Thomas Mies
Das Unbewusste in der Gruppenanalyse. Vorläufiger Versuch einer Begriffsbestimmung (PDF)
psychosozial 107 (2007), 41-56
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Es wird ein vorläufiger Versuch unterbreitet, den Begriff des Unbewussten in der Gruppenanalyse hinsichtlich der deskriptiven, dynamischen und topischen Perspektive zu bestimmen: (1) Im deskriptiven Sinne unbewusst werden alle Mitteilungen aufgefasst, die in einer Gruppe möglich sind, aber in der symbolischen Kommunikation der Gruppenmitglieder nicht aktualisiert und aufeinander bezogen sind. (2) Das im gruppenanalytischen Verständnis dynamisch Unbewusste bezeichnet symbolische Gewaltverhältnisse und die durch diese Verhältnisse aus dem Fokus der Kommunikation ausgeschlossenen gemeinsamen Szenen und Modelle leibnaher intersubjektiver Verbundenheit. Die symbolische Gewalt lässt diesen Ausschluss als Bedingung der Möglichkeit von sozialer Zugehörigkeit und Kommunikationsfähigkeit erscheinen. (3) Hinsichtlich der topischen Perspektive wird S. Freuds erste Topik, die Unterscheidung zwischen unbewusst, vorbewusst und bewusst, für die gruppenanalytische Erschließung des Unbewussten herangezogen. In diesem Kontext werden zunächst die Begriffe des Bewusstseins und des Vorbewussten entwickelt, bevor mit der Theorie des Gedächtnisses der als besonders schwierig erachtete Aspekt einer gruppenanalytischen Konzeption des Vorbewussten thematisiert wird. Abschließend wird der Frage nach dem Stellenwert des kognitiven Unbewussten in der Gruppenanalyse nachgegangen. Dabei wird deutlich gemacht, dass sich das kognitive Unbewusste im gruppenanalytischen Feld als ein kommunikatives Unbewusstes darstellt.
Stichworte: Unbewusstes, Gruppendynamik, Psychoanalytische Theorie, Psychoanalytische Therapie, Kollektivverhalten
Keywords: Unconscious (Personality Factor), Group Dynamics, Psychoanalytic Theory, Psychoanalysis, Collective Behavior
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