psychosozial

Gottfried Fischer

Trauma und Kreativität - Selbstheilungsprozesse in Psychotherapie und Kunst (PDF)

psychosozial 108 (2007), 31-46

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Dieter Bürgin

Der Dialog mit dem Kinde (PDF)

psychosozial 108 (2007), 9-14

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Michael Tillmann

Der gesellschaftliche Prozess der Globalisierung und die Notwendigkeit von Intimität. Ein Versuch zum individuellen und kulturellen Verständnis der psychodynamischen Bedeutungen

psychosozial 107 (2007), 109-131

Es wird die Frage aufgeworfen, was gesellschaftliche Wirklichkeit im Zeitalter der Globalisierung, Privatisierung und Individualisierung mit Subjekten macht und inwieweit sich bei der Symptomatik des Tinnitus eine Dialektik von Individuum und Kultur andeutet, bei der subjektive Bedürfnisse mit gesellschaftlichen Bedürfnissen im Konflikt stehen. Zunächst wird versucht, Transformationen in Ökonomie, Staat und Gesellschaft einerseits und Transformationen in den ... [ mehr ]

Manfred Clemenz

Kunst und Neurose. Psychoanalytische Überlegungen zum Leben und Werk von Niki de Saint Phalle (PDF)

psychosozial 107 (2007), 97-108

Unter besonderer Bezugnahme auf eine von S. Niemeyer-Langer verfasste Biographie werden Leben und Werk der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle (1930 bis 2003), die im Laufe ihres Lebens mehrere schwere psychische Krisen zu bewältigen hatte, aus psychoanalytischer Sicht interpretiert. Im Zentrum stehen dabei drei Fragen: (1) Welche Rolle spielten bewusste und unbewusste Konflikte im Leben und in der Kunst von N. de Saint Phalle? (2) Kann bei N. de Saint ... [ mehr ]

Hans Bosse

Ein gruppenanalytischer Blick auf Religion - das endliche und das unendliche Wir (PDF)

psychosozial 107 (2007), 77-96

Drei subjektiv als »wir« empfundene und benannte Gruppen - das familiale Wir, das Wir der analytischen Gruppe und das religiöse Wir - werden erörtert. Dabei stehen die folgenden Aspekte im Mittelpunkt: (1) Selbst und Wir, (2) die Spannung zwischen dem endlichen und unendlichen Wir in analytischen Gruppen, (3) das unendliche Wir magischer, mythisch-ancestoraler und monotheistischer Religion, (4) die Ausdifferenzierung eines endlichen Wir und Ich als ... [ mehr ]

Robi Friedman

In der Gruppenanalyse heilen die Störungen einander - eine Beziehungsperspektive (PDF)

psychosozial 107 (2007), 57-76

Es wird versucht, die interpersonelle klinische Erfahrung in Gruppen mit einer beziehungsorientierten Sicht der Psychopathologie zu verbinden. Dabei werden Kategorien von Beziehungsstörungen unterschieden, die es ermöglichen sollen, die Sichtweise des Gruppenanalytikers sowohl auf Indikationen als auch auf Interventionen von einer individuellen hin zu einer interpersonellen Sichtweise zu verändern. Es werden Fallstudien vorgestellt, in denen die Analyse durch ... [ mehr ]

Thomas Mies

Das Unbewusste in der Gruppenanalyse. Vorläufiger Versuch einer Begriffsbestimmung (PDF)

psychosozial 107 (2007), 41-56

Es wird ein vorläufiger Versuch unterbreitet, den Begriff des Unbewussten in der Gruppenanalyse hinsichtlich der deskriptiven, dynamischen und topischen Perspektive zu bestimmen: (1) Im deskriptiven Sinne unbewusst werden alle Mitteilungen aufgefasst, die in einer Gruppe möglich sind, aber in der symbolischen Kommunikation der Gruppenmitglieder nicht aktualisiert und aufeinander bezogen sind. (2) Das im gruppenanalytischen Verständnis dynamisch Unbewusste ... [ mehr ]

