Inge Holler-Zittlau

Aus der Verbandsarbeit (PDF)

Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 325-334

In diesem Frühjahr wurden in Hessen unterschiedliche Fachtage in Kassel und in Usingen zum Thema inklusive Bildung durchgeführt. Die Fachtagungen wurden jeweils in Kooperation mit anderen Verbänden, der Universität Kassel (Fachtag 12.05.2017) sowie dem Staatlichen Schulamt für den Hochtaunuskreis und Wetteraukreis (16.05.2017) durchgeführt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde versprochen, dass die von Ihnen formulierten Forderungen an die ... [ mehr ]

Robert Kolb

Erweiterung des Operationsverständnisses in Mathematik durch Handlungsorientierung. Darstellung einer Unterrichtseinheit in einer Hauptstufenklasse der Schule mit dem

Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 299-323

Das auf Bruner zurückgehende Konzept der Repräsentationsebenen gilt als ein grundlegendes mathematikdidaktisches Prinzip zur Ausgestaltung eines ganzheitlichen und vor allem handlungsorientierten Mathematikunterrichtes. Auch für die Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung stellt dieses Prinzip ein vielseitiges Instrument zur Planung und differenzierten Darbietungen von Unterrichtsinhalten dar: So beziehen sich die drei ... [ mehr ]

Simone Danz

Menschenwürde - Menschenrecht - Ableismus (PDF)

Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 283-292

Menschenwürde und Menschenrechte zielen auf die Gestaltung einer gerechten sozialen Welt, in der allen Menschen der selbe Wert beigemessen wird, ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihres Alters oder ihrer körperlichen und geistigen Verfassung – eine Welt, in der es keine Benachteiligung, keinen Ausschluss und keine Diskriminierung gibt. Diskriminieren heißt »unterscheiden« und lässt sich herleiten aus dem lateinischen ... [ mehr ]

Raphael Zahnd

Behinderung und sozialer Wandel. Ein Vorschlag zur Strukturierung des historischen Wandels des Behinderungsverständnisses in der westlichen Gesellschaft (PDF)

Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 241-266

Behinderung ist ein Begriff, der in unterschiedlichen Kontexten verschieden verstanden wird. In der wissenschaftlichen Literatur ist unbestritten, dass er hinsichtlich seines zugrundeliegenden Verständnisses einem Deutungswandel unterliegt. Auch wenn in diesem Zusammenhang oft der Begriff des Paradigmas verwendet wird (bspw. Bleidick, 1999; Hedderich, 2006; Speck, 2008), ist darauf hinzuweisen, dass es sich nicht um einen Deutungswandel im Sinne eines kuhnschen Paradigmas ... [ mehr ]

Georg Feuser

»Ein bewegtes Leben ist zu Ende«. Wienke Zitzlaff (*10. Juli 1931- † 4. März 2017) (PDF)

Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 231-239

Die Todesanzeige von Wienke Zitzlaff aus der Frankfurter Rundschau vom 11./12. März 2017, die mich auf Umwegen und erst nach ihrer Bestattung erreichte, ist mit dem Satz überschrieben: »Ein bewegtes Leben ist zu Ende.« Ich wüsste keine Formulierung, die einfacher und zugleich zutreffender das Leben von Wienke, soweit es die Zusammenarbeit mit ihr mir nahegebracht hat, zu beschreiben vermöchte, auch wenn sie auf einen ersten Blick als eine ... [ mehr ]

Hendrik Trescher

Von behindernden Praxen zu einer Reformulierung des Behinderungsbegriffs (PDF)

Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 267-281

Die Frage nach der Differenz zwischen Behindertsein und Behindertwerden ist nicht neu, aber gerade im Kontext aktueller erziehungswissenschaftlicher und sozialpolitischer Debatten zum Thema Inklusion hoch aktuell. Der Beitrag entfaltet ein ihm zugrunde liegendes Diskursverständnis, um darauf aufbauend exemplarisch darzulegen, dass behinderte Identitäten diskursiv hervorgebracht werden. Schlussendlich wird als zentrales Problem herausgearbeitet, dass ... [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

56. Jahrgang, 2017, Heft 3

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik ... [ mehr ]

psychosozial 149: Flucht und Migration - Krise der Humanität

(40. Jg., Nr. 149, 2017, Heft III)

Spätestens seit der spektakulären Entscheidung der Bundesregierung unter Angela Merkel vom 4. September 2015, die Grenzen für Tausende Flüchtlinge, die sich auf der Balkanroute ansammelten, zu öffnen, steht Deutschland – ja, steht Europa – im Zeichen der Flüchtlingskrise. Mit der hier vorliegenden Ausgabe reagieren die Herausgeber der psychosozial darauf. [ mehr ]

Verkörperungen von Weiblichkeit (PDF)

