Zeitschrift: psychosozial
ISSN: 0171-3434
134 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: April 2017
Bestell-Nr.: 8174
ISSN: 0171-3434
134 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
Erschienen: April 2017
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psychosozial 146: Indigenität - Eine Herausforderung für die Sozialwissenschaften
(39. Jg., Nr. 146, 2016, Heft IV)
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Mit diesem Heft widmet sich die psychosozial noch einmal dem Thema »Indigenität«, das mit dem vorangegangenen Schwerpunktheft (Kölbl, 2016) und mit einem Fokus auf das regional- und länderspezifische Beispiel Bolivien bereits vorgestellt wurde.
Im vorliegenden Heft wird versucht, die sowohl disziplinär als auch international breitere sozial- und kulturwissenschaftliche Relevanz und die damit verbundenen akademischen Herausforderungen weiter herauszuarbeiten. Dies scheint ganz besonders auf denjenigen Gebieten vonnöten, die an psychologische Forschungs- und Praxisfelder angrenzen, ohne dass die Psychologie bislang sonderlich viel Aufmerksamkeit für Themen wie »Indigenität«, »indigene Praktiken«, »indigenes Wissen«, »indigene Wissenschaften«, »indigene Identitäten« etc. aufgebracht hat. Vonnöten ist ein tiefergehendes Interesse an dieser Thematik allerdings auch in sozialwissenschaftlichen Disziplinen, die sich zumindest dem Phänomen weltweiter indigener Bewegungen schon seit Langem angenommen haben. Zwar hat man dort die Bedeutung und Brisanz der angesprochenen Themen im Rahmen von sozialem Wandel, Verteilungs- und Machtkonflikten, Autonomie- und Mitbestimmungskämpfen schon lange erkannt und diskutiert, doch liegt der Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit Indigenität hier vor allem auf ihren politischen Gehalten, wobei die Zuschreibung wie auch die Beanspruchung von Indigenität vor allem daraufhin beleuchtet wird, wie das Konzept von wem zu welchen Zwecken strategisch instrumentalisiert wird.
Anknüpfend an das vorangegangene psychosozial-Themenheft sollen die vier im vorliegenden Heft versammelten Schwerpunktbeiträge exemplarisch aufzeigen, wie bedeutsam und wie weitreichend Indigenität wie auch andere der genannten Konzepte und Phänomene als sozialwissenschaftliche Thematiken sind, welche Fragen sich im Zusammenhang mit ihnen ergeben und welche Potenziale sie somit für die weitere wissenschaftliche, auch wissenschaftstheoretische Diskussion haben.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Eva Gerharz, Dieter Haller, Helen Verran und Doris Weidemann
Im vorliegenden Heft wird versucht, die sowohl disziplinär als auch international breitere sozial- und kulturwissenschaftliche Relevanz und die damit verbundenen akademischen Herausforderungen weiter herauszuarbeiten. Dies scheint ganz besonders auf denjenigen Gebieten vonnöten, die an psychologische Forschungs- und Praxisfelder angrenzen, ohne dass die Psychologie bislang sonderlich viel Aufmerksamkeit für Themen wie »Indigenität«, »indigene Praktiken«, »indigenes Wissen«, »indigene Wissenschaften«, »indigene Identitäten« etc. aufgebracht hat. Vonnöten ist ein tiefergehendes Interesse an dieser Thematik allerdings auch in sozialwissenschaftlichen Disziplinen, die sich zumindest dem Phänomen weltweiter indigener Bewegungen schon seit Langem angenommen haben. Zwar hat man dort die Bedeutung und Brisanz der angesprochenen Themen im Rahmen von sozialem Wandel, Verteilungs- und Machtkonflikten, Autonomie- und Mitbestimmungskämpfen schon lange erkannt und diskutiert, doch liegt der Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit Indigenität hier vor allem auf ihren politischen Gehalten, wobei die Zuschreibung wie auch die Beanspruchung von Indigenität vor allem daraufhin beleuchtet wird, wie das Konzept von wem zu welchen Zwecken strategisch instrumentalisiert wird.
Anknüpfend an das vorangegangene psychosozial-Themenheft sollen die vier im vorliegenden Heft versammelten Schwerpunktbeiträge exemplarisch aufzeigen, wie bedeutsam und wie weitreichend Indigenität wie auch andere der genannten Konzepte und Phänomene als sozialwissenschaftliche Thematiken sind, welche Fragen sich im Zusammenhang mit ihnen ergeben und welche Potenziale sie somit für die weitere wissenschaftliche, auch wissenschaftstheoretische Diskussion haben.
Mit Beiträgen zum Themenschwerpunkt von Eva Gerharz, Dieter Haller, Helen Verran und Doris Weidemann
Zur Homepage der Zeitschrift: www.psychosozial.psychosozial-verlag.de