Horst Kächele, Juan Pablo Jimenez & Helmut Thomä

»Ende gut, alles gut?« Gedanken zu Unterbrechung und Beendigung psychoanalytischer Behandlungen (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(1), 7-20

Behandlungstechnische Probleme im Kontext von Unterbrechungen psychoanalytischer Behandlungen werden angestellt. Vor dem Hintergrund der in Ulm dokumentierten ausführlichen Musteranalyse »Amalies« und anderer Therapien wird für einen pragmatischen Umgang bei der Beendigung von psychoanalytischen Therapien plädiert.

Stichworte: Psychoanalytische Therapie, Therapiebeendigung, Psychotherapieergebnisse

Keywords: Psychoanalysis, Treatment ... [ mehr ]

Bernhard Grimmer, Vera Luif & Marius Neukom

»Ich muss jetzt gehen«. Eine Einzelfallstudie zur letzten Sitzung der Analyse der Patientin Amalie (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(1), 73-109

Dem Ideal wird die »Realität« der letzten Stunde einer psychoanalytischen Therapie gegenübergestellt: Wie beenden ein Analytiker und seine Patientin ihre analytische Beziehung und wie gestalten sie den Abschied? Der Untersuchung liegt die letzte Sitzung der Behandlung von »Amelie«, einer hochfrequenten psychoanalytischen Therapie, die auf Tonband aufgenommen und transkribiert wurde, zugrunde. Die Eröffnungs- und die Abschiedsszene der ... [ mehr ]

Arnulf Deppermann & Gabriele Lucius-Hoene

Positionierung als Verfahren der Interaktionskontrolle. Thematisierung, De-Thematisierung und symbolische Aufhebung des Abschieds in der letzten Stunde der Therapie »Amalie« (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(1), 21-39

Am Beispiel der in Ulm dokumentierten ausführlichen Musteranalyse »Amelie« wird aus einer konversationsanalytischen Perspektive untersucht, wie in der letzten Stunde dieser psychoanalytischen Behandlung die Aufgabe des Abschiednehmens interaktiv thematisiert und ausgehandelt wird. Anhand von drei zentralen Interaktionssequenzen wird rekonstruiert, wie die Patientin den Abschied systematisch dethematisiert. Sie benutzt unterschiedliche Verfahren der Selbst- und ... [ mehr ]

Brigitte Boothe

Initialträume und Finalträume im systematischen Vergleich. Eine Fallformulierung im Spiegel des Traumnarrativs (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(1), 41-72

Die Traumberichte der Patientin »Amalie«, bekannt als differenziert, breit und multimethodal erforschter deutscher Musterfall der Psychoanalyse, sind in der Ulmer Textbank dokumentiert und stehen für weitere wissenschaftliche Studien zur Verfügung. Eine eindrucksvolle Besonderheit ist, dass der Initialtraum aus der sechsten Behandlungsstunde und der Finaltraum aus der 517. und letzten Behandlungsstunde verblüffende Ähnlichkeiten und feine ... [ mehr ]

Alois Bürli

Grundlagen, Inhalte und Strategien europäischer Behindertenpolitik (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(2), 181-196

Aus der Einleitung:
[…] Behindertenpolitik bezieht sich inhaltlich selbstredend auf sog. »Behinderte«, die aber hier nicht näher umschrieben werden können. »Behinderung« muss als allgemein verständlicher Begriff stehen bleiben, obwohl es diesbezüglich – auch im europäischen Raum und je nach Kontext – sehr unterschiedliche Auffassungen gibt (Eu-ropäische Kommission 2002). Zudem hat ein Wandel des ... [ mehr ]

Dominik Dilcher

Im Spiegel des Menschenbildes - Kooperative Beratung aus dialogisch-konstruktivistischer Sicht (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(2), 147-166

Eingehend auf Wolfgang Mutzecks Beratungsmodell, die kooperative Beratung, wird aufzuzeigen versucht, dass der von Mutzeck gewählte wissenschaftstheorieorientierte Bezugsrahmen in einigen Aspekten der hohen Qualität seiner Beratungsmethode nicht gerecht wird. Kooperative Beratung ist verstehende, symmetrische Interaktion zwischen Berater und Klient; sie ist nicht-direktiv und nicht-hierarchisch. Eine belehrende Haltung und Vorgehensweise des Beraters wird abgelehnt. ... [ mehr ]

Rosemarie Brombach

Erfahrungen in der Psychotherapie mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen nach (wahrscheinlichem) sexuellem Missbrauch (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(2), 127-146