Kenneth Bledin

Was steckt in einem Namen? Foulkes, Identität und das Soziale Unbewusste (PDF)

psychosozial 107 (2007), 31-39

Großbritanniens Einwanderern wird es oft selbst überlassen, sich in ihrer neuen Umgebung einen neuen Namen und damit eine neue Identität zu (er)finden. Vor diesem Hintergrund wird der Frage nachgegangen, wie relevant Foulkes' Erfahrungen der Migration von Nazi-Deutschland nach England für die Entwicklung seiner Theorien und Konzepte über Gruppen waren. Themen wie Identität, Identifikation und Gruppenzugehörigkeiten werden unter Bezugnahme auf ... [ mehr ]

Regine Scholz

Zur Sozialität des Unbewussten (PDF)

psychosozial 107 (2007), 25-29

Im Rahmen einer geringfügig überarbeiteten Fassung einer theoretischen Einführung zu einem Workshop, der 2006 in Münster unter dem Titel »Spurensuche - die deutsch-jüdisch-israelischen Beziehungen im Spiegel der Träume« stattgefunden hat, werden Überlegungen zur Sozialität des Unbewussten angestellt. Mit Bezug auf das Konzept der Grundlagenmatrix von S. H. Foulkes wird zunächst auf einige Thesen über die soziale ... [ mehr ]

Cristiane Maiss

»Wenn unbewältigte traumatische Erfahrungen der Eltern in den Töchtern lebendig werden«. Aus der psychoanalytischen Arbeit einer ambulanten Frauengruppe (PDF)

psychosozial 107 (2007), 13-23

Erfahrungen aus der psychoanalytischen Arbeit mit Frauengruppen werden vorgetragen. Nach Anmerkungen zum Gruppenprozess im Allgemeinen werden die Besonderheiten der Frauengruppen herausgestellt. Dabei wird betont, dass die Enttäuschung über schweigende, entwertende oder überfordernde Mütter die zentrale Thematik in der Frauengruppen war. Das alte intime Beziehungsgefühl zwischen Müttern und Töchtern wurde schnell und intensiv wiederbelebt, ... [ mehr ]

Helga Hess

Gruppenpsychotherapieforschung in der ehemaligen DDR (PDF)

psychosozial 107 (2007), 7-12

Untersuchungen und Ergebnisse der gruppenpsychotherapeutischen Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) werden im Überblick dargestellt. Die auf die von K. Höck begründete intendierte dynamische Gruppenpsychotherapie bezogene Forschung ging von einigen Grundpostulaten aus: interaktionelles Geschehen, biopsychosozialer Aspekt, zeitlicher Verlauf zwischen Beginn und Ende, Wirkbedingungen zur angezielten Veränderung der Persönlichkeit. Die ... [ mehr ]

Jan Lohl

Jüdischer Krieg« und »mörderische Wut«. Zum Stellenwert psychoanalytischer Traumakonzepte im wissenschaftlichen Diskurs über den Umgang mit der NS-Vergangenheit auf der »Täterseite

psychosozial 106 (2006), 125-137

Der Versuch von W. Bohleber, den klassischen psychoanalytischen Ansatz zum Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auf der Seite der Täter, den A. und M. Mitscherlich mit der »Unfähigkeit zu trauern« 1967 vorgelegt haben, traumatheoretisch zu ergänzen - etwa in seinem 1997 in der »Psyche« veröffentlichten Beitrag »Trauma, Identifizierung und historischer Kontext« - wird einer kritischen Würdigung ... [ mehr ]

