In der neueste Folge der Podcastreihe »Global Empathy« spricht Thomas Harms mit Prof. Dr. Thomas Loew über die stresslösende Wirkung der Atmung und wie sie in den Bereichen der Psychotherapie und Medizin genutzt werden kann. Thomas Loew ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und erforscht seit über 25 Jahren die Wirksamkeit von Atem- und Entspannungstechniken.

In dem Gespräch erklärt er die gesundheitsfördernden Effekte des »Entschleunigten Atmens«. Es handelt sich um eine einfache Atemtechnik, die sich im Feld der psychosomatischen Therapie gut einsetzen lässt, um Atem- und vielfältige Angststörungen zu begleiten.

»Global Empathy« ist der Titel einer Podcastreihe mit Thomas Harms, die bei Spotify kostenfrei abrufbar ist. Darin kommen internationale Experte*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen zu Wort, die mit ihrer Arbeit an der Idee eines globalen Bewusstseins arbeiten und ihren Beitrag leisten, um einen »emotionalen Klimawandel« in den verschiedenen Bereichen des menschlichen Miteinanders in Familie, Partnerschaft, Gesellschaft sowie einer nachhaltigen Beziehung zu unserer Natur einzuleiten.

Diese Folgen mit Psychosozial-Autor*innen sind verfügbar:
Folge: »Langsamer atmen, besser leben« – Thomas Harms im Gespräch mit Thomas Loew
Folge: »Kunst des Hörens« –Thomas Harms im Gespräch[nbsp]mit Dirk Beckedorf
Folge: »Frühkindliche Nahrungsverweigerung« –Thomas Harms im Gespräch mit Markus Wilken
Folge: »Ein Baby will getragen sein« –Thomas Harms im Gespräch mit Evelyn Kirkilionis
Folge: »Von der Ohnmacht zur Handlungskompetenz« –Thomas Harms im Gespräch mit Klaus Kokemoor
Folge: »Massenpsychologie des Faschismus« –Thomas Harms im Gespräch mit Andreas Peglau
Folge: »Emotionelle Erste Hilfe in der Klinik« – Thomas Harms im Gespräch mit Lisa Profanter und Barbara Walcher

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Thomas Harms ist Herausgeber der Buchreihe Neue Wege für Eltern und Kind.

Außerdem von Thomas Harms, Andreas Peglau, Klaus Kokemoor, Dirk Beckedorf, Markus Wilken und Evelyn Kirkilionis im Psychsozial-Verlag erschienen:

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Langsamer atmen, besser leben

Eine Anleitung zur Stressbewältigung

Entscheidend für die Bewältigung von Belastungen ist die Fähigkeit, die richtige Balance zwischen Aktivität und Ruhe zu finden. Bewusstes Atmen kann nicht nur zu unmittelbarer Stressreduktion, sondern auch zur Blutdrucksenkung, zum Abbau von Ängsten und zur Verbesserung chronischer Lungenerkrankungen beitragen. Thomas H. Loew erläutert, wie wir das entschleunigte Atmen in unseren Alltag integrieren können. Dazu legt er handfeste Forschungsergebnisse vor, die er anschaulich und verständlich erklärt.

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Emotionelle Erste Hilfe in der Klinik

Ein Praxismodell zur Begleitung von Familien am Lebensanfang

Mit dem Konzept der Emotionellen Ersten Hilfe (EEH) wird ein neuartiger Weg der Bindungsförderung im Klinikalltag aufgezeigt. Die Autor*innen beschreiben in Theorie und Praxis, wie Fachkräfte in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen Eltern und ihre Babys dabei unterstützen, ein tragfähiges Miteinander zu etablieren. Dabei werden körperliche Zugänge genutzt, um die Emotionsregulation und Feinfühligkeit der betroffenen Eltern und der sie begleitenden Fachkräfte zu entfalten. Im Zentrum steht hierbei der Aufbau einer verkörperten Selbstanbindung, die das Sicherheitserleben und die Beziehungskompetenz aller Beteiligten rund um die erste Lebenszeit stärkt.

