Annette Simon

»Wir wollten immer artig sein« - Generationskonflikte in Ost und West (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 55-74

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Michael Buchholz

Warum psychoanalytische Familientherapie? (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 33-53

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Joachim Küchenhoff

Neue Familienformen: Herausforderungen und Chancen (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 15-32

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Christine Bergmann

Rede anlässlich der Tagung »Familie im gesellschaftlichen Umbruch« (PDF)

Beziehungsdynamik 2000 1(1) Nr.1, 7-13

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Horst Petri

Das geschlagene Kind. Zur Familien- und Gesellschaftsdynamik eines Traumas und seine Prävention (PDF)

psychosozial 81 (2000), 125-136

Familiäre und gesellschaftliche Bedingungen der Gewalt gegen Kinder werden aus psychoanalytischer Perspektive erörtert, und es wird auf Möglichkeiten der Prävention dieses Traumas eingegangen. An einem Fallbeispiel aus der eigenen psychotherapeutischen Praxis wird gezeigt, dass Übertragungen und narzisstische Delegationen ursächlich für Gewalt gegen Kinder sein können. Als weitere individuelle bzw. familiäre Faktoren werden ... [ mehr ]

Michael Dörr

Die Arbeit ist männlich. Beschränktheiten des traditionellen Arbeitsbegriffs (PDF)

psychosozial 81 (2000), 103-124

Ausgehend von der These, dass ein verengter, männlich verstandener Arbeitsbegriff einer zukunftsfähigen Lösung der Krise der Beschäftigung und der Krise der Umwelt im Wege steht, wird eine Analyse der Beschränktheiten dieses Arbeitsbegriffs vorgenommen. Dem Verständnis von Arbeit als Erwerbs- und Berufsarbeit werden mit der Haus-, Eigen- und Gemeinschaftsarbeit andere wesentliche Formen von Arbeit gegenübergestellt. Aus den jeweiligen Rollen ... [ mehr ]

Daniela Heisig & Cornelia Savory-Deermann

Verführungen zum Mobbing (PDF)

psychosozial 81 (2000), 89-102

Mobbing am Arbeitsplatz wird bezüglich der zugrunde liegenden gruppendynamischen und tiefenpsychologischen Prozesse erörtert, und es werden Betrachtungen dazu angestellt, wie eine Eskalation von Mobbingprozessen verhindert werden kann. Zur Verdeutlichung von Mobbing werden zwei typische Fälle hinsichtlich Ausgangssituation, Prozessablauf, Konfliktherden und Konfliktlösung dargestellt. In der Gesamtbetrachtung der Fälle wird insbesondere auf die ... [ mehr ]

Renate Schepker & Catherine Yannidakis-Hahne

Identitätsbildung und Identitätsformen von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (PDF)

psychosozial 81 (2000), 75-87

Unter besonderer Berücksichtigung von E. H. Eriksons Entwicklungspsychologie werden die Identitätsbildung und Identitätsformen von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien erörtert. An Fallbeispielen aus dem Alltag multikultureller Schulwirklichkeit wird Identitätsfindung als ein aktiver Prozess, ein Nehmen aus den vorfindlichen Möglichkeiten der Identitätsformen im Dreieck von Familie, Kultur und Selbst ausgewiesen. Je nach familiären ... [ mehr ]

Annelore Werthmann

Hildegard von Bingen auf der Couch. Visualisieren als narzißtisches Symptom (PDF)

psychosozial 81 (2000), 63-74

Die künstlerische Kreativität der mittelalterlichen Visionärin und Heiligen Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) wird aus psychoanalytischer Perspektive erörtert. Hildegards Charakterverarbeitung wird als gelungene narzisstische Lösung beschrieben, die innerhalb der bestehenden Narzissmustheorien noch nicht beschrieben worden ist und daher neue Begriffsbildungen nach sich zieht, um adäquat dargestellt werden zu können. Hildegards Visionen ... [ mehr ]

Michael Lukas Moeller

Zwiegesprächsnetze als entgegenkommende Versorgung. Der Dritte Weg angewandter Psychoanalyse (PDF)

psychosozial 81 (2000), 41-61

Im Sinne einer Kollage wird die bisherige Enstehungsgeschichte und der Aufbau von Zwiegesprächsnetzwerken in zehn Städten Deutschlands, Österreichs, Italiens und der Schweiz als Beispiel für eine Form der entgegenkommenden Anwendung von Psychoanalyse und Gruppenanalyse skizziert. Dabei gilt das besondere Augenmerk den unsichtbaren Wurzeln dieser Initiative im Sinne einer meist kryptomnestischen Tradierung wissenschaftlicher Grundideen. Aus der Matrix ... [ mehr ]

Angela Köhler-Weisker

Lernen durch erlebte Einsicht. Psychoanalyse für andere Berufsgruppen, am Beispiel der Balintgruppenarbeit mit Familienrichtern, Vormundschaftsrichtern und Rechtsanwälten (PDF)

psychosozial 81 (2000), 29-40

Erfahrungen mit der Balintgruppenarbeit bei Familienrichtern, Vormundschaftsrichtern und Rechtsanwälten werden beschrieben. Nach kurzen Anmerkungen zu Leben und Werk von M. Balint wird auf die Arbeitsweise und den Ablauf von Balintgruppen eingegangen. Die Bedeutung der zentralen psychoanalytischen Konzepte der Übertragung und Gegenübertragung wird skizziert. Unterschiede zwischen Balintgruppen von Ärzten und solchen von Richtern und Rechtsanwälten ... [ mehr ]

