Sabine Geyer & Susanne Daiber

Verhaltenstherapeutische Depressionsbehandlung in einer stationären gerontopsychosomatischen Spezialabteilung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(1), 85-98

Psychotherapie im Alter ist ein häufig vernachlässigtes Thema. Obwohl ca. 25% der Über-70-Jährigen an psychischen Störungen leiden, gibt es für sie kaum Behandlungsangebote. Nach der Vorstellung eines stationären gerontopsychosomatischen Behandlungskonzepts werden hier die Besonderheiten der Altersdepression und deren Behandlung diskutiert. Neben kognitiv-behavioralen Interventionen wird an einem Fallbeispiel das Vorgehen mit einer ... [ mehr ]

Denise Schinköthe, Tanja Kalytta & Gabriele Wilz

Kognitive Verhaltenstherapie mit Partnern von Schlaganfallund Demenzerkrankten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(1), 71-83

Die Erkrankung eines Menschen an Demenz oder an einem Schlaganfall verändert auch das Leben der betreuenden Angehörigen. Betreuende Partner sind aufgrund der engen Beziehung zum Erkrankten besonderen Belastungen und entsprechenden Folgen, wie einer Verminderung der Lebensqualität und der Entwicklung psychischer Beschwerden, ausgesetzt. Das partnerschaftliche Erleben kann sich vor allem hinsichtlich der Rollendefinition, der Qualität der Beziehung, der ... [ mehr ]

Angelika I.T. Thöne-Otto & Kristin Hartwig

Aktiv leben mit Alzheimerkrankheit. Fallbeispiel für neuropsychologischverhaltenstherapeutische Interventionen bei Patienten mit beginnender Demenz (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(1), 55-69

KORDIAL3 ist ein neuropsychologisch-verhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual für Patienten im Frühstadium der Alzheimererkrankung. Vorgestellt wird die Krankengeschichte eines 75-jährigen Patienten, bei dem die Erkrankung neben der beeinträchtigten Gedächtnisleistung vor allem zu sozialem Rückzug und zur Aufgabe früherer Aktivitäten und Hobbys geführt hatte. Im Rahmen der Therapie wurden individuell angepasste ... [ mehr ]

Carole Favre-Morandi, Brigitte Rüegger-Frey, Daniel Grob & Birte Weinheimer

Kognitive Verhaltenstherapie in der Akutgeriatrie. Sturzangst, Anpassungsstörung und Angehörigenberatung von dementen Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(1), 41-53

Mit dem Begriff »Akutgeriatrie« bezeichnet man die Innere Medizin im Akutspital für gebrechliche, mehrfach-kranke (multimorbide) alte Menschen. Es handelt sich um eine dem hochbetagten Menschen angepasste ganzheitliche Medizin. Ziel in der Diagnostik und im Behandlungsund Frührehabilitationsprozess ist die Wiedererlangung der Selbstständigkeit sowie die Anpassung des Pflegeund Hilfsbedarfs an die reale Lebenssituation. Konkrete Anlässe für ... [ mehr ]

Christine Knaevelsrud, Maria Böttche & Philipp Kuwert

Integrative Testimonial Therapie (ITT): Eine biografisch-narrative Schreibtherapie zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen bei ehemaligen Kriegskindern des Zweiten

Psychotherapie im Alter 2011, 8(1), 27-40

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Älteren ist ein bisher zu wenig berücksichtigtes klinisches Phänomen. Trotz hoher Prävalenzen gibt es kaum empirische Studien zum Thema. Ebenso wenig existieren verbindliche Behandlungsleitlinien. Dieser Fallbericht stellt einen neuen Behandlungsansatz (Integrative Testimonial Therapie, ITT) vor, der wirksame Elemente der traumafokussierten kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) mit einer altersspezifischen ... [ mehr ]

Simon Forstmeier, Moyra Mortby & Andreas Maercker

Kognitive Verhaltenstherapie im höheren Lebensalter. Ein Überblick (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(1), 9-25

