Franz Erhard

Der Einfluss von Scham und Beschämung auf die subjektive Handlungsfähigkeit im Kontext von Armut (PDF)

Eine sozial-phänomenologische Untersuchung

Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen Armut und subjektiver Handlungsfähigkeit. Es wird argumentiert, dass Missachtungserfahrungen hierfür eine entscheidende Rolle spielen. Menschen in Armut erleben oft Beschämungen, die ihr Selbstund Weltbild beeinträchtigen. Sie beginnen, ihre eigene Lage abzuwerten und bilden eine schamhafte Selbstverachtung aus. Diese Scham führt zu Resignation, Demoralisierung und Passivität. Der Beitrag beleuchtet ... [ mehr ]

Mai-Britt Ruff & Flora Petrik

Die leise Macht der Scham (PDF)

Rassismus, soziale Klasse und die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit

Scham lässt sich als Scharnier zwischen individuellen Erfahrungen und gesellschaftlichen Bedingungen begreifen. Im Rahmen unseres Beitrags stellen wir uns die Frage, wie Scham in Machtverhältnissen wirksam wird und fokussieren dabei, in Rückgriff auf Bourdieus herrschaftskritische Soziologie, exemplarisch auf zwei verschiedene, wenn auch miteinander verwobene symbolische Gewaltverhältnisse: Klasse und Rassismus. Wie vermitteln sich Rassismus und Klasse in, ... [ mehr ]

Kathrin Gärtner & Ralph Sichler

Editorial (PDF)

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Neid (PDF)

Neid tritt in diversen Konstellationen auf, in denen er trotz seiner mangelnden Popularität auch als Motor für die persönliche Entwicklung und Veränderung wirken kann. Diese Analyse der Neiddynamik in klinischen und alltäglichen Kontexten offenbart praktische Einsichten und therapeutische Strategien für einen effektiven Umgang mit Neid in der Psychotherapie. [ mehr ]

Neid

Neid tritt in diversen Konstellationen auf, in denen er trotz seiner mangelnden Popularität auch als Motor für die persönliche Entwicklung und Veränderung wirken kann. Diese Analyse der Neiddynamik in klinischen und alltäglichen Kontexten offenbart praktische Einsichten und therapeutische Strategien für einen effektiven Umgang mit Neid in der Psychotherapie. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 71: Identität in Zeiten unbegrenzter Möglichkeiten

Nr. 71, 2024, Heft 1

Das Thema der Trans*-Identitäten ist gegenwärtig in den Medien wie auch in der Politik in immer neuen Schleifen Gegenstand von Diskussionen, zuweilen von erbitterten Kämpfen. In dieser Gemengelage scheint es nicht leicht zu sein, über trans* (psychoanalytisch) nachzudenken, eigene Theorien und ungeprüfte Annahmen zu hinterfragen. Das Heft Nr. 71 widmet sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomenbereich trans* und versucht damit, zur Diskussion in der psychoanalytischen Community anzuregen. [ mehr ]

Desintegration und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Kritische Theorie - Psychoanalytische Praxis

Die gegenwärtig vielfältigen Krisen scheinen übergreifend um Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Zugehörigkeit zu kreisen: Die Alltagsphänomene Flucht und Migration erschweren Möglichkeiten sozialer Gleichstellung; ein Flickenteppich von sozial, ethnisch und sexuell Benachteiligten durchzieht die Gesellschaft; globale Plattformgiganten sind in Lauerstellung, eigene informelle Gemeinwesen zu konstituieren. Mithilfe der Kritischen Theorie und der Psychoanalyse beleuchten die Autor*innen des Buches diese hochaktuellen Phänomene aus interdisziplinärer Perspektive.
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Grenzverletzungen in der Psychotherapie (PDF)

Ein interdisziplinärer Diskurs zum institutionellen Umgang mit Machtmissbrauch

Die Autor*innen untersuchen und reflektieren den defensiven Umgang psychotherapeutischer Institutionen mit Fällen von Machtmissbrauch. Dabei richten sie den Blick insbesondere auch auf die Betroffenensicht der Patient*innen. Sie fordern einen offenen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Diskurs, um die Aufarbeitung und einen notwendigen transformativen Prozess anzustoßen. [ mehr ]

Grenzverletzungen in der Psychotherapie

Ein interdisziplinärer Diskurs zum institutionellen Umgang mit Machtmissbrauch

Die Autor*innen untersuchen und reflektieren den defensiven Umgang psychotherapeutischer Institutionen mit Fällen von Machtmissbrauch. Dabei richten sie den Blick insbesondere auch auf die Betroffenensicht der Patient*innen. Sie fordern einen offenen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Diskurs, um die Aufarbeitung und einen notwendigen transformativen Prozess anzustoßen. [ mehr ]

