Selbstorganisation

Über Heilungsprozesse in der Psychotherapie

Das Buch erläutert die Arbeitsweise der Prozessorientierten Psychotherapie, die Arbeit mit EMDR und das Selbstorganisatorische Modell, mit dem sich seelische Heilungsprozesse am besten erklären lassen. Es ergänzt die beiden vorhergehenden Bücher Die Kunst des Lassens und Im eigenen Rhythmus. [ mehr ]

Der Tod und das Mädchen

Musikwissenschaft und Psychoanalyse im Gespräch

Die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes betrachten das Verhältnis von Tod und Musik aus musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht. Sie gehen der Frage nach, wie Musik Traumatisierungen kompensiert, Destruktion kathartisch darstellt und es dem Rezipienten ermöglicht, tiefgreifende emotionale Prozesse des Verlustes und Wiedergewinns von Lebendigkeit zu durchleben.  [ mehr ]

Wiener Jazztrio

Musik, Psychoanalyse und Überleben im Nationalsozialismus. Roman

Dem aufkeimenden Nationalsozialismus zum Trotz gründen drei jüdische Musiker ein Jazzensemble. Die gemeinsame Leidenschaft für ihre Musik zwingt sie zu einem Spagat zwischen der grenzenlosen, extravagant anmutenden Welt der Jazzmusik und den zunehmenden Bedrohungen des Wiener Alltags vor dem Einmarsch der Deutschen in Österreich. [ mehr ]

Freud lesen

Eine chronologische Entdeckungsreise durch sein Werk

Freud lesen ist eine leicht zugängliche Darstellung der gesammelten Werke Freuds. Jedes Kapitel befasst sich mit einer von Freuds Schriften und enthält wertvolle Hintergrundinformationen sowie relevante Details aus Biografie und Zeitgeschichte, eine Chronologie seiner Ideen und Beschreibungen von post-freudianischen Entwicklungen. [ mehr ]

Gabriella Braun

Wiederholung: Zwang oder Bereicherung? (PDF)

Freie Assoziation 2011, 14(2), 61-77

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Thomas Hoffman

Theorie und Praxis der Führungskräfteberatung. Eine Fallstudie (PDF)

Freie Assoziation 2011, 14(2), 11-22

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Ellen Albeck

Strafvollzug an älteren Gefangenen in der Justizvollzugsanstalt Konstanz, Außenstelle Singen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 395-398

Im Rahmen der differenzierten Gestaltung des Strafvollzugs in Baden-Württemberg wurde 1970 die Außenstelle Singen, damals noch dem Amtsgericht Singen unterstellt, zu einer Einrichtung des Vollzuges an älteren Gefangenen. Es wurde von der Erfahrung und der Überlegung ausgegangen, dass ältere Gefangene in größeren Vollzugseinrichtungen eher an den Rand gedrängt werden und dass ihre altersbedingten Bedürfnisse dort weniger ... [ mehr ]

Andreas Kruse & Eric Schmitt

Verantwortung für sich und für andere. Identität und Generativität als psychologische Kernelemente selbstund mitverantwortlichen Lebens (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 381-394

Den Ausgangspunkt des Beitrags bilden Überlegungen zu einer Verantwortungsethik des Alters. Selbstverantwortung und Mitverantwortung werden als Kategorien eines gelingenden Lebens eingeführt. Deren Übersetzung in die psychologischen Konstrukte der narrativen Identität und der Generativität erweist sich als notwendig, da nur auf diesem Wege eine empirische Erfassung von Selbstverantwortung und Mitverantwortung möglich ist. In einer eigenen Studie ... [ mehr ]

Johannes Kipp

Zur Psychodynamik der therapeutischen Beziehung bei Persönlichkeitsstörungen im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 369-379

Persönlichkeitsstörungen mit dramatischen Symptomen (Cluster B) gehen im Alter zahlenmäßig zurück, während die Störungen, die durch charakteristische Persönlichkeitszüge gekennzeichnet sind, auch im Alter gleich häufig weiter bestehen. Gestörte zwischenmenschliche Beziehungen kennzeichnen die Symptomatik von Persönlichkeitsstörungen. An einem Fallbeispiel wird aufgezeigt, wie bei einer entsprechenden Disposition ... [ mehr ]

Heidi Schänzle-Geiger & Rainer Vater

Demenz im Spannungsfeld von Lebens-, Beziehungsund psychiatrischer Vorgeschichte. Fallstricke und Implikationen für Diagnostik und Therapie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 357-368