Daniel Geißler

Leistungsmotivation im Sport, motivationsfördernde Einflüsse und Affekte (PDF)

psychosozial 106 (2006), 109-121

Faktoren, die die Motivation zum Sporttreiben positiv und negativ beeinflussen, werden dargestellt, und es wird der Frage nachgegangen, wie man eine dauerhafte Motivation zu Sport und Training entwickeln kann. Zunächst werden kurze Begriffsdefinitionen angeführt, gefolgt von einer Auseinandersetzung mit der Entstehung von Sportmotiven bzw. mit der Motivation zum Sporttreiben. Danach werden einige Einflussgrößen der Motivation zu Bewegung, Training und Sport ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Das Dilemma von Narzissmus und Macht in der Politik (PDF)

psychosozial 106 (2006), 91-107

Ausgehend von allgemeinen politisch-gesellschaftlichen Überlegungen zum Verhältnis von Narzissmus, Macht und Paranoia wird in einer psychopolitischen Analyse anhand der Terroranschläge vom 11. September 2001, des Irak-Kriegs, der Person des G. W. Bush und der Politik der amerikanischen Regierung die herausragende Rolle der Dynamik von Narzissmus, Macht und Paranoia in der Politik demonstriert. Im Einzelnen werden folgende Gesichtspunkte der Thematik ... [ mehr ]

Jeff Gordon, Julia Gordon & Godehard Stadtmüller

Anmerkungen zur Bonding-Psychotherapie. Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin mit Kommentar (PDF)

psychosozial 106 (2006), 85-90

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Wolfgang Kämmerer

»Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache.« Berühren, Sprechen, Erinnern: Selbstpsychologische Aspekte des Psychosomatischen Dialogs (PDF)

psychosozial 106 (2006), 75-84

Der psychosomatische Dialog zwischen Therapeut und Patient in einer Krankenhausabteilung für Patienten mit psychosomatischen Störungen wird aus der Perspektive der Selbstpsychologie beschrieben. Die körpersprachliche Inszenierung im Rahmen des Dialogs wird als unbewusste Fähigkeit des Patienten aufgefasst, mit Nachdruck zu verdeutlichen, was ihm widerfahren ist. Der Umgang mit dem Patienten bei der Mitteilung des psychosomatischen Fokus und das weitere ... [ mehr ]

Siegbert Kratzsch

Wechsel von verbaler und Körper bezogener Interventionsebene aus selbstpsychologischer Sicht (PDF)

psychosozial 106 (2006), 65-73

Nach einleitenden Anmerkungen zur Theorie der therapeutischen Praxis in der psychoanalytischen Selbstpsychologie werden die verschiedenen Kommunikationsweisen an einem Behandlungsausschnitt beleuchtet, die ein Wechsel der psychoanalytischen und Körper bezogenen Interventionsebene im therapeutischen Austausch mit sich bringt. Nach diesem Behandlungsausschnitt werden die psychotherapeutischen Möglichkeiten zusammengefasst, die sich aus der Mentalisierungs- und ... [ mehr ]

Hans Müller-Braunschweig

Traumatische Verletzungen des Selbst. Der Versuch ihrer Bewältigung in pathologischen und kreativen Prozessen (PDF)

psychosozial 106 (2006), 49-63

Die Bewältigung von traumatischen Verletzungen des Selbst wird unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung kreativer Prozesse erörtert. Zunächst wird das Phänomen Trauma näher beschrieben, und die Folgen traumatischer Einwirkungen auf Erwachsene und Kinder werden dargestellt. Frühe Belastungen in der Kindheit führen offensichtlich zur Schwächung der Widerstandskraft gegenüber späterem Stress und besonders späterer ... [ mehr ]

Günter Heisterkamp

Atmosphärische Bedingungen psychotherapeutischer Behandlung (PDF)

psychosozial 106 (2006), 33-47

Atmosphärische Bedingungen psychotherapeutischer Behandlungen werden mit Bezug auf die Selbstpsychologie erörtert. Nach einführenden Hinweisen auf atmosphärische Bedingungen in der psychotherapeutischen Weiterbildung, Eigenschaften der Behandlungsatmosphäre, die dialektische Beurteilung des therapeutischen Ambientes sowie dessen Betrachtung aus selbstpsychologische Sicht werden vier wesentliche Merkmale des Atmosphärischen in tiefenpsychologischen ... [ mehr ]