Die spontane Geste

Ausgewählte Briefe

Donald W. Winnicotts Talent, seine Ideen Fachleuten wie Laienpublikum zugänglich zu machen, offenbart sich nicht nur in seinen psychoanalytischen Schriften – er pflegte auch eine äußerst produktive Korrespondenz. Die vorliegende Auswahl umfasst Briefe an bekannte Persönlichkeiten wie Wilfred R. Bion, John Bowlby, Paul Federn, Anna Freud, Ernest Jones, Melanie Klein, Jacques Lacan und Ronald D. Laing, aber auch an die Presse und Menschen, die ihm über ihre Probleme berichteten.  [ mehr ]

Wochenkrippen und Säuglingsheime (PDF)

Institutionalisierte Fremdbetreuung im frühen Kindesalter

In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der DDR fast 40.000 Plätze zur wochenweisen Fremdbetreuung von Kindern im Alter zwischen sechs Wochen und drei Jahren geschaffen. Wochenweise bedeutete, dass diese Kinder Tag und Nacht in der Einrichtung verblieben und ein Kontakt zu ihren Eltern nur am Wochenende möglich war. Die Geschichte der Wochenkrippen und die Entwicklung der dort untergebrachten Kinder wird von den Autor*innen aus verschiedenen Perspektiven nachgezeichnet und in den Kontext aktueller Forschungsergebnisse gesetzt. Dabei richtet sich der Blick auch auf vergleichbare Einrichtungen jenseits der Grenzen der damaligen DDR.  [ mehr ]

Wochenkrippen und Säuglingsheime

Institutionalisierte Fremdbetreuung im frühen Kindesalter

In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der DDR fast 40.000 Plätze zur wochenweisen Fremdbetreuung von Kindern im Alter zwischen sechs Wochen und drei Jahren geschaffen. Wochenweise bedeutete, dass diese Kinder Tag und Nacht in der Einrichtung verblieben und ein Kontakt zu ihren Eltern nur am Wochenende möglich war. Die Geschichte der Wochenkrippen und die Entwicklung der dort untergebrachten Kinder wird von den Autor*innen aus verschiedenen Perspektiven nachgezeichnet und in den Kontext aktueller Forschungsergebnisse gesetzt. Dabei richtet sich der Blick auch auf vergleichbare Einrichtungen jenseits der Grenzen der damaligen DDR.  [ mehr ]

Organisationsentwicklung als Kunst (PDF)

Veränderung durch Dialog und vorurteilslose Führung. Hommage an Edgar H. Schein

Im Zeitalter von Digitalisierung, Globalisierung und Künstlicher Intelligenz sind vorurteilsfreie Führung und Kulturentwicklung von essenzieller Bedeutung. Edgar H. Schein, der 2023 verstorben ist, stand für diese Art bescheidener, vorurteilsloser Führung, für das sogenannte »Humble Leadership«.

Die Autor*innen aus dem Umfeld des Trias Instituts zeigen wichtige Grundlagen von Veränderungsarbeit, Führung und Kulturentwicklung in Organisationen auf. Mit ihren Texten würdigen Sie das Werk Ed Scheins.
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Organisationsentwicklung als Kunst

Veränderung durch Dialog und vorurteilslose Führung. Hommage an Edgar H. Schein

Im Zeitalter von Digitalisierung, Globalisierung und Künstlicher Intelligenz sind vorurteilsfreie Führung und Kulturentwicklung von essenzieller Bedeutung. Edgar H. Schein, der 2023 verstorben ist, stand für diese Art bescheidener, vorurteilsloser Führung, für das sogenannte »Humble Leadership«. Die Autor*innen aus dem Umfeld des Trias Instituts zeigen wichtige Grundlagen von Veränderungsarbeit, Führung und Kulturentwicklung in Organisationen auf. Mit ihren Texten würdigen Sie das Werk Ed Scheins.
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Beratung als Kunst? (PDF)

Kreative Spielräume in Supervision, Coaching und Organisationsberatung

Im Hinblick auf arbeitsweltliche Beratung ist oft metaphorisch von »Beratungskunst« die Rede. Aber wie hängen Beratung und Kunst in der Praxis zusammen? Welche Relevanz hat künstlerisches Handeln in der beraterischen Tätigkeit?

Die Autorinnen und Autoren schildern praktische Zugänge und Anwendungsbeispiele, die deutlich machen, wie künstlerisch-ästhetische Praktiken im Beratungsprozess nützlich und gewinnbringend eingesetzt werden können.
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Beratung als Kunst?

