Körperarbeit in der Psychotherapie
Wie lassen sich nur verbal geführte Psychotherapien für körperliche Interventionen öffnen? Peter Geißler erklärt die körperpsychotherapeutische Haltung, therapeutische Funktionen und gibt behandlungstechnische Hinweise für die Praxis. Er erörtert Besonderheiten im Widerstandsverständnis, therapeutische Risiken und notwendige Voraussetzungen dafür, im offenen Setting professionell arbeiten zu können. Zur Ausstattung des Therapieraums finden Interessierte hilfreiche Anregungen. Somit handelt es sich bei Körperarbeit in der Psychotherapie um eine ideale Ergänzung zur körperpsychotherapeutischen Selbsterfahrung. [ mehr ]
Über den weiblichen Masochismus oder Kate Bush in Wuthering Heights (PDF)
Der Text interpretiert den ersten Hit von Kate Bush Wuthering Heights unter Einbeziehung der literarischen Vorlage. Dabei liefert er zugleich eine Auseinandersetzung mit der weiblichen Sozialisation und dem weiblichen Masochismus aus dem Blickwinkel der Psychoanalyse.
Abstract:
The text interprets Kate Bushe’s first hit Wuthering Heights, including the literary original. At the same time,it provides an examination of female socialization and female masochism ... [ mehr ]
Modifikation psychoanalytischer Standardtechnik bei schwer gestörten Patienten (PDF)
Die Psychoanalyse hat sich vor allem dadurch weiterentwickelt, dass sie nicht bei der Triebpsychologie Freuds stehen geblieben ist. Die Entwicklung der sogenannten vier Psychologien sind ein Beispiel dafür. Mithilfe der erweiterten strukturdiagnostischen Möglichkeiten und mit empirischer Forschung kann über die sinnvolle Indikationsstellung von Technikmodifikationen nachgedacht werden. Zwar steht die Deutung – vor allem die Deutung der Übertragungsszene ... [ mehr ]
Warum ich immer noch gerne Psychoanalytiker bin (PDF)
Nach einem Rückblick auf das Schicksal der Tiefenpsychologie/Psychoanalyse an der Ludwig-Maximilians-Universität München und einige Kritikpunkte an der behavioristischen und kognitiven Psychologie als Ausgangspunkt für ein nicht nachlassendes Interesse an der Psychoanalyse werden einige Anregungen formuliert, deren Ausarbeitung praktizierende und forschende Psychoanalytiker ansprechen könnte, sich auch weiterhin mit der Psychoanalyse in Theorie und ... [ mehr ]
Un-common Ground: Über die spannungsreiche Identität der Psychoanalyse (PDF)
Die Frage nach ihrem Common Ground beschäftigt die Psychoanalyse seit vielen Jahrzehnten. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst diskutiert, ob die Psychoanalyse, und falls ja, wozu, eine solche gemeinsame Verständigung über ihre Grundlagen braucht. Diese Frage wird im Sinne der wissenschaftlichen und berufspolitischen Auseinandersetzung, aber auch im Sinne der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten positiv beantwortet. Daran anschließend wird ... [ mehr ]
»Common Ground«-Debatten statt Vereinheitlichung (PDF)
Der Beitrag weist auf eine Verbindung von Theorieentwicklung und Wissenschaftspolitik der Psychoanalyse seit Beginn ihrer Institutionalisierung. Freuds Streben, seine Lehre in einem durchaus unfreundlichen Umfeld als anerkannte (Natur)Wissenschaft zu etablieren, führte zunächst zu Vereinheitlichungstendenzen und Kritikintoleranz innerhalb der IPA, aber mit zunehmender geografischer und inhaltlicher Expansion doch zu starker theoretischer Diversifizierungund dies ... [ mehr ]
Fruchtlose Suche nach einem Common Ground? (PDF)
Der Beitrag rekapituliert die wiederkehrende Debatte um Vielheit und/oder Einheit in der Psychoanalyse, die als fruchtlos kritisiert wird, weil sie keine nennenswerten Ergebnisse liefern konnte und die psychoanalytische Gemeinschaft von innen schwächt. Anstelle einer Fortsetzung der Suche nach dem Common Ground, argumentiert der Autor für die Akzeptanz irreduzibler Pluralität in der Psychoanalyse des 21. Jahrhunderts, welche anhand der Ausdifferenzierung der ... [ mehr ]
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 70: Common Ground (PDF)
