Wie viel Richtlinie verträgt die Psychoanalyse?
Seit fast 50 Jahren wird der Rahmen der Psychoanalyse in Deutschland durch die Psychotherapie-Richtlinien vorgegeben. Diese engen die therapeutische Freiheit der Analytiker immer mehr ein. Die Autorinnen und Autoren beleuchten unter anderem, welche grundsätzlichen Probleme sich aus der Einbettung der Psychoanalyse in das staatliche Gesundheitssystem ergeben, wie sich die Richtlinie und ihre Auslegungspraxis im Laufe der Jahrzehnte verändert haben und wie sich beides auf die psychoanalytische Arbeit und Ausbildung auswirkt. [ mehr ]
Tiefenpsychologische Supervision
Wenn wir die Qualität der Psychotherapie erhalten wollen, müssen wir Ausbildungen zum/zur SupervisorIn etablieren. Dieses Buch beschreibt ein hoch aktuelles und äußerst erfolgreiches Projekt der Tiefenpsychologischen Supervisoren-Ausbildung. Die beteiligten Pioniere sind Wolfgang Mertens, Regine Scherer-Renner und Ralph Vogel. aSie haben in ihren spannenden Beiträgen beschrieben, wie gute tiefenpsychologische Ausbildung zum/zur Supervisorin machbar ist. [ mehr ]
Kinder- und Jugendlichentherapie
Hier finden Sie die aktuellste Publikation zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie – mit den wichtigsten Themen. Es geht darum, was gute Kinder- und Jugendlichentherapie ist und durch welche Ausbildung sie erzielt werden kann. Erfahrene Psychotherapeuten, Supervisoren, Lehrtherapeuten und Wissenschaftler führen das aus, womit wir uns alle beschäftigen sollten. Es geht auch um die therapeutische Identität, um die bestmögliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen und es geht um die Zukunft, die wir mitgestalten müssen. [ mehr ]
Die Verhaltenssüchte
Verhaltenssüchte gehören zu den kompliziertesten Problemen der Psychiatrie, die Fragen der Diagnose und der Behandlung, der Verwendung der Diagnose vor Gericht und des öffentlichen Ansehens der Psychiatrie aufwerfen. Ascher und Levounis haben alles in dieses Buch gepackt, was wir zu diesen Fragestellungen wissen. Zugleich wissenschaftlich und praxisnah, gehört es in die Bibliothek jedes Klinikers, der Patienten mit diesen Störungen, die zum Teil ... [ mehr ]
Drei Thesen zu Pornographie, Sexindustrie und Sexualdispersion (PDF)
Es wagen dahin zu schauen und zu denken, wo es wehtut. Assoziationen und Kommentare zu Arnon Goldfingers Film »Die Wohnung« (2011) (PDF)
Psychoanalytische Bemerkungen zu Pornofilmen im Internet (PDF)
Pornographisierung »der« Gesellschaft? Anmerkungen aus gesellschaftstheoretischer Perspektive (PDF)
Die europäische Krise als kollektiver Regressionsprozeß (PDF)
»Gott ist tot« - Die Psychoanalyse als Arbeit an einem Einriß im soziokulturellen Feld des 20. Jahrhunderts (PDF)
PorYes! Feministische Pornos und die sex-positive Bewegung (PDF)
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 54: »Pornographisierung«
Die »Psychoanalyse im Widerspruch« hat eine Denkfigur der Psychoanalyse zu ihrem Programm gemacht: die Kontroverse - denn seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in der Gesellschaft zum Widerspruch. Und für die Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte ist das Widersprechen essentiell.