Anne-Marie Sandler

Vom Halten und Deuten am Beispiel der Kinderanalyse (PDF)

psychosozial 81 (2000), 19-28

Unter Bezugnahme auf die Konzepte des Haltens (Holding) und der Deutung wird die Komplexität der psychoanalytischen Arbeit erläutert. Zur Illustration wird das Fallbeispiel eines sechsjährigen Borderline-Patienten herangezogen. An Sequenzen aus der anderthalbjährigen Kinderanalyse wird gezeigt, wie schwer es zuweilen fallen kann, zwischen Holding und Deutung zu differenzieren. Holding wird zum einen als elementarer Bestandteil jeder Therapie begriffen, das ... [ mehr ]

Rudolf Lachauer

Die Technik des Fokussierens - nicht nur in der analytischen Kurztherapie (PDF)

psychosozial 81 (2000), 11-18

Die Bedeutung des Fokus und die Technik des Fokussierens in der analytischen (Kurz-)Therapie werden behandelt. Ausgehend von einer Kennzeichnung des Fokus als einer Orientierungshilfe in der Psychotherapie wird auf Balints Ansatz der Fokaltherapie als analytische Kurztherapie eingegangen. Eigene Bemühungen um die Weiterentwicklung der Technik des Fokussierens werden geschildert. Ein Schema für die Erarbeitung des Fokalsatzes in der Gruppe wird skizziert. Am Modell der ... [ mehr ]

Psyche

54. Jahrgang Heft 5 2000

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Psyche

54. Jahrgang Heft 4 2000

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Birgit Schreiber

»Die Nazis lauern noch immer in meinem Garten.« Wie jüdische Frauen und ihre Töchter heute mit den Traumata des Holocaust leben (PDF)

psychosozial 80 (2000), 119-133

Am Beispiel von themenzentrierten Interviews mit drei jüdischen Mutter-Tochter-Paaren werden Auswirkungen der Traumatisierung durch den Holocaust auf die biographische und die Generationenarbeit der betroffenen Frauen aufgezeigt. In einer der geschilderten Beziehungen wurde die Tochter in die Verfolgungserfahrung der Mutter einbezogen und sollte bei der Bewältigung helfen; die Beziehung war durch eine Ablösungsproblematik gekennzeichnet. Im zweiten Fall wurde die ... [ mehr ]

Zvi Lothane

Zur Verteidigung Paul Schrebers: Selbstbiographie und Seelenbehandlung (PDF)

psychosozial 80 (2000), 105-117

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H.-C. Deter, M. Geyer, M. Cierpka, M. Härter, C. Höger, R. Richter, H. Sandholzer, B. Schmidt, K. Fritzsche, U. Brucks, P. Janssen, A. Hessel & O. Decker

Psychosomatische Grundversorgung im Ost-West-Vergleich (PDF)

psychosozial 80 (2000), 97-103

Es wird informiert über einen Modellversuch zur Implementierung von Qualitätssicherungsmaßnahmen in der psychosomatischen Grundversorgung in Ost- und Westdeutschland. Hierbei ergaben sich detaillierte Einblicke in die Arzt-Patienten-Versorgung. Wesentliche Unterschiede zwischen den untersuchten ost- und westdeutschen Zentren fanden sich hinsichtlich der von den Patienten berichteten Beschwerden und den Interventionen des Arztes. Bei gleicher Belastung erfuhren ... [ mehr ]

Jürgen Maes & Manfred Schmitt

Psychosoziales Problemverhalten und Vergangenheitsverklärung im wiedervereinigten Deutschland (PDF)

psychosozial 80 (2000), 85-96

Ausgewählte Ergebnisse aus einer Längsschnittuntersuchung zu den psychologischen Begleiterscheinungen und Folgen der deutschen Wiedervereinigung werden vorgestellt. In dieser Untersuchung wird der Prozess der deutschen Vereinigung aus der Sicht sozialpsychologischer Gerechtigkeitstheorien reflektiert. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Aufdeckung von Unterschieden in der subjektiven Wahrnehmung der Qualität der Lebensbedingungen und in der ... [ mehr ]

Kaja Hundertmark, Günter Plöttner & Elmar Brähler

Das Polaritätenprofil zur Erfassung der Stellung des Individuums im sozialen Raum aus seiner subjektiven Sicht. Ein Vergleich zwischen Ost- und Westdeutland anhand einer

psychosozial 80 (2000), 75-83

Das Selbstbild von Ost- und Westdeutschen wird vergleichend analysiert, um Aspekte der aktuell erlebten sozialen Unterstützung zu untersuchen. Dabei wurden durch ein Polaritätenprofil drei subjektive Aspekte (aktuelles Selbstbild, erinnertes reales versus gewünschtes Verhalten zwischen den Familienmitgliedern in der Pubertät) an Stichproben von 1162 Westdeutschen und 1017 Ostdeutschen erfasst. Es zeigte sich, dass Ostdeutsche das Verhalten innerhalb der ... [ mehr ]

Andrée Fischer-Marum

Deutsch-deutsche Wanderungen - Frauen ziehen der Arbeit nach (PDF)

psychosozial 80 (2000), 63-73

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