Das aktuelle Heft ist einem theoretisch anspruchsvollen Fragenkomplex gewidmet: Hat beziehungsweise braucht die Psychoanalyse einen Common Ground angesichts der inzwischen schwer überschaubaren Pluralität und Vielfalt im Konzeptuellen sowie Methodischen? [ mehr ]
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 70: Common Ground
Das aktuelle Heft ist einem theoretisch anspruchsvollen Fragenkomplex gewidmet: Hat beziehungsweise braucht die Psychoanalyse einen Common Ground angesichts der inzwischen schwer überschaubaren Pluralität und Vielfalt im Konzeptuellen sowie Methodischen? [ mehr ]
Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit (PDF)
Mit steigendem Alter oder Erhalt einer lebenslimitierenden Diagnose kann sich das Bewusstsein für die eigene Endlichkeit verstärken. Damit treten häufig neben Bedürfnissen der medizinischen Versorgung vor allem auch existenzielle psychosoziale Bedürfnisse wie der Erhalt der Selbst-Identität in den Vordergrund. Es können existenzielle Fragen zu Leben, Tod und Sterben entstehen, die Stress, Ängste und existenzielles Leid auslösen ... [ mehr ]
Differenzielle Aspekte von Angst- und Depressionssymptomen bei älteren PatientInnen (PDF)
Die neuere Forschung zeigt, dass Angstsymptome bei älteren PatientInnen genauso häufig sind wie depressive Symptome. Besonders oft treten beide Symptomcluster aber auch gemeinsam auf und es stellt sich die Frage nach differenziellen Aspekten hinsichtlich Prädiktoren und Risikofaktoren. In der vorliegenden Untersuchung an 88 PatientInnen (>55 Jahre) aus drei Psychosomatischen Kliniken wurden einige bislang wenig berücksichtigte Variablen daraufhin ... [ mehr ]
Psychotherapie bei Depressionen im Pflegeheim (PDF)
Ziel dieses Artikels ist die Darstellung eines Behandlungsmanuals, welches auf die psychotherapeutische Depressionsbehandlung älterer Pflegeheimbewohnender abgestimmt ist. Das Manual wurde im Rahmen des Innovationsfondsprojekts DAVOS (Tesky et al. 2023) erarbeitet und erprobt. Im Artikel werden Inhalte und Interventionen, mögliche Anpassungen sowie Herausforderungen und Schwierigkeiten beschrieben.
Abstract:
The aim of this paper is to describe a ... [ mehr ]
Akzeptanz- und Commitmenttherapie als wertvolle Ergänzung der kognitiven Verhaltenstherapie bei älteren Patienten mit depressivem Syndrom (PDF)
Die Akzeptanzund Commitmenttherapie (kurz: ACT) ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) der dritten Welle. Metaanalysen belegen gute Effekte, allerdings wurde in bisherigen Studien die Gruppe älterer Patienten kaum berücksichtigt. ACT bietet sich aufgrund der Orientierung an sechs Kernprozessen jedoch ganz besonders für die Behandlung Älterer an. Diese Kernprozesse adressieren die Entwicklung psychischer Flexibilität, bestehend ... [ mehr ]
Interpersonelle Psychotherapie für Depressionen im höheren Lebensalter (PDF)
Die Interpersonelle Psychotherapie (IPT) ist eine evidenzbasierte, semistrukturierte Kurzeittherapie zur Behandlung von Depressionen, für die auch eine Modifikation für ältere Depressive zur Verfügung steht. Anhand einer Kasuistik wird das therapeutische Vorgehen in den drei Behandlungsphasen erläutert; typische Problemfelder älterer depressiver Menschen (z. B. medizinische Begleiterkrankungen, überwertige Sorgen und Ängste) finden dabei ... [ mehr ]
Depression als Traumafolge im Alter (PDF)
Der Artikel beschäftigt sich mit Depressionen im Alter als Traumafolgestörung und beschreibt entlang ätiologischer und diagnostischer Überlegungen Behandlungsmöglichkeiten.
Abstract:
This article deals with depression in older adults as a result of PTSD and describes along etiologic and diagnostic considerations possibilities of treatment. [ mehr ]
Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen im höheren Lebensalter (PDF)
Verstärkerverlust, dysfunktionale Überzeugungen sowie fehlende Möglichkeiten zur Selektion, Kompensation und Optimierung im Alter können die Entwicklung einer Altersdepression (engl: late-life depression, LLD) begünstigen. Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bietet durch behaviorale und kognitive Umstrukturierung zahlreiche Möglichkeiten, um Depressionen auch im höheren Lebensalter effektiv zu behandeln. Dies wurde zuletzt in der ... [ mehr ]