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11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Oktober 2021
Bestell-Nr.: 35034
https://doi.org/10.30820/2364-1517-2021-2-47
»Psychotherapie«
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Julia Antoni

Psychiatrische Kurz-Psychotherapie (PKP) bei Alkoholabhängigkeit (PDF)

Ein integratives Manual für die psychiatrische und psychotherapeutische Praxis

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Alkoholpatienten bleiben in der psychiatrischen Praxis oft unterversorgt. Vorurteile und Rahmenbedingungen erschweren es Ärzten und Psychotherapeuten, mit dem komplexen Krankheitsbild adäquat umzugehen. In der praktischen Arbeit in der ambulanten Alkoholentwöhnung an unserer Fachambulanz in München haben wir ein systematisches Therapiekonzept erarbeitet, das im Einzelund Gruppensetting ein strukturiertes Vorgehen ermöglicht. Damit kann auch im 20-Minuten-Sprechstundensetting eine zielführende Kurzzeittherapie mit Patienten mit Alkoholproblematik durchgeführt werden. Das Konzept arbeitet mit Therapiekarten, die jeweils die notwendigen Informationen für den Behandler und ein Arbeitsblatt für den Patienten beinhalten. Zentrale Themen sind die Förderung von Krankheitseinsicht und Motivation, der (Wieder-)Aufbau von Ressourcen, das Entwickeln eines subjektiven Krankheitsmodells als Grundlage für die Abstinenzentscheidung und der Aufbau von sozialen und emotionalen Fertigkeiten.

Abstract:
In mental health services patients with alcohol problems often remain underserved. Due to prejudices and basic conditions therapists find it difficult to handle with this complex disease. During practical work in the alcohol withdrawal department at our outpatient clinic in Munich we have developed a systematic, clearly structured therapeutic approach for both individual and group settings. Thus, a targeted short-term therapy can be applied to patients with alcohol problems during the 20-minute-consultation. The treatment comprises therapy-cards both providing the needed information for the therapist and a worksheet for the patient. Central topics include promotion of compliance and motivation, (re)construction of resources, development of a subjective disease model as a basis for the decision for abstinence and improvement of social and emotional skills.