Psychoanalytische Pädagogik
Herausgegeben von Bernd Ahrbeck, Wilfried Datler und Urte Finger-Trescher
Gestalten der Familie - Beziehungen im Wandel
Heute existieren neben der Vater-Mutter-Kind-Familie zahlreiche andere Formen des familialen Zusammenlebens – so etwa Scheidungsfamilien, Familien mit alleinerziehenden Müttern und Vätern, Familien mit gleichgeschlechtlichen Paaren oder Migrationsfamilien. Diese Situation wird aus psychoanalytischer und pädagogischer Sicht thematisiert, Konsequenzen für Pädagogik, Beratung und Therapie werden (mit Fallbeispielen) aufgezeigt. Eine Literaturumschau behandelt das Thema »Alter und Altern« und beleuchtet aktuelle psychoanalytisch-pädagogische Publikationen. [ mehr ]
Der ungelöste Schmerz
Kinder politisch verfolgter Menschen sind potentiell gefährdet, unter einer sekundären Form der Traumatisierung zu leiden. Barbara Bräutigam untersucht therapeutische Vorstellungen und Therapiekonzepte, die auf die Behandlung der Auswirkungen politischer Repression auf Familien und insbesondere auf deren Kinder abzielen.
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Nelly Wolffheim - Leben und Werk
Nelly Wolffheim, 1879 - 1965, ist in der Forschung nur wenig beachtet worden. Dabei gehört sie zweifelsohne zu den Pädagogen der 20er Jahre. Sie ist die maßgebliche Wegbereiterin der psychoanalytisch orientierten Vorschulpädagogik, die bis in die heutige Praxis übertragbar ist. Gleichzeitig liefert ihr Leben und Werk wichtige Beiträge zur Frauen- und Exilforschung.
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Mißhandlung, Vernachlässigung und sexuelle Gewalt in Erziehungsverhältnissen
Mißhandlung, Vernachlässigung und Gewalt an Kindern sind in der öffentlichen Meinung verabscheuungswürdige Vergehen. Gleichwohl ist im immer noch ein erhebliches Ausmaß an Gewalt und Feindseligkeit im Umgang mit Minderjährigen festzustellen. Körperliche Gewalt gehört zu den Alltagserfahrungen vieler Kinder und Jugendlicher. Sie ist in Familien aller sozialer und kultureller Schichten anzutreffen und wird oft stillschweigend geduldet. Dagegen stand in den letzten Jahren physische Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen vermehrt im Zentrum der öffentlichen Diskussion.
Nicht selten kam dabei die differenzierte Auseinandersetzung mit den Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen innerhalb von Familie und den Institutionen öffentlicher Erziehung zu kurz zugunsten eines medial vermittelten Sensationsbedürfnisses. [ mehr ]
Mit anderem Blick
Wilfried Gottschalch versucht in diesem Buch seine subjektiven Erfahrungen als Jugendleiter, Lehrer, Hochschullehrer und Homo politicus so zu objektivieren, daß sie anderen Pädagogen Orientierungshilfe bieten können. Er entwirft in ihm eine skeptische Pädagogik, die nicht zum Verzweifeln, sondern zu besonnenem Eingreifen anregen will.
Zur Erkundung der inneren Welt gebraucht er die Psychoanalyse, weil psychoanalytische Erfahrung Pädagogen zu höherer Wahrnehmungsfähigkeit verhelfen kann: für ihre eigene innere Welt und für die Welt ihrer Kinder, Jugendlichen, Klienten und Kollegen. [ mehr ]
Die frühe Kindheit
Das Jahrbuch widmet sich den Entwicklungsprozessen der ersten Lebensjahre. Es diskutiert Ergebnisse der aktuellen Säuglings- und Kleinkindforschung und der Bindungstheorie. Weitere Beiträge handeln von psychoanalytischen Konzepten des Lernens und der Lernbehinderung und informieren über aktuelle psychoanalytisch-pädagogische Neuerscheinungen. Ein Literaturumschauartikel greift das selten behandelte Thema der Geschwisterbeziehung auf. [ mehr ]
Jugendhilfe und Psychoanalytische Pädagogik
Die psychoanalytisch-pädagogische Praxis ist über weite Strecken in den Bereich der »Jugendhilfe« eingebettet und die »Jugendhilfe« stellt als gesetzliche Grundlage eine wichtige materiale Voraussetzung für Psychoanalytische Pädagogik dar. [ mehr ]
Arbeiten in heilpädagogischen Settings
Verschiedene Arbeitsmöglichkeiten – so etwa heilpädagogisches Reiten, Psychodramaspiel in einer Schule für Erziehungshilfe, Frühförderung, Supervision von Heilpädagogen u.a. – werden psychoanalytisch-pädagogisch reflektiert. Im Zentrum steht die Darstellung und Diskussion von Fallberichten. Überdies können eine Diskussion über »Kultur und Identitätsentwicklung« sowie ein Literaturumschauartikel nachgelesen werden, der dem Thema psychoanalytisch-pädagogischer Erziehungsberatung gewidmet ist.
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Scheidungskinder - Wege der Hilfe
»Das Buch ist mehr als ein marktgängiger Ratgeber. Es bietet wichtige, in die Tiefe der Gefühle gehende Einsichten, die der Verfasser aus professioneller Praxis selbst gewonnen und die er im Fundus des modernen psychoanalytischen Wissens verankert hat. Die Lektüre ist ein Gewinn, nicht bloß für Scheidungseltern und für Fachpädagogen, sondern für alle, die über die emotionale Welt der Eltern-Kind-Beziehungen belehrt sein wollen.« Caritas-Mitteilungen für die Erzdiözese Freiburg [ mehr ]