Kreative Spielräume in Supervision, Coaching und Organisationsberatung

Im Hinblick auf arbeitsweltliche Beratung ist oft metaphorisch von »Beratungskunst« die Rede. Aber wie hängen Beratung und Kunst in der Praxis zusammen? Welche Relevanz hat künstlerisches Handeln in der beraterischen Tätigkeit?

Die Autorinnen und Autoren schildern praktische Zugänge und Anwendungsbeispiele, die deutlich machen, wie künstlerisch-ästhetische Praktiken im Beratungsprozess nützlich und gewinnbringend eingesetzt werden können.
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Systemisch-psychodynamische Organisationsberatung (PDF)

Konzepte und Anwendungen

Die systemisch-psychodynamische Organisationsberatung bietet hochrelevante Konzepte und Anwendungen für die heutige Arbeitswelt. Der hier vorgestellte Ansatz integriert systemische, psychodynamische und gruppenanalytische Perspektiven und fokussiert auf unbewusstes Gruppengeschehen. [ mehr ]

Systemisch-psychodynamische Organisationsberatung

Konzepte und Anwendungen

Die systemisch-psychodynamische Organisationsberatung bietet hochrelevante Konzepte und Anwendungen für die heutige Arbeitswelt. Der hier vorgestellte Ansatz integriert systemische, psychodynamische und gruppenanalytische Perspektiven und fokussiert auf unbewusstes Gruppengeschehen. [ mehr ]

Gesellschaft ohne Gnade (PDF)

Psychoanalytische, philosophische und soziologische Perspektiven

Klimawandel und Artensterben spiegeln unseren gnadenlosen Umgang mit der Natur wider und untereinander wie uns selbst gegenüber herrschen Perfektionszwang und Fehlerintoleranz. Die Digitalisierung bringt unbestreitbare Vorteile, aber auch bedenkliche Folgen für die Psyche mit sich, die in die analoge Debattenkultur hineinwirken: Entdifferenzierung und Polarisierung prägen Auseinandersetzungen. Dabei ist der Bezug zum Begriff der Gnade weitgehend verloren gegangen. Doch auch in ihr liegen Schattenseiten. Sie kann leicht missbraucht werden. Die Autor*innen untersuchen interdisziplinär Gnade und Gnadenlosigkeit in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft.  [ mehr ]

Gesellschaft ohne Gnade

Psychoanalytische, philosophische und soziologische Perspektiven

Klimawandel und Artensterben spiegeln unseren gnadenlosen Umgang mit der Natur wider und untereinander wie uns selbst gegenüber herrschen Perfektionszwang und Fehlerintoleranz. Die Digitalisierung bringt unbestreitbare Vorteile, aber auch bedenkliche Folgen für die Psyche mit sich, die in die analoge Debattenkultur hineinwirken: Entdifferenzierung und Polarisierung prägen Auseinandersetzungen. Dabei ist der Bezug zum Begriff der Gnade weitgehend verloren gegangen. Doch auch in ihr liegen Schattenseiten. Sie kann leicht missbraucht werden. Die Autor*innen untersuchen interdisziplinär Gnade und Gnadenlosigkeit in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft.  [ mehr ]

Auch ohne Couch

Psychoanalyse als Beziehungstheorie und ihre Anwendung

Thea Bauriedl hat mit ihrem Konzept der »Beziehungsanalyse« durch die Weiterentwicklung der psychoanalytischen Familientherapie einen wesentlichen Beitrag zur Relationalen Psychoanalyse geleistet. Ausgangspunkt ist das dialektisch-emanzipatorische Prinzip der Psychoanalyse, das die Autorin nicht nur in der klassischen psychoanalytischen Situation verwirklicht sieht.  [ mehr ]

psychosozial 176: Historische Traumatisierungen in der DDR - Neue Sichtbarkeit und anhaltendes Erleiden

(47. Jg., Nr. 176, 2024, Heft II)

Der Diskurs um Opfer von staatlichem Unrecht der DDR befindet sich im Wandel. Das Schwerpunktheft bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme des einschlägigen psychosozialen Forschungsfeldes. Die versammelten Beiträge befassen sich mit drei Themen: Konzeptionellen Überlegungen zum politisch-gesellschaftlichen Gehalt von Traumatisierung im DDR-Kontext, Befunden zu anhaltenden Leidensprozessen und der Auseinandersetzung mit Defiziten der bisherigen Aufarbeitungsbemühungen mit der Intention, diese adäquater auf Betroffene auszurichten. [ mehr ]