Zu den thematischen Schwerpunkten der ... [ mehr ]
Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit (PDF)
Die gesellschaftliche Leitidee, alles sei möglich und jedes Ziel erreichbar, führt zu der verbreiteten Angst, ein unbedeutendes, erfolgloses Leben zu führen. Strenger zeigt auf einzigartige Weise, wie durch eine aktive Anerkennung des eigenen Selbst und durch eine ernsthafte intellektuelle Auseinandersetzung mit dem eigenen Weltbild eine bedeutungsvolle Lebensführung gelingen kann. [ mehr ]
Die konstruierte Frau und ihr Körper (PDF)
Angesichts des aktuellen psychoanalytischen Geschlechterdiskurses ist eine Korrektur der bisherigen Konstrukte der psychosexuellen Entwicklung dringend erforderlich. Dazu untersucht Helga Krüger-Kirn den Zusammenhang von Körper, geschlechtlicher Subjektivierung und Diskurs unter Bezugnahme auf Freud, Lacan, Laplanche und Butler. Die Frage, wie sich soziale Ordnungen in die Körper einschreiben, wird exemplarisch an den Themenfeldern Schönheit – einschließlich bulimischer Essstörungen –, Kinderwunsch, Schwangerschaft und Muttersein diskutiert. [ mehr ]
Sozialwissenschaftlich fundierte Beratung in Pädagogik, Supervision und Sozialer Arbeit (PDF)
Die Beratung als Profession folgt mehrheitlich einem klinischen Modell und vernachlässigt dabei sowohl gesellschaftliche als auch sozialwissenschaftliche Erkenntnisse. Katharina Gröning kritisiert die therapeutische Ausrichtung von Beratung und legt ein sozialwissenschaftlich fundiertes Prozessmodell für Beratung vor. [ mehr ]
Freud-Bashing (PDF)
Der Autor deckt auf, wie unwissenschaftlich und irrational auch heute noch Kritik an Freud geübt wird. Er gibt einen systematischen Überblick über die Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse, diskutiert wissenschaftliche Prioritätsfragen und stellt in chronologischer Reihenfolge Schriften bekannter Autoren der Anti-Freud-Literatur vor. [ mehr ]
Mutterbilder (PDF)
Kulturelle Ideale und Leitbilder sowie das individuelle Selbstverständnis prägen unser Bild von Mutterschaft. Die Autorinnen beleuchten sowohl die historische Dimension als auch gegenwärtige Probleme und Phänomene von Mutterschaft. Sie hinterfragen Stereotype und Familienleitbilder, untersuchen körperliche und psychische Dimensionen und zeigen Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten für selbstbestimmtes Mutter- und Vatersein auf. [ mehr ]
Jacques Lacan trifft Alfred Lorenzer (PDF)
Jacques Lacan (1901–1981) und Alfred Lorenzer (1922–2002) gehören zu den großen charismatischen Gestalten der Psychoanalyse nach Freud. Gegen die Tendenz des Rückzugs in der zeitgenössischen Psychoanalyse auf selbstreferenzielle Ansätze bringen die Beiträgerinnen und Beiträger dieses Buches Lacan und Lorenzer in einen nachträglichen Dialog. Das Aufeinandertreffen dieser kritischen Theoretiker des Subjekts betont Differenzen ihrer Denkpositionen, schlägt aber auch Brücken. [ mehr ]
Frühe Hilfen - Frühförderung - Inklusion (PDF)
Damit Frühförderung, frühe Bildung und Inklusion im Kindergarten keine bloßen Schlagwörter bleiben, müssen grundlegende Veränderungen geschaffen werden. Die AutorInnen zeigen, wie innovative kooperative Ansätze im Kindergarten Kinder und Familien erreichen können und verdeutlichen gleichzeitig den wachsenden Handlungsbedarf. [ mehr ]
Die Kalendereinträge von 1916-1918
Die bisher unveröffentlichten, nur einem kleinen Kreis von Forschern bekannten Kalendereinträge werden in diesem Buch erstmals in ihrer Gesamtheit publiziert; sie erweitern ergänzend zu der vor zwanzig Jahren veröffentlichte »Kürzeste Chronik« (1929–1939) das bekannte Freudbild um zahlreiche Details. [ mehr ]