Psychosomatische Umweltmedizin

Die Stadtlengsfelder Umweltstudie. Eine Studie im Auftrag der BfA

Die so genannten Umweltkrankheiten (z. B. Multiple Chemical Sensitivity) sind in Entstehung und Behandlung noch weitgehend unklar. Das Buch gibt der Diskussion hierüber mit einer sorgfältig aufgebauten Behandlungsstudie eine sachliche Grundlage.  [ mehr ]

Die dritte Haut

Psychoanalyse des Wohnens

Die Wände und Einrichtungen unserer Wohnung umgeben uns wie eine dritte Haut. Die unbewussten Wurzeln des Wohnens werden von einem umfassenden psychoanalytischen Verständnis her entfaltet, wobei sowohl das klassische Strukturmodell der Freud’schen Psychoanalyse als auch beziehungsanalytische Ansätze und Erkenntnisse der Pränatalen Psychologie berücksichtigt werden. [ mehr ]

Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

Doppelheft: Sigmund Freud (60. Jahrgang Heft, 9/10 2006)
9,34 €

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Gerhard Vinnai

Kriegstraumata und Faschismus - Zur Genese von Hitlers Vernichtungsantisemitismus (PDF)

psychosozial 105 (2006), 125-134

Aus sozialpsychologischer Perspektive wird der Frage nachgegangen, unter welchen Umständen in den Organisationsformen des Sozialen, und damit verbunden in der Psyche von Einzelnen, ein zerstörerisches Potenzial erzeugt wird, wie es das nationalsozialistische Deutschland kennzeichnete. An der Person Adolf Hitlers soll deshalb nicht in erster Linie etwas Einmaliges, Besonderes aufgezeigt werden, an ihr soll vielmehr etwas Allgemeines sichtbar gemacht werden, was ... [ mehr ]

Zvi Lothane

Verführung/Entführung, mit/ohne Psychoanalyse. Oder: was suchen jüdische Mädchen bei germanischen Helden und vice versa? (PDF)

psychosozial 105 (2006), 97-124

Überlegungen zur Art der Beziehung zwischen Sabina Spielrein und Carl Gustav Jung werden angestellt. Ausgehend von einer Darstellung der Biografie von Spielrein wird die eigene Annahme begründet, nach der es begründete Zweifel an manifesten sexuellen Kontakten zwischen Spielrein und Jung gibt. Die Liebesbeziehung zwischen Spielrein und Jung wird sowohl als leidenschaftliche Begegnung als auch als Übertragungsliebe charakterisiert. Ausführungen zur ... [ mehr ]

Eva Jaeggi, Brigitte Müller-Bülow & Sophie zu Dohna

»Was Adoleszenz ist, habe ich erst durch meine Kinder erfahren«. Identitätssuche unter Bedingungen bedrohter Existenz (PDF)

psychosozial 105 (2006), 85-96

Mittels narrativer Interviews mit elf jüdischen Frauen im Alter von 76 bis 92 Jahren, die in ihrer Adoleszenz während der nationalsozialistischen Herrschaft zwischen 1934 und 1941 zur Auswanderung nach Israel gezwungen wurden, wurde untersucht, wie unter diesen schwierigen Bedingungen die spezifischen Probleme der Adoleszenz gelöst werden konnten und wie sich diese Bedingungen auf die Identitätsbildung ausgewirkt haben. Nach einleitenden Hinweisen zur ... [ mehr ]

Carl Nedelmann

Tradition und Wiederannäherung (PDF)

psychosozial 105 (2006), 53-58

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Ulrich Bahrke

Psychoanalytische Haltung. Freiheit in psychischen und politischen Räumen (PDF)

psychosozial 105 (2006), 31-42

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Michael Schröter

Kontinuität oder Neuanfang? Psychoanalyse in Deutschland nach 1945 (PDF)

psychosozial 105 (2006), 9-19

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Inge Holler-Zittlau

Interaktions- und Kommunikationsentwicklung und deren Störungen in der frühen Kindheit (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(4), 433-441

Ein Beitrag zum Verständnis des Konzepts der Unterstützen Kommunikation Sprache ist ein wesentliches Kommunikationsmittel in unserer Gesellschaft, da sie zur Regelung sozialer Beziehungen dient. Sich sprachlich verständigen zu können, ist ent- scheidend für die gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation. Durch Sprache wird kulturelles und gesellschaftliches Wissen vermittelt, Wörter und Sätze sind dabei die Träger von Bedeutungen. ... [ mehr ]

Jürgen Seeberger

Förderplanorientiertes Arbeiten: Von der Förderplanung zum Förderkontrakt (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(4), 427-441

In der aktuellen Bildungsreform zur Qualitätsentwicklung der Schule werden z. Zt. Verschiedene Instrumente der Außensteuerung wie Kerncurricula, Bildungsstandards und Vergleichstests entwickelt, um das Lernen effektiver zu gestalten. Sollen sie sich nicht nur zu einem verschärften Selektionsinstrument auswirken, müssen Schulen Konzepte entwickeln, wie sie durch gezielte Fördermaßnahmen dieser Tendenz entgegensteuern. [ mehr ]