Die Therapie mit an Demenz erkrankten Menschen benötigt umfangreiches Wissen und Erfahrung, vor allem, wenn eine psychiatrische Vorgeschichte sowie ein chronischer Ehekonflikt zu einer erhöhten Komplexität führen und die diagnostische Zuordnung von Auffälligkeiten erschweren. Die vorliegende Fallvignette zeigt die diagnostische und therapeutische Arbeit mit einem 79-jährigen Patienten mit progredienter Gedächtnisstörung, vorbestehender ... [ mehr ]

Rudolf J. Knickenberg

Psychotherapie bei Persönlichkeitsstörungen im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 343-356

In diesem Artikel wird auf die Gestaltung eines positiv verlaufenden Alterungsprozess bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und auf unterstützende therapeutische Hilfestellungen eingegangen. Ressourcenorientierte Psychotherapie vor dem Hintergrund des Salutogenesekonzeptes von Antonovsky oder in Anlehnung an die Konzepte von Weisheitstherapien kann zur Bewältigung von Krisen im dritten Lebensabschnitt (60–75 Jahre) hilfreich sein. Sie verhilft ... [ mehr ]

Andreas Schmid

Psychotherapie bei chronischen körperlichen Krankheiten (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 331-342

Mit steigendem Alter nehmen körperliche Krankheiten und die damit verbundenen Einschränkungen zu. Die Autonomie wird bedroht. Das Individuum steht vor einem anspruchsvollen Anpassungsprozess. Die Art des Umgangs mit den neuen körperlichen Gegebenheiten ist von großer Bedeutung für die psychische Gesundheit und beeinflusst den Verlauf der körperlichen Krankheiten. Die Persönlichkeitsstruktur und die psychiatrische Komorbidität wirken sich ... [ mehr ]

Dirk K. Wolter

Nicht-demenzielle organische Persönlichkeitsveränderungen (»hirnorganische Wesensänderungen«) im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 313-330

Zweifellos können Erkrankungen und Schädigungen des Gehirns nicht nur zu Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit, sondern auch zu Veränderungen von Affektivität, Empathie und anderen Facetten der Persönlichkeit führen. Besonders sensible Hirnregionen sind das Frontalhirn und der vordere Temporalpol. Je akuter eine Hirnschädigung eintritt und je umschriebener sie ist, umso klarer sind die Zusammenhänge zwischen ... [ mehr ]

Philipp Martius & Bernd Ibach

Borderline-Persönlichkeitsstörung im höheren Lebensalter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 299-312

Persönlichkeitsstörungen im höheren Lebensalter gelten als selten. Daten dazu liegen aber kaum vor. Wir führten eine selektive elektronische Literaturrecherche via DIMDI durch und konsultierten die aktuelle Fachliteratur. Wir diskutieren die Epidemiologie und den Verlauf der Störung sowie Komorbiditäten und Psychotherapie im höheren Lebensalter. Danach reflektieren wir psychotherapeutische Konzepte der Borderline-Störung vor dem ... [ mehr ]

Bernd Ibach

Herausforderung Diagnose von Persönlichkeitsstörungen im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(3), 283-298

Die Indikationsstellung für eine Psychotherapie bei alten Menschen mit der Diagnose Persönlichkeitsstörung (PS) transferiert den therapeutischen Prozess in eine komplexe Herausforderung, die vom Therapeuten ein profundes Verständnis von Persönlichkeit und damit verbundenen Einflussvariablen verlangt. Empirisch gesichertes Wissen über den Verlauf von PS bis ins höhere Alter hinein ist rar, ohne dass Zweifel an der Existenz einer Reihe von ... [ mehr ]

PSYCHE

Einzelheft: »Sexualität – Perversion – Bisexualität« (65. Jahrgang, Heft 8 2011)
5,60 €

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Peter Ullrich, Lutz Gansera, Norbert Köhler, Elmar Brähler & Helmut Thomä

Blick zurück - Ausbildungserfahrungen und Einstellungen alter Psychoanalytiker/-innen zur Lehranalyse (PDF)

psychosozial 125 (2011), 95-106

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Hans-Jürgen Wirth

Von Hiroshima über Tschernobyl bis Fukushima. Was bedeutet die »kriegerische«, was die »friedliche« Nutzung der Atomkraft für unsere seelische Befindlichkeit? (PDF)

psychosozial 125 (2011), 81-93

Zusammenfassung:
Der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki bildet eine historische Zäsur, die sozialpsychologisch als kollektives Trauma der »Gattungs-Identität« (Lifton/Markusen 1992) verstanden werden kann. Die »friedliche Nutzung der Atomkraft« diente als »Integrationsideologie der fünfziger Jahre« (Radkau 1980) und untermauerte die weltweite Verleugnung der atomaren Gefahr. Erst die Ökologie- und ... [ mehr ]