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Von der Ohnmacht zur Handlungskompetenz

Die Begleitung von Kindern mit herausforderndem Verhalten

Kinder mit herausforderndem Verhalten lösen bei Eltern und Pädagog*innen Stress und ein Gefühl von Ohnmacht aus. Mithilfe der Marte-Meo-Videomethode beschreibt Klaus Kokemoor Szenen aus dem pädagogischen Alltag und bietet so die Möglichkeit, das Kind in seinen individuellen Handlungs-, Kommunikations- und Spielweisen zu verstehen. Er schlägt konkrete Handlungskonzepte vor, deren praktische Anwendung sich bewährt hat, den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder sowie den Ressourcen der Fachkräfte und Eltern gerecht zu werden.

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Frühkindliche Nahrungsverweigerung

Ursachen verstehen und Behandlungswege finden

Warum verweigert ein Säugling oder Kleinkind die Nahrung? Markus Wilken führt die Forschung der Neurowissenschaften, Entwicklungswissenschaften, Psychodynamik und der Pädiatrie zusammen, um die Entwicklungsdynamik der Nahrungsaversion verständlich zu machen. Vor diesem Hintergrund zeigt er Möglichkeiten auf, mit dem Kind einen neuen Entwicklungspfad einzuschlagen.

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Ein Baby will getragen sein

Alles über das Tragen und seine Vorteile

Von den Eltern gehalten und getragen zu werden gehört zu den essenziellen Bedürfnissen eines Kindes und fördert sowohl eine sichere Bindung als auch eine gesunde Entwicklung. Evelin Kirkilionis zeigt, warum das Tragen aus verhaltensbiologischer, stammesgeschichtlicher und entwicklungspsychologischer Sicht gerade im Säuglingsalter so wichtig ist. Fotoanleitungen helfen Eltern Schritt für Schritt bei der richtigen Anwendung eines Tragetuches, zudem erfahren sie, worauf es beim Kauf einer Tragehilfe ankommt.

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Keine Angst vor Babytränen

Wie Sie durch Achtsamkeit das Weinen Ihres Babys sicher begleiten. Das Elternbuch

Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Körper- und Achtsamkeitsübungen, die als Audiodatei heruntergeladen werden können, unterstützen Eltern dabei, eine achtsame Selbstbeobachtung, die richtige Bauchatmung und die Stärkung innerer Ressourcen zu lernen. So können sie die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser wahrnehmen, verstehen und hinreichend beantworten.

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Von der Resonanz zur Bindung

Förderung von Wahrnehmung und Bindung durch die Systemische Hörtherapie

Dirk Beckedorf und Franz Müller legen systematisch und verständlich die psychosomatischen Grundlagen des menschlichen Hörens sowie die Geschichte, Anwendungsgebiete und Praxis der Systemischen Hörtherapie dar. Dabei sprechen sie Fachleute und Laien gleichermaßen an. Die Stärke des Buches liegt darin, dass es Brücken schafft. So gelingt es den Autoren, das Thema des menschlichen Hörens in die Diskussionen der modernen Bindungs- und Gehirnforschung einzubetten. Durch diesen interdisziplinären Ansatz erfährt die Betrachtung des Ohres und der daran gebundenen Hörfunktionen eine ungeahnte Aktualität.

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Keine Angst vor Babytränen

Wie Sie durch Achtsamkeit das Weinen Ihres Babys sicher begleiten

Der Babytherapeut Thomas Harms erklärt verständlich und fundiert, warum Babys weinen und wie Eltern die Gefühle ihrer Babys sicher und erfolgreich regulieren können. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Eltern ihre Säuglinge besser verstehen und begleiten können, wenn sie mit den Gefühlen und Empfindungen ihres Körpers verbunden bleiben. Harms beschreibt in einfachen Worten, wie Eltern durch achtsame Selbstbeobachtung und Körperwahrnehmung lernen, die Tränen und Bedürfnisse ihres Babys besser zu hören, zu verstehen und hinreichend zu beantworten.

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Körperpsychotherapie und Sexualität

Grundlagen, Perspektiven und Praxis

Wie arbeitet die moderne Körperpsychotherapie, um innere Barrieren sexueller Ausdrucks- und Erlebnisfähigkeit zu lösen? Welche körperbasierten Zugänge können genutzt werden, um die Langzeitwirkungen sexueller Verletzungen zu überwinden? Diesen und weiteren Fragen gehen die AutorInnen im vorliegenden Band nach und machen dabei deutlich, wie spannend und effektiv die körperpsychotherapeutische Praxis ist.

