Kultur
Zwischen den Zeilen
Psychoanalytiker wagen sich an Texte von Goethe, Musil, Sartre, Walser, Schlink etc. Die literarischen Figuren, ihre Beziehungen, ihre Probleme und Lebensgeschichten erfahren durch den psychologischen Blick eine Prägnanz, die sie nicht nur für literarisch Tätige, sondern auch für den interessierten Leser neu erlebbar machen. [ mehr ]
Sprachspiele des Erinnerns
Die Autorin hat mit drei Frauen – Großmutter, Mutter und Tochter – biografische Interviews geführt.
Wie arbeitet sie an ihren Lebenserinnerungen mit? Wie sind die autobiografischen Erinnerungen mit den Erzählungen der anderen Familienmitglieder verflochten? Und wie sind sie eingebunden in eine Kultur des Erzählens? Gestützt auf Erkenntnisse der Gedächtnis-, Diskurs- und Kulturpsychologie sowie der neueren sozialwissenschaftlichen Biografieforschung zeigt Tschuggnall, wie Lebensgeschichten im Dialog entstehen. [ mehr ]
Der glückliche Augenblick
Das Glücksgefühl gilt häufig als Ausdruck der Harmonie psychischer und sozialer Bedingungen. Doch tatsächlich sind es unbemerkte seelische Revolutionen und Umbrüche, die dazu führen, dass wir uns glücklich fühlen. [ mehr ]
Noch ein Leben
»Der Reiz, durchzuspielen, wie ein Mann weiterlebt (falls er weiterlebt), nachdem er aus politischen Motiven getötet hat, mag der stärkste Antrieb in dem reichen Beziehungsgeflecht sein, das gerade dieser Erzählung zu Grunde liegt.«
Christa Wolf, Erich Fried Preis: Laudatio auf Paul Parin [ mehr ]
psychosozial 82: Schau- und Zeigelust
Die Lust am Schauen und die Lust am Zeigen – gemeinhin mit den Begriffen Voyeurismus und Exhibitionismus umschrieben – sind gesellschaftlich-soziale Vorgänge, denen insbesondere im Zeitalter der Bildmedien eine immer stärkere Bedeutung zukommt. Nicht zuletzt hat »Big Brother« dies deutlich gemacht. Die Beiträge dieses Heftes nähern sich dem Thema auf interdisziplinärer Weise, um ein möglichst breites Spektrum seiner ... [ mehr ]
Ein Leben mit der Psychoanalyse
Das Buch legt Zeugnis ab für den bleibenden Wert der Psychoanalyse und für Federns unbeirrte Philanthropie, trotz seiner schrecklichen Erfahrungen in den Konzentrationslagern. Die Aufsätze zu den Themen Sozialpsychologie, Psychologie von Terror und Gewalt, psychoanalytische Psychotherapie und Geschichte der Psychoanalyse sind für Historiker und Psychoanalytiker gleichermaßen unverzichtbar, da sie die Entwicklung unseres Jahrhunderts ebenso widerspiegeln wie das Leben Ernst Federns. [ mehr ]