Psychoanalyse und Politik (PDF)
Es wird die Auffassung vertreten, dass in politikwissenschaftlichen Studien häufig psychodynamische Prozesse nicht angemessen berücksichtigt und reflektiert werden und dass die psychoanalytische Theorie hier weiterhelfen kann. Allerdings war Freuds Verständnis von Politik – zeit- und umständebedingt – unterentwickelt. Auch seine Nachfolger hatten und haben Probleme im Umgang mit politischen Themen. Die in Freuds Theorie angelegten ... [ mehr ]
Nicht weinen Johannachen, das mag ich ja gar nicht sehen.« Zum Umgang mit weinenden alten Menschen in der Altenpflege aus diskursanalytischer und diskursethischer Perspektive
Im Rahmen des qualitativ ausgerichteten Forschungsprojekts »Pflegekommunikation« wurden Handlungssituationen zwischen Pflegenden und weinenden alten Menschen in der Altenpflege beobachtet und vor dem Hintergrund der Theorie kommunikativen Handelns und des Ansatzes zum Umgang mit Emotionen in der Interaktion analysiert. Es sind insbesondere die Situationen einer genaueren Analyse unterzogen worden, in denen alte Menschen geweint haben. Das analysierte Material ... [ mehr ]
Zur Bedeutung der Freudenbiographie im Alter (PDF)
In der Freudenbiographie werden Situationen, die einen Menschen mit Freude und Stolz erfüllt haben, wieder gegenwärtig und lebendig. Bei Therapien mit alten Menschen, bei denen es darum geht, Situationen ihres Lebens, mit denen sie sich nicht versöhnen können, empathischer mit sich selbst noch einmal zu bedenken, ist die Stimmung und das bessere Selbstwertgefühl, die durch das Erstellen der Freudenbiographie erreicht werden können, hilfreich. Da ... [ mehr ]
Zeitgeschichtliche Erfahrungen und ihre Folgen - notwendige weitere Perspektive bei der Psychotherapie Älterer! (PDF)
Bezogen auf den Kontext von Trauma-Reaktivierung der Generation der Kriegskinder werden die Symptomatik der Traumafolgen und therapeutische Möglichkeiten dargestellt. Auf Grund des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) erlebten und erlitten Kinder und Jugendliche in Deutschland und Österreich, die in den Jahrgängen zwischen 1927/29 und 1945/47 geboren wurden, in großem Umfang belastende, schädigende bis traumatisierende Erfahrungen. Die Folgen zeigen sich ... [ mehr ]
Glücks- und Unglückserfahrungen im Lebensrückblick alter Menschen (PDF)
Berichtet wird über eine aktuell an der Universität Zürich durchgeführte lebensgeschichtliche Interviewstudie mit Älteren, die auf der Basis biographischen Erzählens erschließen will, wie alte Menschen im Lebensrückblick Erfahrungen, die für sie bedeutsam waren, im glücklichen wie im unglücklichen Sinn, narrativ gestalten und in welcher Weise sich darin persönliche Modelle guten Lebens verdeutlichen. Bisher ... [ mehr ]
»Ent-Bindungsarbeit« -Trennungen und Konflikte in langjährigen Partnerschaften aus der Perspektive einer Entwicklungspsychologie der Lebensspanne (PDF)
Die Zahl der Trennungen und Scheidungen nach langjährigen Ehen nimmt zu. In vorliegendem Beitrag, der sich auf eine empirische Studie mit 111 »Spät-Geschiedenen« aus drei verschiedenen Geburtsjahrgängen (1930, 1940, 1950) bezieht, wird der Trennungsprozess als Ausdruck von »Ent-Bindungsarbeit« in einem biographischen Gesamtzusammenhang betrachtet. Dabei wird der zeithistorischen Einbindung dieser Menschen der hier berücksichtigten ... [ mehr ]
Bedeutung und Funktion des Lebensrückblicks in der zweiten Lebenshälfte (PDF)
Nachgegangen wird der Bedeutung und Funktion des Lebensrückblicks in der zweiten Lebenshälfte. Biographie-Arbeit ist in der geriatrischen und gerontologischen Arbeit »en mode«. Im Grunde aber ist Biographie-Arbeit eine lebenslange Entwicklungsaufgabe und insbesondere in biographischen Übergangsphasen (Transitionen) von entscheidender Bedeutung. Trotz der Richtigkeit dieser allgemeinen Annahme, bestehen hinsichtlich Bedeutung und Funktionen ... [ mehr ]
Neurobiologische Aspekte der kognitiven Beeinflussung von somatoformen Schmerzen im Alter (PDF)
