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17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Dezember 2006
Bestell-Nr.: 26053
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Hans-Jürgen Wirth

Das Dilemma von Narzissmus und Macht in der Politik (PDF)

psychosozial 106 (2006), 91-107

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Ausgehend von allgemeinen politisch-gesellschaftlichen Überlegungen zum Verhältnis von Narzissmus, Macht und Paranoia wird in einer psychopolitischen Analyse anhand der Terroranschläge vom 11. September 2001, des Irak-Kriegs, der Person des G. W. Bush und der Politik der amerikanischen Regierung die herausragende Rolle der Dynamik von Narzissmus, Macht und Paranoia in der Politik demonstriert. Im Einzelnen werden folgende Gesichtspunkte der Thematik erörtert: die psychoanalytische Sicht von Terrorismus als Fanatismus, Übereinstimmungen der Reinheitsvorstellungen und körperbezogenen Ängste des Attentäters M. Atta mit dem von K. Theweleit beschriebenen Typus des »soldatischen Mannes«, Terroristen als unbewusste Delegierte transgenerationaler Konflikte, der 11. September 2001 als kollektives Trauma und als »gewähltes Trauma« nach V. D. Volkan, die Interpretation von G. W. Bush als Repräsentant des Ich-Ideals der Masse im Sinne von S. Freuds Massenpsychologie, das narzisstisch übersteigerte Selbstbild der Vereinigten Staaten von Amerika. Abschließende Bemerkungen beziehen sich auf die globale Bedeutung des Terrorismus.

Stichworte: Terrorismus, Krieg, Politische Praxis, Narzissmus, Macht, Trauma, Politiker, Psychodynamik, Paranoia, Psychoanalytische Interpretation

Keywords: Terrorism, War, Policy Making, Narcissism, Power, Trauma, Politicians, Psychodynamics, Paranoia, Psychoanalytic Interpretation
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psychosozial 106 (2006), 11-18
Hans-Peter HartmannS. 19–32Ein selbstpsychologischer Blick auf die Selbstregulation (PDF)
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Günter HeisterkampS. 33–47Atmosphärische Bedingungen psychotherapeutischer Behandlung (PDF)
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Hans Müller-BraunschweigS. 49–63Traumatische Verletzungen des Selbst. Der Versuch ihrer Bewältigung in pathologischen und kreativen Prozessen (PDF)
psychosozial 106 (2006), 49-63
Siegbert KratzschS. 65–73Wechsel von verbaler und Körper bezogener Interventionsebene aus selbstpsychologischer Sicht (PDF)
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Wolfgang KämmererS. 75–84»Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache.« Berühren, Sprechen, Erinnern: Selbstpsychologische Aspekte des Psychosomatischen Dialogs (PDF)
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Jeff Gordon, Julia Gordon & Godehard Stadtmüller S. 85–90Anmerkungen zur Bonding-Psychotherapie. Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin mit Kommentar (PDF)
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Hans-Jürgen WirthS. 91–107Das Dilemma von Narzissmus und Macht in der Politik (PDF)
psychosozial 106 (2006), 91-107
Daniel GeißlerS. 109–121Leistungsmotivation im Sport, motivationsfördernde Einflüsse und Affekte (PDF)
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Jan LohlS. 125–137Jüdischer Krieg« und »mörderische Wut«. Zum Stellenwert psychoanalytischer Traumakonzepte im wissenschaftlichen Diskurs über den Umgang mit der NS-Vergangenheit auf der »Täterseite
psychosozial 106 (2006), 125-137