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Auf die Welt gekommen

Die neuen Baby-Therapien

Thomas Harms zeigt verschiedene Wege auf, die in der körperbasierten Psychotherapie mit traumatisierten Säuglingen und ihren Eltern gegangen werden, und richtet sich somit gleichermaßen an Eltern, (Körper-)PsychotherapeutInnen und Hebammen.
Lebendige Fallberichte geben einen faszinierenden Einblick in die Grundlagen und Störungen früher Entwicklungs- und Bindungsprozesse von Eltern und Säuglingen.

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Emotionelle Erste Hilfe

Bindungsförderung - Krisenintervention - Eltern-Baby-Therapie

Thomas Harms beschreibt mit dem Ansatz der »Emotionellen Ersten Hilfe« einen Weg, wie Eltern in schwierigen Zeiten nach der Geburt das emotionale Band zu ihren Kindern (wieder-)finden und stärken können. Er gibt Antworten auf die Frage, wie Eltern und Säuglingen geholfen werden kann, wenn belastende Erfahrungen in der ersten Zeit nach der Geburt den Aufbau eines liebevollen Miteinanders verhindern. Das vorgestellte Konzept basiert auf der Annahme, dass ein intuitives Verständnis für die Gefühle und Bedürfnisse des Säuglings nur dort möglich ist, wo Erwachsene in einen achtsamen und feinfühligen Dialog mit ihrem eigenen Körper treten. Bindungsverlust zum Kind ist somit immer auch ein Verlust der Verbindung zum eigenen Selbst.

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Körper - Gruppe - Gesellschaft

Neue Entwicklungen in der Körperpsychotherapie

Die Beiträger dieses Tagungsbandes befassen sich mit der Rolle des Körpers in Kultur und Gesellschaft und stellen die körperliche und psychische Individualität des Menschen als Bewegungsmoment der Gemeinschaft in den Mittelpunkt. Neuere Entwicklungen in der Theorie und Behandlungspraxis der Körperpsychotherapie werden vorgestellt und die Entwicklung einer körperorientierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wird diskutiert.

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Psychoanalyse und Körper Nr. 31

16. Jahrgang, Nr. 31, 2017, Heft II

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Psychoanalyse und Körper Nr. 30

16. Jahrgang, Nr. 30, 2017, Heft I

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Forum Bioenergetische Analyse 2018

Der Blick auf die Kinder: Wilhelm Reich, Säuglingsforschung und Körperpsychotherapie

Das erstmalige Erscheinen einer deutschen Übersetzung von Wilhelm Reichs Children of the future (Kinder der Zukunft) dient den AutorInnen des Forums Bioenergetische Analyse als Anlass, sich mit der Säuglings- und Bindungsforschung aus körperpsychotherapeutischer Perspektive auseinanderzusetzen. Klinischen und therapeutischen Implikationen neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse für die körperpsychotherapeutische Tätigkeit widmet sich Margit Koemeda-Lutz in ihrem spannenden Beitrag und Ulrich Sollmann zeichnet in einem weiteren differenzierten Beitrag anhand einer Fallstudie mit einer chinesischen Klientin detailliert die Struktur und den exemplarischen Prozess eines transkulturellen körperpsychotherapeutischen Erstgesprächs nach.

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Massenpsychologie des Faschismus

Der Originaltext von 1933

Reichs Massenpsychologie ist eine tiefgründige Untersuchung der psychosozialen Hintergründe des deutschen und internationalen Faschismus und zugleich ein außergewöhnlicher Zeitzeugenbericht. Der Originaltext von 1933 erscheint hier ergänzt um das Nachwort der zweiten Auflage von 1934 sowie einem Glossar und einer biografisch-zeitgeschichtlichen Einordnung von Andreas Peglau.

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Unpolitische Wissenschaft?

Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus

Anhand von zum großen Teil erstmalig veröffentlichtem Archivmaterial geht der Autor Wilhelm Reichs Schicksal nach und folgt den Entwicklungen im analytischen Hauptstrom während der NS-Zeit. Dabei beantwortet er auch die Frage, ob die Psychoanalyse jemals eine unpolitische Wissenschaft war.