Diskutiert werden neurobiologische Aspekte der kognitiven Beeinflussung von somatoformen Schmerzen im Alter. Somatoforme Rückenschmerzen sind im Alter häufig; sie können die Folge von psychosozialem Stress aber auch von schmerzhaften Erfahrungen in der Kindheit sein, die sich ins Schmerzgedächtnis »eingraben« und die Reagibilität der Schmerzmatrix im Limbischen System verändern. Reagibilität und Intensität der ... [ mehr ]
Frühe Bindungserfahrungen hinterlassen lebenslange Spuren (PDF)
Mit Hinblick auf biologische, soziale und psychische Determinanten zur Ausbildung neuronaler Strukturen, die lebenslang wirksam bleiben, werden die Auswirkungen früherer Bindungserfahrungen – auch in Bezug auf dementielle Entwicklungen – erörtert. Neue Forschungen zur Entwicklung des neuronalen Netzwerkes in den ersten Lebensjahren haben gezeigt, dass frühe Prägungen und Erfahrungen die Struktur des Netzwerkes mit lebenslangen Auswirkungen ... [ mehr ]
Living On Purpose: Reality, Unreality and the Life of the Body (PDF)
Abstract:
This article is the author’s account of the experience of choosing to live the life of his body, even when that means entering a soulless truth of being. The forces which generate such a state are examined, as well as the dynamics which emerge from and maintain such a state of being. This paper attempts to provide a framework for understanding, in an immediate felt way, the experience of the person living in this reality, one common in people ... [ mehr ]
Bioenergetics In Search Of A Secure Self (PDF)
Abstract:
This paper, based on my personal experience and more recently available biographical and autobiographical sources, is an attempt to reevaluate classical (Lowenian) bioenergetic analysis from a perspective based on recent research from the attachment paradigm. Specifically, it explores the use of the body, its energy and sexuality as substitutes for a secure relationship with a caregiver. [ mehr ]
Embodied Comprehension: Treatment of Psychosomatic Disorders in Bioenergetic Analysis (PDF)
Abstract:
Bioenergetic Analysis should prove to be the method of choice in the treatment of psychosomatic diseases. Patients with psychosomatic dissociation need an embodied dialogue with the parent-body of the therapist, i.e. non-verbal somatosensory awareness and attachment as well as verbal dialogue. For the basic construction of a new embodied self the three Ss are needed: Slowness, Safety and Support. In this way the process of therapy supports bodily ... [ mehr ]
Sensitivity Training during Pregnancy: Key to Bonding and Possible Prevention of Neurosis of the Child? (PDF)
Abstract:
The prime importance of the quality of mother-child bonding has been known for many years among psychotherapists; however, this is not common knowledge for most mothers-to-be. Thus a pregnant client is a chance and a challenge for a body psychotherapist: 1.We can assist the mother-to-be to form a deep bonding with the baby before birth already by educating her about the neurobiological changes occurring during pregnancy and the expected degree of ... [ mehr ]
The Embodied Mind (PDF)
Abstract:
Focus is on the salient aspects of neurobiological research, which are relevant for psychotherapy and particularly for Bioenergetics. This research concludes that the brain informs the body and the body in turn informs and sculpts the brain. The implications of this finding are discussed in relation to the Bioenergetic theory of character development. A brief overview of the anatomy and functions of the brain is presented with references to theories ... [ mehr ]
Energetic Dimensions Of Trauma Treatment (PDF)
Abstract:
I address both psyche and somatic dimensions of trauma treatment, emphasizing the key role of the client/therapist relationship. Somatic techniques are also emphasized. [ mehr ]
Nachruf auf Eckhard Sperling (PDF)
Narzissmus und Machtmissbrauch in der Psychotherapie (PDF)
Den »unmöglichen Beruf« (Freud 1937) des Psychotherapeuten ergreift man nur, wenn man das unabweisbare Bedürfnis hat, sich auf »die Suche nach dem wahren Selbst« (Miller 1997) zu begeben, weil das »falsche Selbst« (Winnicott 1965) so lange dominiert hat. Niemand wird Therapeut – so formuliert Schmidt-Lellek (1995) – ohne narzisstisches Grundproblem. Möller (2004) bezeichnet viele Therapeuten gar als ... [ mehr ]