Ausgehend von der zunehmenden Bedeutung, die das Thema »Sexueller Missbrauch« auch in der Arbeit mit behinderten Menschen hat, werden Möglichkeiten der Psychotherapie mit geistig behinderten Kindern nach (wahrscheinlichem) sexuellem Missbrauch aufgezeigt. Zunächst wird auf den Zusammenhang von (sexuellen) Traumata und geistiger Behinderung eingegangen, d.h. eine größere Gefährdung von Behinderten, Opfer von Missbrauch zu werden, aber auch ... [ mehr ]

Theo Klauß

»... wohnst Du schon?« Eine eigene Wohnung als Menschenrecht (PDF)

Behindertenpädagogik 2008, 47(2), 115-126

Es erscheint selbstverständlich, dass jeder Mensch eine eigene Wohnung hat. Wohnen ist ein Menschenrecht, auch wenn es längst nicht für alle Menschen eingelöst ist. Keine eigene Wohnung zu haben wird als wesentliche Einschränkung der Lebensqualität empfunden, und Wohnungslosigkeit bedeutet Armut. Wohnen gehört zum Menschsein, doch ist es deshalb auch ein menschliches Spezifikum? Haben nicht auch Tiere Wohnungen? Was haben Menschen ... [ mehr ]

Joachim F. Danckwardt

Was könnten Dritte-Reich-Verfilmungen bewirken? (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 39 (2008), 91-111

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Sebastian Leikert

Stimme und kinetische Semantik in der Musik und in der psychoanalytischen Arbeit (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 39 (2008), 71-90

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Peter Giesers & Werner Pohlmann

Die Bedeutung der Sexualität in den vier Psychologien der Psychoanalyse (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 39 (2008), 49-69

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Gerhard Schneider

»Ein ›unmöglicher‹ Beruf« (Freud) - zur klinischen Bedeutung des Konzepts der Aporie (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 39 (2008), 31-48

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Helmut Däuker

Psychoanalyse und Neurowissenschaften (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 39 (2008), 7-29

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Spielräume des Erlebens (PDF)

Performanz und Verwandlung in der Psychoanalyse

Sinnliches Erleben und Präsenzeffekte führen in der Theorie der Psychoanalyse eher ein Schattendasein, wenngleich sie in jeder Behandlungsstunde von Bedeutung sind. Wie kann die Psychoanalyse helfen, wenn ein Mensch den Kontakt zur sinnlichen Welt, zum sinnlich-emotionalen Erleben verloren hat? [ mehr ]

Diagnose: »Störung des Sozialverhaltens« (PDF)

Kinder- und Jugendpsychiatrie unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen

Dieses Buch unternimmt erstmals den Versuch, das in der Öffentlichkeit stark kontrovers diskutierte Phänomen des sozial gestörten Verhaltens von Kindern und Jugendlichen auf klinischer und empirischer Grundlage zu untersuchen und durch einen neuartigen Ansatz zu erklären. [ mehr ]

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

47. Jahrgang, 2008, Heft 2

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik ... [ mehr ]

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 39

Nr. 39/2008

Die »Psychoanalyse im Widerspruch« hat eine Denkfigur der Psychoanalyse zu ihrem Programm gemacht: die Kontroverse - denn seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in der Gesellschaft zum Widerspruch. Und für die Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte ist das Widersprechen essentiell.

Zu den thematischen Schwerpunkten der ... [ mehr ]

Mozart

Eine musikpsychoanalytische Studie

Die neuen und tiefgründigen Einsichten, die Oberhoffs Analysen vermitteln, machen klar, welche bislang noch unausgeschöpften Erkenntnismöglichkeiten die Musikpsychoanalyse anzubieten hat. Das Buch ist ein psychoanalytischer Opernführer durch insgesamt zehn Musikdramen Mozarts, etliche Instrumentalwerke sowie das Requiem. [ mehr ]

Psychotherapie im Alter Nr. 18: Sterben, Endlichkeit und Tod, herausgegeben von Eike Hinze

5. Jahrgang, Nr. 18, 2008, Heft 2

Die Zeitschrift »Psychotherapie im Alter« möchte den Dialog zwischen Berufsgruppen fördern und einen Beitrag zur Fortentwicklung der Psychotherapie im Alter leisten. Angesiedelt an den Schnittstellen von Wissenschaft und Praxis bietet PiA ein Forum des Austauschs und der Vermittlung von Erkenntnissen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern, Therapieschulen und Professionen.

»Sterben, Endlichkeit und Tod« – so ... [ mehr ]