Helga Hess
Gruppenpsychotherapieforschung in der ehemaligen DDR (PDF)
psychosozial 107 (2007), 7-12
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Untersuchungen und Ergebnisse der gruppenpsychotherapeutischen Forschung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) werden im Überblick dargestellt. Die auf die von K. Höck begründete intendierte dynamische Gruppenpsychotherapie bezogene Forschung ging von einigen Grundpostulaten aus: interaktionelles Geschehen, biopsychosozialer Aspekt, zeitlicher Verlauf zwischen Beginn und Ende, Wirkbedingungen zur angezielten Veränderung der Persönlichkeit. Die erforderlichen messmethodischen Verfahren wurden in nationalen und internationalen Kooperationen entwickelt. Größere Studien, die am Berliner Institut für Psychotherapie und Neurosenforschung zur Validierung der intendierten dynamischen Gruppenpsychotherapie durchgeführt wurden, werden aufgelistet. Folgende wesentliche Erkenntnisse wurden im Rahmen der gruppenpsychotherapeutischen Forschung gewonnen: (1) Im Gruppenprozess konnten Phasen nachgewiesen werden, die unterschiedlich waren in Bezug auf das Interaktionsverhalten, die Affektivität, das Erleben der Patienten in sozial relevanten Dimensionen. (2) Das Therapeutenverhalten bildete die entscheidende Variable für den Gruppenprozess. (3) Durch intendiertes Therapeutenverhalten folgten die Phasen in der Abfolge: Anwärmen, Abhängigkeit, Aktivierung, Arbeitsphase. (4) Zwischen Gruppenprozess und Effektivität wurden Beziehungen nachgewiesen. (5) Die affektive Beunruhigung und sozial integrative Strategien der Problemlösung bildeten die wichtigsten prozessimmanenten Wirkfaktoren. (6) Faktorenanalytisch konnten unterschiedliche Dimensionen der Effektivität abgebildet werden. (7) Der Therapieprozess verlief für einzelne, definierte Patientengruppen über unterschiedliche Mechanismen. Abschließende Bemerkungen betonen die Relevanz der intendierten dynamischen Gruppentherapie im fachlichen Diskurs.
Stichworte: Gruppenpsychotherapie, Psychotherapeutische Prozesse, Psychotherapieergebnisse, Psychoanalytische Therapie, Gruppenentwicklung, Gruppendynamik, Therapieerfolgskontrolle, Geschichte der Psychologie
Keywords: Group Psychotherapy, Psychotherapeutic Processes, Psychotherapeutic Outcomes, Psychoanalysis, Group Development, Group Dynamics, Treatment Effectiveness Evaluation, History of Psychology
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psychosozial 107 (2007), 7-12Cristiane MaissS. 13–23»Wenn unbewältigte traumatische Erfahrungen der Eltern in den Töchtern lebendig werden«. Aus der psychoanalytischen Arbeit einer ambulanten Frauengruppe (PDF)
psychosozial 107 (2007), 13-23Regine ScholzS. 25–29Zur Sozialität des Unbewussten (PDF)
psychosozial 107 (2007), 25-29Kenneth BledinS. 31–39Was steckt in einem Namen? Foulkes, Identität und das Soziale Unbewusste (PDF)
psychosozial 107 (2007), 31-39Thomas MiesS. 41–56Das Unbewusste in der Gruppenanalyse. Vorläufiger Versuch einer Begriffsbestimmung (PDF)
psychosozial 107 (2007), 41-56Robi FriedmanS. 57–76In der Gruppenanalyse heilen die Störungen einander - eine Beziehungsperspektive (PDF)
psychosozial 107 (2007), 57-76Hans BosseS. 77–96Ein gruppenanalytischer Blick auf Religion - das endliche und das unendliche Wir (PDF)
psychosozial 107 (2007), 77-96Manfred ClemenzS. 97–108Kunst und Neurose. Psychoanalytische Überlegungen zum Leben und Werk von Niki de Saint Phalle (PDF)
psychosozial 107 (2007), 97-108Michael TillmannS. 109–131Der gesellschaftliche Prozess der Globalisierung und die Notwendigkeit von Intimität. Ein Versuch zum individuellen und kulturellen Verständnis der psychodynamischen Bedeutungen
psychosozial 107 (2007), 109-131
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