Die kognitive Verhaltenstherapie hat seit der klinischen Anwendung psychologischer Lerntheorien ab den 1950er Jahren zwei weitere Entwicklungsschritte durchlebt. Als erstes wurde in der kognitiv-behavioralen Phase die Verhaltensmodifikation durch die Berücksichtigung kognitiver Prozesse wie Gedanken und Überzeugungen ergänzt. Schließlich wurde in einer »dritten Welle« dem Ziel, Verhalten und Gedanken zu verändern, das Ziel der achtsamen ... [ mehr ]

Psychotherapie-Prüfungsfragen und Antworten

zum Lehrbuch der Psychotherapie mit Simulation der staatlichen Prüfung

Zu jedem Kapitel des Lehrbuchs (Band 1) stellt der jeweilige Autor Prüfungsfragen, die nach der Lektüre des Kapitels in diesem Kompendium schriftlich beantwortet und mit den Antworten des Autors verglichen werden können. Ebenfalls passend zum Lehrbuchkapitel gibt es eine umfassende Sammlung von Multiple-Choice-Fragen. Das Buch schließt mit einer Prüfungssimulation mit 80 Fragen (genau wie bei der staatlichen Prüfung) ab. [ mehr ]

Psyche

Einzelheft: »Trauma - Schweigen - Scham« (65. Jahrgang, Heft 3 2011)

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Michael B. Buchholz

Liebe und Hiebe - Wenn Schmerz verbindet (PDF)

psychosozial 123 (2011), 91-106

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Hans Bosse & Thomas Mies

Kollektive Erinnerung. Maurice Halbwachs und das Problem des kollektiven Gedächtnisses (PDF)

psychosozial 123 (2011), 63-86

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Regine Scholz

Kultur und kollektive Traumata (PDF)

psychosozial 123 (2011), 41-62

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Gerhard Wilke

Tätersymptome der zweiten Generation in Gruppen (PDF)

psychosozial 123 (2011), 27-39

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Karl-Heinz Bomberg

Unsichtbare Wunden - Politische Repression und gesundheitliche Folgen (PDF)

psychosozial 123 (2011), 19-26

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Beate Spitzer, Johanna Gimbel & Corinna Kunze

Wie? Was? Reflexives Lernen mit geistig Behinderten? (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 82-97

Eigenes Handeln, Denkprozesse, Lernstrategien entwickeln, ausbilden und reflektieren und eigene Lernprozesse steuern wird Regelschulkindern als wichtige Kompetenz durch verschiedenste Methoden vermittelt. Doch wie verhält es sich mit Schülerinnen und Schülern einer Schule für Praktisch Bildbare? Können sie ihren eigenen Lernprozess erkennen und steuern? Wie kann man diesen Lernenden ihre Lernfortschritte bewusst machen, sodass sie sich selbst besser ... [ mehr ]

Hans Studer

Buchbesprechung: Anne-Dore Stein: Die Verwissenschaftlichung des Sozialen. Wilhelm Polligkeit zwischen individueller Fürsorge und Bevölkerungspolitik im Nationalsozialismus. VS

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 80-80

»Gegenstand dieser Untersuchung ist es, anhand der Analyse der Leitlinien des beruflichen Handelns von Wilhelm Polligkeit (1876–1960) seine bisher nicht erforschten konkreten sozialplanerischen Aktivitäten im Nationalsozialismus vor dem Hintergrund seiner Biographie zu spiegeln« (S. 13). Was die Autorin hier einleitend ganz zurückhaltend als Gegenstand ihrer Arbeit formuliert, zeigt sich bei der Lektüre als der seltene Fall einer Arbeit, in der ... [ mehr ]

Thomas Barow

Buchbesprechung: Hirschberg, Marianne: Behinderung im internationalen Diskurs. Die flexible Klassifizierung der Weltgesundheitsorganisation. Frankfurt, New York: Campus 2009 (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 78-79

