10 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2006
Bestell-Nr.: 26051
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Wolfgang Kämmerer
»Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache.« Berühren, Sprechen, Erinnern: Selbstpsychologische Aspekte des Psychosomatischen Dialogs (PDF)
psychosozial 106 (2006), 75-84
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Der psychosomatische Dialog zwischen Therapeut und Patient in einer Krankenhausabteilung für Patienten mit psychosomatischen Störungen wird aus der Perspektive der Selbstpsychologie beschrieben. Die körpersprachliche Inszenierung im Rahmen des Dialogs wird als unbewusste Fähigkeit des Patienten aufgefasst, mit Nachdruck zu verdeutlichen, was ihm widerfahren ist. Der Umgang mit dem Patienten bei der Mitteilung des psychosomatischen Fokus und das weitere Vorgehen werden geschildert und unter selbstpsychologischen und intersubjektiven Aspekten theoretisch verortet. Im Anschluss werden therapeutische Implikationen des psychosomatischen Dialogs besprochen. Der psychosomatische Dialog wird bezeichnet als eine Art von Selbstmonolog im Beisein eines spiegelnden Anderen, der gefühlsmäßig und anerkennend antwortet, bis die wachsende Fähigkeit zur Symbolisierung es dem Patienten erlaubt, sich selbst zu erkennen und in einen Dialog mit dem Anderen einzutreten. Im sprachlich-symbolischen Austausch wird dem Patienten ermöglicht, seinen ihm fremd und bedrohlich-rätselhaft gewordenen Zustand und sein inneres Erleben so zu reorganisieren, dass sich ein Gefühl für sich, die eigene Welt und die eigene Selbstwirksamkeit und damit auch für die Welt des Anderen entwickelt.
Stichworte: Somatisierung, Körpersprache, Psychotherapeutische Prozesse, Somatoforme Störungen, Enactment, Ich-Identität, Selbst-Psychologie
Keywords: Somatization, Body Language, Psychotherapeutic Processes, Somatoform Disorders, Enactments, Ego Identity, Self Psychology
Stichworte: Somatisierung, Körpersprache, Psychotherapeutische Prozesse, Somatoforme Störungen, Enactment, Ich-Identität, Selbst-Psychologie
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Wolfgang Milch, Markus Schreiber & Frank Leweke S. 11–18Körper und Selbst. Zur Frage der Selbstentwicklung unter dem Aspekt des frühen Körperselbst (PDF)
psychosozial 106 (2006), 11-18Hans-Peter HartmannS. 19–32Ein selbstpsychologischer Blick auf die Selbstregulation (PDF)
psychosozial 106 (2006), 19-32Günter HeisterkampS. 33–47Atmosphärische Bedingungen psychotherapeutischer Behandlung (PDF)
psychosozial 106 (2006), 33-47Hans Müller-BraunschweigS. 49–63Traumatische Verletzungen des Selbst. Der Versuch ihrer Bewältigung in pathologischen und kreativen Prozessen (PDF)
psychosozial 106 (2006), 49-63Siegbert KratzschS. 65–73Wechsel von verbaler und Körper bezogener Interventionsebene aus selbstpsychologischer Sicht (PDF)
psychosozial 106 (2006), 65-73Wolfgang KämmererS. 75–84»Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache.« Berühren, Sprechen, Erinnern: Selbstpsychologische Aspekte des Psychosomatischen Dialogs (PDF)
psychosozial 106 (2006), 75-84Jeff Gordon, Julia Gordon & Godehard Stadtmüller S. 85–90Anmerkungen zur Bonding-Psychotherapie. Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin mit Kommentar (PDF)
psychosozial 106 (2006), 85-90Hans-Jürgen WirthS. 91–107Das Dilemma von Narzissmus und Macht in der Politik (PDF)
psychosozial 106 (2006), 91-107Daniel GeißlerS. 109–121Leistungsmotivation im Sport, motivationsfördernde Einflüsse und Affekte (PDF)
psychosozial 106 (2006), 109-121Jan LohlS. 125–137Jüdischer Krieg« und »mörderische Wut«. Zum Stellenwert psychoanalytischer Traumakonzepte im wissenschaftlichen Diskurs über den Umgang mit der NS-Vergangenheit auf der »Täterseite
psychosozial 106 (2006), 125-137
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