Michael Schwager

Anerkennung von Heterogenität als Bedingung der inklusiven Schule (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(4), 409-413

In den aktuellen Debatten um Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Schulentwicklung wird das Verhältnis von Heterogenität und Homogenität immer wieder zum Thema, wobei dieses Verhältnis häufig als Kontroverse zwischen einer ›Schule für Alle‹ und der gegliederten Schule in ihren verschiedenen Varianten dargestellt wird. Bereits diese Kontroverse ist reich an Facetten und sie wird nach der Darstellung von HERRLITZ (2003) seit ... [ mehr ]

Willehad Lanwer

Teilhabe und sozialer Ausschluss - Aspekte des inneren Zusammenhanges von Segregation und Integration (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(4), 381-408

Die Begriffe Teilhabe und sozialer Ausschluss bzw. soziale Ausgrenzung (vgl. Herkommer, 2005, S. 58ff) sind gegensätzlich, d.h. sie widersprechen einander. Diese Gegensätzlichkeit bildet das gegenüberstehende und ausschließende Widerspruchsverhältnis dieser Kategorien ab. Beide Kategorien stehen in einer sich aus- schließenden Beziehung zu einander, innerhalb deren die Lösung dieses Widerspruches zu Konflikten führen kann. Von ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen

Marxismus und Behinderung - Perspektiven einer synthetischen Humanwissenschaft (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(4), 347-378

Vorbemerkung zu möglichen Missverständnissen: Es gibt verschiedene persönliche Zugänge zum marxistischen Denken, die sich nicht unbedingt wechselseitig ausschließen. Was dieses Denken jedoch selbst an Möglichkeiten beinhaltet und an Perspektiven eröffnet, ist eine hiervon strikt zu unterscheidende Sache. [ mehr ]

Georg Feuser

Die Distanz des Gedankens von der Realität als Niederschlag von Geschichte in Begriffen (Adorno) oder: Es gab Widerstand ... (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(4), 339-346

Gerne würde ich mich im wahrsten Sinn des Wortes »leibhaftig« unter jenen befinden, die sich zu Deiner Verabschiedung versammelt haben. Die Umstände erlauben es nicht. Sie verhindern aber auch nicht, in Gedanken auf Dich zuzugehen, Dich zu um- armen, Dir zu danken für fast vier Jahrzehnte der Begegnung und Dir für die kommende Zeit die Erfüllung dessen zu wünschen, was Dir in besonderer Weise Bedürfnis ist und sich der Fassung in ... [ mehr ]

Birger Siebert

Intelligenzentwicklung bei schwersten Beeinträchtigungen. Das Beispiel der Taubblindenpädagogik nach A. Mescerjakov (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(3), 297-311

Die pädagogische Arbeit von Alexander Mescerjakov mit taubblindstummen Kindern in einem Internat in Zagorsk (heute Sergiev Posad) in der Nähe von Moskau in den 1960er Jahren wird als Beispiel einer kulturhistorischen Theorie der Intelligenz als Entwicklung und sozialer Aneignung geistiger Tätigkeiten beschrieben. Mescerjakovs Konzeption beruht auf der These, dass psychische Repräsentanzen nicht erst mit der Entwicklung der Sprache auftreten, sondern dass ... [ mehr ]

Klemens Ketelhut

Verantwortung vom Letzten her denken - Solidarität als Leitkategorie inklusionspädagogischen Handelns (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(3), 271-297

Solidarität kann deskriptiv zunächst als die »Idee eines wechselseitigen Zusammenhangs zwischen den Mitgliedern einer Gruppe von Menschen« (Bayertz 1998, S.11) verstanden werden. Dieser Begriffskern erfährt je nach Ausgestaltung unterschiedliche normative Aufladungen, wodurch der Terminus Solidarität zu einer nahezu fluiden Kategorie verschwimmen kann. Solidarität ist ein genuin modernes Phänomen, da es ohne die Ausdifferenzierung ... [ mehr ]

Marc Thielen

»So was nennen wir Wahnsinn!« - Lebenserfahrungen psychiatrisierter junger Menschen in pädagogischer Perspektive (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(3), 251-270

Gegenstand der Untersuchung ist das komplexe Zusammenspiel von Erfahrungen des biografischen Fremdwerdens und diskreditierender Stigmatisierungsprozesse im Zuge einer Psychiatrisierung. In der Tradition der erziehungswissenschaftlichen Biografieforschung wurden autobiografisch-narrative Interviews mit fünf jungen psychiatrischen Patienten im Alter von 18-20 Jahren analysiert. Ziel war es, die subjektive Sichtweise der jungen Männer und Frauen zu rekonstruieren, die ... [ mehr ]

Brigitte Mcmanama

Die Hempelsche - Das Schicksal eines deutschen Kindes, das 1940 vor der Gaskammer umkehren durfte (PDF)

Behindertenpädagogik 2006, 45(3), 227-250

Zusammenfassung, ergänzt um Informationen aus einem Interview mit Frau und Herrn Manthey am 9. April 2006. [ mehr ]