Gendersensible Betrachtungen körperpsychotherapeutischer Prozesse

Die Autorinnen beleuchten die kulturhistorischen und gesellschaftlichen Prägungen der weiblichen Körperlichkeit, die in das subjektive Erleben und Leibempfinden moderner Frauen hineinwirken. Im Zentrum steht eine geschlechtersensible Perspektive auf körperpsychotherapeutische Prozesse. Der Körper bildet dabei den Referenzpunkt, der allen Aufsätzen gemeinsam ist. Die historische, kulturelle, soziale und individuelle Kontextgebundenheit der subjektiven Verkörperung von Weiblichkeit wird aus verschiedenen theoretischen und körperpsychotherapeutischen Zugängen reflektiert. [ mehr ]

»Ein Therapeut von Gottes Gnaden« (PDF)

Wilhelm Fliess im Briefwechsel mit Hermann Sudermann (1884-1887)

Im Zentrum des vorliegenden Buches stehen 14 Briefe, die der Berliner Arzt Wilhelm Fliess (1858–1928) und der naturalistische Schriftsteller Hermann Sudermann (1857–1928) in den Jahren 1884 bis 1887 gewechselt haben. Sie geben erstmals Einblicke in Fliess’ diätetische Behandlungsmethode und beleuchten Sudermanns von körperlichen Leiden begleiteten Aufstieg zum Erfolgsautor, dessen frühe Novelle »Der Wunsch« (1886) ein klassischer Referenztext der Psychoanalyse wurde. [ mehr ]

Grenzen (PDF)

Eine Publikation der DGPT

Grenzen und Grenzverletzungen sind nicht nur im psychotherapeutischen und psychoanalytischen Behandlungsrahmen von Bedeutung, sondern spielen eine grundlegende Rolle in menschlichen Beziehungen, sozialen Gemeinschaften und im politischen Kontext. Die AutorInnen untersuchen einerseits die Bedeutung und den Schutz von und durch Begrenzungen, andererseits befassen sie sich mit dem Wunsch, Grenzen zu überwinden, ohne den Wissenschaft und Forschung nicht denkbar wären. [ mehr ]

Lehrerbildung aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive (PDF)

Grundlagen für Theorie und Praxis

Heiner Hirblinger zeigt im vorliegenden Buch, dass die psychoanalytische Pädagogik einen wesentlichen Beitrag zur Theorie und Praxis des Unterrichtens und zur Professionalisierung in der Lehrerbildung leisten kann. Dabei hebt Hirblinger insbesondere die Bedeutung des Affektregulierens und des Mentalisierens in pädagogischen Beziehungsfeldern hervor. Es wird deutlich, dass das Unterrichten als intersubjektiver Prozess zu begreifen ist, dessen dynamisch-unbewusste Dimension Berücksichtigung finden muss. [ mehr ]

Verkörperungen von Weiblichkeit

Gendersensible Betrachtungen körperpsychotherapeutischer Prozesse

Die Autorinnen beleuchten die kulturhistorischen und gesellschaftlichen Prägungen der weiblichen Körperlichkeit, die in das subjektive Erleben und Leibempfinden moderner Frauen hineinwirken. Im Zentrum steht eine geschlechtersensible Perspektive auf körperpsychotherapeutische Prozesse. Der Körper bildet dabei den Referenzpunkt, der allen Aufsätzen gemeinsam ist. Die historische, kulturelle, soziale und individuelle Kontextgebundenheit der subjektiven Verkörperung von Weiblichkeit wird aus verschiedenen theoretischen und körperpsychotherapeutischen Zugängen reflektiert. [ mehr ]

»Ein Therapeut von Gottes Gnaden«

Wilhelm Fliess im Briefwechsel mit Hermann Sudermann (1884-1887)

Im Zentrum des vorliegenden Buches stehen 14 Briefe, die der Berliner Arzt Wilhelm Fliess (1858–1928) und der naturalistische Schriftsteller Hermann Sudermann (1857–1928) in den Jahren 1884 bis 1887 gewechselt haben. Sie geben erstmals Einblicke in Fliess’ diätetische Behandlungsmethode und beleuchten Sudermanns von körperlichen Leiden begleiteten Aufstieg zum Erfolgsautor, dessen frühe Novelle »Der Wunsch« (1886) ein klassischer Referenztext der Psychoanalyse wurde. [ mehr ]

Grenzen

Eine Publikation der DGPT

Grenzen und Grenzverletzungen sind nicht nur im psychotherapeutischen und psychoanalytischen Behandlungsrahmen von Bedeutung, sondern spielen eine grundlegende Rolle in menschlichen Beziehungen, sozialen Gemeinschaften und im politischen Kontext. Die AutorInnen untersuchen einerseits die Bedeutung und den Schutz von und durch Begrenzungen, andererseits befassen sie sich mit dem Wunsch, Grenzen zu überwinden, ohne den Wissenschaft und Forschung nicht denkbar wären. [ mehr ]

