Daniela Heisig & Cornelia Savory-Deermann
Verführungen zum Mobbing (PDF)
psychosozial 81 (2000), 89-102
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Mobbing am Arbeitsplatz wird bezüglich der zugrunde liegenden gruppendynamischen und tiefenpsychologischen Prozesse erörtert, und es werden Betrachtungen dazu angestellt, wie eine Eskalation von Mobbingprozessen verhindert werden kann. Zur Verdeutlichung von Mobbing werden zwei typische Fälle hinsichtlich Ausgangssituation, Prozessablauf, Konfliktherden und Konfliktlösung dargestellt. In der Gesamtbetrachtung der Fälle wird insbesondere auf die Entwicklungsmöglichkeiten hingewiesen, die in der Opfer-Täter-Polarisation liegen, und die das Auftreten von Mobbing fördernden Bedingungen werden aufgezeigt. In einer Analyse des Mobbing unter dem Aspekt von Anpassung und Selbstsein werden der Zwang zur Konformität in Organisationen, die Reizschwelle für Toleranz gegenüber Andersartigen/Unangepassten, die Rolle von Schuldgefühlen sowie die Sündenbockfunktion beim Mobbing thematisiert. Abschließend wird auf die Bedeutung des Prinzips der Selbstverantwortung verwiesen, das die Opfer-Täter-Polarisation umdefiniert in eine co-abhängige Situation, in der die Betroffenen mit entscheiden und aktiv werden können.
Stichworte: Berufliche Diskriminierung, Betriebliche Interaktionen, Viktimisierung, Mobbing, Gruppendynamik, Täter, Anpassung, SchuldgefÜhl, Verantwortlichkeit, Individualität
Keywords: Employment Discrimination, Employee Interaction, Victimization, Bullying, Group Dynamics, Perpetrators, Adjustment, Guilt, Responsibility, Individuality
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