Editorial (PDF)
gruppenanalyse 1/2024: Let’s talk - gruppenanalytische Variationen (PDF)
gruppenanalyse 1/2024: Let’s talk - gruppenanalytische Variationen
Den Titel des Heftes »Let’s talk – gruppenanalytische Variationen« also »Lass(t) und sprechen!« interpretiert die Redaktion als das zentrale Anliegen der Gruppenanalyse: in einen mehrschichtigen, geleiteten Austausch in und mit einer Gruppe zu kommen. Der Titel soll explizit zum Ausdruck bringen, dass es sich um Variationen des Settings, zum Beispiel was Zielgruppe, Anlass und Rahmung angeht, handelt. Es wird wird hier ein Blick »outside the box« gewagt. [ mehr ]
Geheime Verrücktheit
André Green stellt die sogenannten »Grenzfälle« in den Mittelpunkt seiner Theoriebildung auf einer Art »Drehscheibe«, von der aus sich Neurose und Psychose, aber auch Perversion und Depression besser verstehen lassen. Für Green ist das Todestriebkonzept nicht das Ende der Psychoanalyse, sondern Herausforderung, dem »inneren Krieg« zwischen Eros und Destruktivität in der analytischen Theorie und Praxis angemessen Rechnung zu tragen; nur so können analytische Auswege aus Masochismus und negativer therapeutischer Reaktion gefunden werden. [ mehr ]
Mit Gott - gegen die Welt (PDF)
»Fundamentalisten sind immer die anderen.« Nach dieser Devise richtet sich der Blick in der westlichen Hemisphäre vorwiegend auf Terroraktionen, die dem islamischen Fundamentalismus zugeschrieben werden. Dabei handelt es sich um den Export eines Begriffs, der im amerikanischen Protestantismus entstanden ist und sich über ein buchstabengetreues Verständnis biblischer Texte, einen gnadenlosen Dualismus sowie ein hohes Maß an Aggressivität im Falle nicht-geteilter Ansichten beschreiben lässt. Mithilfe psychoanalytischer Konzepte arbeitet Hanspeter Mathys die Doppelbödigkeiten fundamentalistischer Glaubenssysteme heraus. [ mehr ]
Mit Gott - gegen die Welt
»Fundamentalisten sind immer die anderen.« Nach dieser Devise richtet sich der Blick in der westlichen Hemisphäre vorwiegend auf Terroraktionen, die dem islamischen Fundamentalismus zugeschrieben werden. Dabei handelt es sich um den Export eines Begriffs, der im amerikanischen Protestantismus entstanden ist und sich über ein buchstabengetreues Verständnis biblischer Texte, einen gnadenlosen Dualismus sowie ein hohes Maß an Aggressivität im Falle nicht-geteilter Ansichten beschreiben lässt. Mithilfe psychoanalytischer Konzepte arbeitet Hanspeter Mathys die Doppelbödigkeiten fundamentalistischer Glaubenssysteme heraus. [ mehr ]
Erfahrungen und Gedanken zur gemeinsamen Arbeit im Rahmen der ›Nazareth-Konferenzen‹ - The Past in the Present (PDF)
Hermann Beland - zum Lobe des Mutes, der Wahrheit und der Ideale (PDF)
›Kollektive Schuldintoleranz‹ (Hermann Beland) (PDF)
Bild und Erlebnis (PDF)
Unbewusste Wahrnehmung kann nur zwischen zwei Unbewussten stattfinden, wie bereits von Freud beschrieben wurde. Im Zusammenhang mit einer Technik, die sich an Freuds zweiter Topik orientiert und das Unbewusste des Analytikers46 betont, gewinnt diese Tatsache an Bedeutung. Ein maternalistisch geprägtes, ›empfangend-empfangenes‹, potenziell kreatives Unbewusstes kann ein paternalistisches, mit Zensur und Verbot verbundenes, Unbewusstes ergänzen. Autoren wie ... [ mehr ]
Die Rückseite des Mondes (PDF)
In weiterer Ausarbeitung ihrer (hier kurz zusammengefassten) revidierten Triebtheorie entwickelt die Autorin die ökonomischen und strukturtheoretischen Bedingungen des Unbewussten. Im Mittelpunkt stehen dabei die quantitativen und qualitativen Aspekte der beiden gegensätzlichen Triebenergien, der Libido des Sexualund Lebenstriebs, sowie der Lethe des Erhaltungsund Todestriebs. Ersterer wird eine Tendenz zum Bewussten, letzterer eine Tendenz zum Unbewussten ... [ mehr ]
Objektbeziehung und Eigenschaftsbeziehung in der psychoanalytischen Situation (PDF)
Freud behauptete, dass Objekte Mittel zur Triebbefriedigung sind, eine Ansicht, die durch die Objektbeziehungstheorien gestärkt wurde, die davon ausgingen, dass Triebe in erster Linie objektbezogen sind. In einem kürzlich veröffentlichten Aufsatz habe ich vorgeschlagen, diese Annahme zu ändern. Es wird argumentiert, dass Triebe zwar bewusst auf Objekte gerichtet sind, unbewusst aber nur auf Eigenschaften. In diesem Beitrag untersuche ich die Unterscheidung ... [ mehr ]
Dem Unbewussten auf der Spur: Ein Plädoyer für das Unbekannte (PDF)
In dieser Arbeit wird die Auffassung vertreten, dass die Unterscheidung zwischen dem dynamischen und dem deskriptiven Unbewussten verloren zu gehen droht, und es wird auf die Konsequenzen hingewiesen, die dieser Verlust für unsere praktische klinische Arbeit hat. Den Hintergrund der Überlegungen des Autors bilden die in den Revisionen der Traumdeutung deutlich werdenden inneren Kämpfe Freuds mit seiner radikalen Sicht des dynamischen Unbewussten als dem letztlich ... [ mehr ]
Eine Annäherung an das Unbewusste durch das Psyche-Soma (PDF)
Für Winnicott war das Unbewusste ein wesentlicher Aspekt der psychoanalytischen Theorie und Praxis, er hat aber nie genauer ausgeführt oder definiert, was er unter dem Begriff verstand. Nach seiner Auffassung gehört die Entwicklung des Unbewussten zur Entwicklung des Selbst und ist ein Aspekt dessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Er verknüpft den Begriff mit dem Psyche-Soma und dem Primat des Körpers beim Erreichen der Individuation und des ... [ mehr ]
Zur Unerkennbarkeit der letzten Realität der Stunde (PDF)
Psychoanalytische Arbeit soll die Fähigkeit von Menschen fördern, die Realität wahrhaftig zu erfassen. Bions radikaler Beitrag zur Psychoanalyse und seine Nähe zu den gegenwärtigen Erkenntnissen der Quantenphysik heben jedoch die unbegreifliche Komplexität der Realität hervor, die überschreitet, was für die menschliche Psyche vorstellbar ist. In Bezug auf die klinische Situation betont Bion immer wieder, wie wichtig die genaue ... [ mehr ]
Schmerz Denken (PDF)
Was ist Schmerz? Wie wird er wahrgenommen und verarbeitet? Wo ist sein Ort, und wie kann er im Rahmen einer Theorie des psychischen Apparats bestimmt werden? Diese Probleme stellen sich Sigmund Freud seit seinem Entwurf einer Psychologie von 1895, und über die Entwicklung seines Gesamtwerks wird er immer wieder und in den verschiedensten Zusammenhängen darauf stoßen, ohne sie jedoch einer abschließenden Lösung zuführen zu können. Der Beitrag ... [ mehr ]