Internationale Psychoanalyse Band 12: Neues zu vertrauten Konzepten

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis

Der aktuelle Band widmet sich zunächst grundlegenden Konzepten der psychoanalytischen Theorie und diskutiert diese auf Grundlage neuester Erkenntnisse. Der zweite Teil enthält wichtige Arbeiten zum Verständnis und zur Behandlungstechnik verschiedener schwerer Störungen. [ mehr ]

Lehrerbildung aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive

Grundlagen für Theorie und Praxis

Heiner Hirblinger zeigt im vorliegenden Buch, dass die psychoanalytische Pädagogik einen wesentlichen Beitrag zur Theorie und Praxis des Unterrichtens und zur Professionalisierung in der Lehrerbildung leisten kann. Dabei hebt Hirblinger insbesondere die Bedeutung des Affektregulierens und des Mentalisierens in pädagogischen Beziehungsfeldern hervor. Es wird deutlich, dass das Unterrichten als intersubjektiver Prozess zu begreifen ist, dessen dynamisch-unbewusste Dimension Berücksichtigung finden muss. [ mehr ]

Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 7

1900

Der siebte Band der SFG beinhaltet Freuds Traumdeutung. Am 4. November 1899 erschienen und vom Verlag auf 1900 vordatiert, ist es nicht nur das bekannteste Werk Freuds, sondern gehört auch zu den einflussreichsten Büchern des 20. Jahrhunderts. Freud erlebte insgesamt acht Auflagen seines Werks. Die erste Auflage ist Inhalt des vorliegenden Bandes. [ mehr ]

Das enteignete Bewusstsein

Zur dialektischen Sozialpsychologie. Gesammelte Schriften, Band 2

Kilian nimmt an, dass menschliche Selbsterkenntnis mit fortschreitender Realität veralten kann: Die Menschen orientieren sich an bekannten Sozialtechniken und Identitätsstrukturen, während sich die Gesellschaft weiterentwickelt und immer komplexer wird. Aus diesem Gegensatz resultiert eine kollektive Identitätskrise, die zu einem Rückzug auf »veraltete« Werte führt. Hieraus leitet Kilian die Notwendigkeit einer dialektischen Sozialpsychologie ab. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie(Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 57: »Körperlichkeit & Abstinenz« (PDF)

Nr. 57, 2017, Heft 1

2008209000003 [ mehr ]

Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie (PDF)

18. Jahrgang, Nr. 34, 2017, Heft I

Die Zeitschrift Psychoanalytische Familientherapie will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und ... [ mehr ]

Stabilisierungstraining für jugendliche Flüchtlinge mit Traumafolgestörungen

Das Training richtet sich an jugendliche Flüchtlinge mit Traumafolgestörungen wie posttraumatische Belastungsstörung, depressive Störungen oder Angststörungen. Ziel des Trainings ist eine emotionale und psychische Stabilisierung der Teilnehmenden. Es kann sowohl im Gruppensetting als auch in der Einzeltherapie durchgeführt werden. Das Training ist spracharm konzipiert sodass es direkt vor Ort in den Wohngruppen von MitarbeiterInnen angeboten werden kann, die den Jugend­lichen vertraut sind.  [ mehr ]

Verhaltensdiagnostik und Fallkonzeption

Bericht an die GutachterIn und Antragstellung

Das Handbuch »Verhaltensdiagnostik und Fallkonzeption« zum Anfertigen der Verhaltensanalyse, der Zielanalyse und des Therapieplans sowie zum Schreiben der Falldokumentation in der Aus- und Weiterbildung Verhaltenstherapie. Von der Erstuntersuchung, der Befunderhebung, der Anamnese, der Verhaltensbeobachtung, die Diagnosestellung über Verhaltens-, Zielanalyse und Therapieplanung findet sich alles Benötigte. Mit ausführlichen Beispiel-Falldokumentationen und anschaulichen Störungsmodellen etc.  [ mehr ]

Sibylle von Eicke

Als Prozessbeobachterin bei Gericht (PDF)

Seit den 80er Jahren werden in Deutschland sogenannte »Festhaltetherapien« nach Jirina Prekop in Heimen und Praxen durchgeführt. Sie basieren auf der Behauptung, dass Autisten durch eine Art konfrontativer Verhaltenstherapie dazu gebracht werden könnten, körperliche Nähe zu ertragen. Angelehnt an Prekops Ideen entwickelte der Münchner Psychologe Dr. Fritz Jansen ein eigenes Weiterbildungsmodell, nach dem Laien diese Behandlungsform erlernen ... [ mehr ]