sign Hierarchies in Meaning-Making Processes / Hans-Kilian-Preis 2017

Jaan Valsiner zeigt, wie Menschen über Deutungs- und Sinngebungsprozesse kognitive und affektive Ordnungen schaffen, die es ihnen erlauben, sich in hochkomplexen Situationen und Umwelten sicher zu bewegen. Er erläutert, wie Deutungs-, Sinngebungs-, Verstehens- und Ordnungsprozesse strukturiert sind und wie eine Zusammenführung von Ansätzen aus der Sozialanthropologie, Semiotik, Kulturpsychologie und der Psychoanalyse dazu beitragen kann, diese Prozesse und ihre Funktionen angemessener abzubilden.  [ mehr ]

Psychoanalyse als Dialog

Einfluss und Autonomie in der analytischen Beziehung

»Mir scheint, dass Mitchells herausragende Beiträge zur Psychoanalyse in diesem ungemein wichtigen Buch ihren Gipfelpunkt erreicht haben. [… Es] ist ein wundervoll inhaltsreiches und auch recht mutiges Buch, das uns zeigt, wo wir heute in der Psychoanalyse stehen und in welche Richtung wir weitergehen müssen.«
Owen Renik [ mehr ]

Szene des Begehrens

Das Kunstwerk als intersubjektiver Spielraum libidinöser Projektionen

Stephan Engelhardt verbindet Kunst und Psychoanalyse im Nachspüren eines intersubjektiven symbolischen Geschehens bei der Betrachtung des Kunstwerks. Im kursorischen Gang durch die Kunstgeschichte erweist sich das Begehren als Möglichkeit, ästhetisches Erleben und therapeutische Praxis neu zusammenzudenken. [ mehr ]

Die Politisierung der Lust

Sexualität in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts

Politik und Sexualität sind von jeher eng verknüpft. Dagmar Herzog arbeitet die zentrale Bedeutung von Sexualität für das Verständnis historischer Entwicklungen heraus. Sie zeichnet die Sexualgeschichte Deutschlands von der Zeit des Nationalsozialismus über die verkrustete Adenauer Ära, den Aufbruch der 1968er und die realsozialistische DDR bis hin zur Wiedervereinigung nach und zeigt, wie Sexualität, Moral und Erinnerung miteinander verwoben sind.  [ mehr ]

Unerhörte Stimmen

Psychoanalytische Erkundungen zu gesellschaftlichen Phänomenen

Wie kann der gesellschaftliche Auftrag der Psychoanalyse in Umbruchzeiten wie diesen aussehen? Mit kulturanalytischem Werkzeug, interdisziplinärem Fokus und konkretem Praxisbezug werfen die Autor*innen einen umfassenden Blick auf Formen gesellschaftlicher Unordnung und schälen den Anspruch der Psychoanalyse hinsichtlich Zeugenschaft und Verantwortung heraus. [ mehr ]

Islamintegrierte Psychotherapie und Beratung

Professionelle Zugänge zur Arbeit mit Menschen muslimischen Glaubens

Der steigende Anteil muslimischer Patient*innen in der psychosozialen Versorgung führt unausweichlich zu der Frage, wie ein religionssensibler und islamintegrierter Zugang in der beruflichen Praxis aussehen kann. In einer der ersten deutschsprachigen Arbeiten zum Thema entwickeln die Beiträger*innen – theoretisch fundiert und praxisnah zugleich – eine Fülle von Perspektiven und Konzepten zur Integration religiöser Aspekte in professionelles Handeln. [ mehr ]

Jugend in Afghanistan

Ringen um Zukunft in Zeiten des Krieges

Jugendlichen in Afghanistan – mit ihren Problemen und Ängsten, Hoffnungen und Träumen – eine Stimme zu geben, ist Ziel des Afghan Youth Projects. In der jungen Generation werden die Potenziale für gesellschaftlichen Wandel erkennbar: Die Jugendlichen sehen sich als »Zukunftsmacher*innen«, die grassierende Gewalt, soziale Ungleichheit, ethnische und geschlechtliche Diskriminierung und die politische Stagnation überwinden möchten. Die Autor*innen zeichnen auf Basis dieses reichhaltigen Materials ein aktuelles und differenziertes Bild der Jugend in Afghanistan. [ mehr ]

Herausgegeben von Pradeep Chakkarath

Hyper-Generalization by the Human Mind

The Role of Sign Hierarchies in Meaning-Making Processes / Hans-Kilian-Preis 2017

Jaan Valsiner zeigt, wie Menschen über Deutungs- und Sinngebungsprozesse kognitive und affektive Ordnungen schaffen, die es ihnen erlauben, sich in hochkomplexen Situationen und Umwelten sicher zu bewegen. Er erläutert, wie Deutungs-, Sinngebungs-, Verstehens- und Ordnungsprozesse strukturiert sind und wie eine Zusammenführung von Ansätzen aus der Sozialanthropologie, Semiotik, Kulturpsychologie und der Psychoanalyse dazu beitragen kann, diese Prozesse und ihre Funktionen angemessener abzubilden.  [ mehr ]

Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 19

1928-1933

Das wichtigste in Band 19 der Sigmund-Freud-Gesamtausgabe enthaltene Werk ist Das Unbehagen in der Kultur (1930), eine der umfassendsten kulturtheoretischen Abhandlungen Freuds. Sie wird zu den einflussreichsten kulturkritischen Schriften des 20. Jahrhunderts gezählt. Die Stellungnahme »Warum Krieg?« aus dem Briefwechsel mit Albert Einstein (1933), die als eine Art Fortsetzung des Themas gesehen werden kann, ist auch in diesem Band zu finden.
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Bertram von der Stein

Genügend gute AlternstherapeutInnen (PDF)

Versuch einer Annäherung ans Thema mit einer Buntstiftzeichnung

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Ingmar Hornke

»Moral Injury« (PDF)

Kommerzialisierung als Gewalt gegen die Hilfebeziehung?

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Reinhard Lindner, Rahel Fricke & Meinolf Peters

Was Therapeuten in der Therapie älterer Patienten erleben (PDF)

Eine qualitative Studie

Es gibt verschiedene Hinweise darauf, dass sich Therapeuten in der Behandlung älterer Patienten besonders herausgefordert fühlen. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen einer qualitativen Studie vier Therapeuten im Hinblick darauf interviewt, was sie selbst in der Behandlung älterer Patienten erleben. In den Ergebnissen wird deutlich, dass es die Vielfalt der geschilderten Erfahrungen erforderlich macht, einen erweiterten Übertragungsbegriff heranzuziehen, ... [ mehr ]

Elisabeth Hahn, Michaela Rohr & Paula Usemann

»TherapeutInnen im goldenen Alter« (PDF)

Eine empirische Perspektive auf Alter und Erfahrenheit aufseiten der PsychotherapeutIn

Was bedeutet es, zur Gruppe der reiferen TherapeutInnen zu gehören? Diese Frage wurde anhand empirischer Daten einer breit angelegten, deutschsprachigen Studie aus dem »EmoPer-Projekt« betrachtet. Im Fokus standen Aspekte des Arbeitsalltags, relevante Persönlichkeitseigenschaften und emotionale Kompetenzen, der therapeutische Arbeitsstil sowie das subjektive Wohlbefinden und die Gesundheit von TherapeutInnen im goldenen Alter. Im Vergleich zu jüngeren ... [ mehr ]

Eike Hinze

»Im Harnisch lasst uns sterben« (PDF)

Oder auf immer jung hinter der Couch5

Der Autor betont zwei Punkte, die besonders wichtig sind, wenn man über Fragen und Probleme nachdenkt, die mit dem Altern von Analytikern verbunden sind. 1. In jeder Gesellschaft finden sich weitverbreitete Annahmen, Fantasien, Vorurteile und Stereotypien über das Alter. Sie basieren weniger auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern sind meist Ausdruck von Ängsten vor Alter, Abbau und Demenz. Alter ist das Fremde an sich. Analytiker stehen nicht ... [ mehr ]

Bertram von der Stein

Der Charakter des genügend guten psychodynamischen Psychotherapeuten für Ältere (PDF)

Der Autor nähert sich der Vorstellung eines genügend guten und der Alltagspraxis verpflichteten Alternspsychotherapeuten an, indem er typische Fallstricke und Einseitigkeiten in der Therapie benennt, die durch Lebensphase und Akzentuierung des Therapeuten bedingt sind. Nicht Kollegenpathologisierung, sondern die Notwendigkeit der Selbstreflexion angesichts von Eigenübertragung, Gegenübertragung und Gegenübertragungsagieren des Therapeuten wird ... [ mehr ]

Henning Freund

Dankbarkeit in der Psychotherapie Älterer (PDF)

Es gibt Hinweise darauf, dass sich ältere Klienten in der psychotherapeutischen Beziehung als besonders dankbar erweisen. Dies hat Implikationen für den therapeutischen Prozess und das Therapieergebnis. Aus psychologischer Perspektive wird Dankbarkeit als konkrete Emotion (state) und überdauernde Lebenshaltung (trait) analysiert. Dann werden Theorien und empirische Befunde zur Bedeutung von Dankbarkeit im Leben älterer Menschen vorgestellt. Als nächstes ... [ mehr ]

Meinolf Peters

Überlegungen zur Beziehungsdynamik in der Therapie Älterer (PDF)

Die Dialektik zwischen Nähe und Distanz

Nach der Schilderung von Therapeuten findet die Therapie Älterer oftmals in einer »familiäreren Atmosphäre« statt, was mit besonderen Herausforderungen für Therapeuten verbunden ist. Im Beitrag wird diese Beziehungsdynamik als Nähe-Distanz-Problematik konzeptualisiert. Es werden theoretische Überlegungen zum Verständnis dieser Dynamik vorgestellt, ihre klinischen Facetten und Wirkungen beschrieben sowie Möglichkeiten des ... [ mehr ]