Die Definition des grundlegenden Begriffes »Behinderung« ist in der Sonderpädagogik äußerst uneinheitlich. Demzufolge unterscheiden sich entsprechende Kategorisierungen und Abgrenzungen zum Teil deutlich. Auffällig ist nicht zuletzt die zwischen Befürwortung, Zurückhaltung und Ablehnung sich bewegende Rezeption der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (International Classification of ... [ mehr ]

Alexa Köhler-Offierski

Buchbesprechung: Gerhard Neuhäuser: Psychiatrie. Eine Einführung für Heilpädagogen und andere Berufe im Sozialund Gesundheitswesen. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart 2010 (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 76-77

Der renommierte und inzwischen emeritierte Sozialpädiater Gerhard Neuhäuser legt eine Einführung in die Psychiatrie für Heilpädagogen und andere soziale Berufe vor. In der Einführung definiert Neuhäuser Psychiatrie als »das medizinisch-ärztliche Spezialgebiet, das sich mit der Erkennung (Diagnose) und Behandlung (Therapie) von seelisch-geistigen (psychischen) Störungen und Erkrankungen be-schäftigt.« Er verortet die ... [ mehr ]

Anke Langner

Qualitätssicherung der Assistenz bei Menschen mit geistiger Behinderung und schwerster Behinderung (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 63-75

Dieser Beitrag wird eine fachliche Antwort geben auf die Frage nach Qualitätsmanagement in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, wie sie Georg Feuser (2001) fordert. In diesem Artikel wird mit Mythen gebrochen, die in einer verkürzten Diskussion um Qualitätsmanagement in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung immer wieder aufscheinen. Eine Befürchtung, die im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung steht, ist ... [ mehr ]

Alexander Wettstein

Aggression in der frühen Adoleszenz.. Die Entwicklung dysfunktionaler Interaktionsmuster mit Erwachsenen und Peers in Familie, Schule, Freizeit und Heimerziehung (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 49-62

In der frühen Adoleszenz sind Jugendliche und ihre Interaktionspartner mit zahlreichen Entwicklungsaufgaben konfrontiert. Während die meisten Frühadoleszenten diese Entwicklungsaufgaben meistern, sind einige Jugendliche mit externalisierenden Verhaltensstörungen bei der Bewältigung normativer Entwicklungsaufgaben überfordert. Wir diskutieren, wie sich in Familien durch ungünstige Erziehungspraktiken dysfunktionale Interaktionsmuster entwickeln ... [ mehr ]

Spyridon-Georgios Soulis & Lucia Kessler-Kakoulidis

Eine Erziehung für JEDEN in einer Klasse für ALLE. Ein Beitrag aus Griechenland (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 36-48

Die gemeinsame Erziehung von Schülern mit und ohne Behinderungen in einer einheitlichen Klasse bedeutet eine besonders interessante Herausforderung für die moderne pädagogische Gemeinschaft. Damit jedoch die Inklusion in den Schulen erfolgreich angewandt werden kann, bedarf es entsprechender politischer Entscheidungen und konkreter Maßnahmen die diesen Vorgang unterstützen. Der »differenzierte Unterricht« zählt zu den Praktiken, die ... [ mehr ]

Norbert Störmer

Integration/Inklusion - Zur Methodenproblematik hinsichtlich eines gemeinsamen Lebens, Spielens, Lernens und Arbeitens aller (PDF)

Behindertenpädagogik 2011, 50(1), 5-35

Die Bundesrepublik Deutschland hat sich gut zwei Jahre Zeit gelassen, dass »Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen« (UN-Konvention) vom 13. Dezember 2006 zu ratifizieren. Immerhin ist seit dieser Zeit eine intensive Diskussion zu spüren, welche Konsequenzen praktischer Art diese UN-Konvention hinsichtlich der Umsetzung der eingegangenen Verpflichtungen wohl nach sich ziehen kann und wird. Besondere ... [ mehr ]